„Nigersaurus“ – Versionsunterschied
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*Sehr ungewöhnlich an diesem Dinosaurier ist einmal sein Gebiss, das an einen Rasierapparat erinnerte. Er besaß 500 Nadelspitze Zähne. |
*Sehr ungewöhnlich an diesem Dinosaurier ist einmal sein Gebiss, das an einen Rasierapparat erinnerte. Er besaß 500 Nadelspitze Zähne, die in einem sehr breiten, fast viereckigen Maul verteilt waren, mit dem er den Boden regelrecht abmähte und so vor allem Farne und Schachtelhalme aufnahm. Mehr als abmähen blieb ihm kaum übrig, denn wegen des leichten Knochenbaus (s.u.) konnte er den Kopf wohl kaum über den Rücken heben. Ein CT-Scan des Kiefers zeigte außerdem acht Zähne, welche im Begriff waren hinter den Schneidezähnen nachzuwachsen. Dies könnte auf auf eine Regelmäßigkeit im Zahnwachstum hindeuten. Laut Serano wuchs etwa jeden Monat ein Zahn nach. |
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*Der Körper wurde von einem federleichten Skelett gehalten, desse Knochen nahezu durchsichtig erscheinen. Vertebra (Wirbel) und Schädelknochen waren z.T. Papierdünn. "Die Rückenwirbel sind so dünn wie Papier - man kann sich nur schwer vorstellen, wie sie den täglichen Belastungen gewachsen waren. Aber wir wissen, dass sie den Anforderungen gut gewachsen waren", sagt Koautor Jeffrey Wilson, Assistenzprofessor an der University of Michigan. |
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*Die Schädelknochen sind fast durchsichtig. |
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*Das Rückrad bestand aus papierdünnen Knochen. |
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Version vom 16. November 2007, 14:36 Uhr
| Nigersaurus taqueti | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zeitraum | ||||||
| Kreidezeit | ||||||
| 110 Mio. Jahre | ||||||
| Fossilfundorte | ||||||
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| Vorlage:Taxonomy | ||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||
| Nigersaurus taqueti | ||||||
| Vorlage:Species | ||||||
Nigersaurus taqueti war ein etwa 10m langer Dinosaurier, der vor 110 Millionen Jahren [1] in der Kreidezeit lebte. Er blieb zwar deutlich kleiner als Diplodocus, gehörte aber in dessen Verwandtschaft.
Entdeckung
Der Dinosaurier wurde von Paläontologen um Paul Sereno von der Universität Chicago 1999 in der Sahara (Republik Niger) entdeckt.[2]
Besonderheiten
- Sehr ungewöhnlich an diesem Dinosaurier ist einmal sein Gebiss, das an einen Rasierapparat erinnerte. Er besaß 500 Nadelspitze Zähne, die in einem sehr breiten, fast viereckigen Maul verteilt waren, mit dem er den Boden regelrecht abmähte und so vor allem Farne und Schachtelhalme aufnahm. Mehr als abmähen blieb ihm kaum übrig, denn wegen des leichten Knochenbaus (s.u.) konnte er den Kopf wohl kaum über den Rücken heben. Ein CT-Scan des Kiefers zeigte außerdem acht Zähne, welche im Begriff waren hinter den Schneidezähnen nachzuwachsen. Dies könnte auf auf eine Regelmäßigkeit im Zahnwachstum hindeuten. Laut Serano wuchs etwa jeden Monat ein Zahn nach.
- Der Körper wurde von einem federleichten Skelett gehalten, desse Knochen nahezu durchsichtig erscheinen. Vertebra (Wirbel) und Schädelknochen waren z.T. Papierdünn. "Die Rückenwirbel sind so dünn wie Papier - man kann sich nur schwer vorstellen, wie sie den täglichen Belastungen gewachsen waren. Aber wir wissen, dass sie den Anforderungen gut gewachsen waren", sagt Koautor Jeffrey Wilson, Assistenzprofessor an der University of Michigan.
Ausstellung
Ein Skelett ist im National-Geographic-Museum in Washington zu sehen.[3]
Quellen
4. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,517435,00.html