„Gudrun Wagner“ – Versionsunterschied

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'''Gudrun Wagner''' (* [[15. Juni]] [[1944]] in [[Königsberg]]; † [[28. November]] [[2007]] in [[Bayreuth]]; geborene ''Gudrun Armann'') war Mitorganisatorin der [[Richard-Wagner-Festspiele]] in [[Bayreuth]].
'''Gudrun Wagner''' (* [[1944]] als ''Gudrun Armann''; † [[28. November]] [[2007]]) war die Ehefrau von [[Wolfgang Wagner]], dem Leiter der [[Richard-Wagner-Festspiele]] in [[Bayreuth]]. Sie galt als „heimliche Lenkerin“ der Festspiele, hielt sich jedoch offiziell stets im Hintergrund.<ref name=schockspiegel>[http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,520138,00.html Schock in Bayreuth - Gudrun Wagner tot] [[Spiegel Online]], 28. November 2007</ref>


==Leben==
Wagner arbeitete zunächst im Pressebüro der Festspiele als Seketärin. Nach dessen Scheidung heiratete sie 1976 den Festspieldirektor [[Wolfgang Wagner]]. Im Mai 1978 kam die gemeinsame Tochter [[Katharina Wagner|Katharina]] zur Welt.
Gudrun Wagner arbeitete zunächst als Seketärin im Pressebüro der Festspiele. 1976 heiratete sie den Festspieldirektor [[Wolfgang Wagner]]. Im Mai 1978 kam die gemeinsame Tochter [[Katharina Wagner|Katharina]] zur Welt.


Während ihrer Ehe mit Wagner avancierte sie im Hintergrund zur einflussreichen Organisatorin der Festspiele. Als zunehmend die Frage der Nachfolge Wolfgang Wagners als Festpieldirektor diskutiert wurde und 2001 erstmals Rücktrittsforderungen laut wurden, brachte er seine Frau als Kandidatin ins Spiel. Der Plan scheiterte jedoch am Votum des Stiftungsrats der Festpiele, der Wolfgang Wagners Tochter aus erster Ehe [[Eva Wagner-Pasquier]] den Vorzug gab, woraufhin er das Wahlergebnis ablehnte und im Amt blieb. Wegen des angeschlagenen Gesundheitszustandes ihres Mannes leitete de facto Gudrun Wagner in den letzten Jahren vor ihrem Tod die Geschäfte.
Während ihrer Ehe mit Wagner avancierte sie im Hintergrund zur einflussreichen Organisatorin der Festspiele. Als zunehmend die Frage der Nachfolge Wolfgang Wagners als Festpieldirektor diskutiert wurde und 2001 erstmals Rücktrittsforderungen laut wurden, brachte er seine Frau als Kandidatin ins Spiel. Der Plan scheiterte jedoch am Votum des Stiftungsrats der Festpiele, der Wolfgang Wagners Tochter aus erster Ehe, [[Eva Wagner-Pasquier]], den Vorzug gab, woraufhin er das Wahlergebnis ablehnte und im Amt blieb. Wegen des angeschlagenen Gesundheitszustandes ihres Mannes leitete de facto Gudrun Wagner in den letzten Jahren vor ihrem Tod die Geschäfte.

==Nachweise==
<references/>


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Version vom 28. November 2007, 13:55 Uhr

Gudrun Wagner (* 1944 als Gudrun Armann; † 28. November 2007) war die Ehefrau von Wolfgang Wagner, dem Leiter der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Sie galt als „heimliche Lenkerin“ der Festspiele, hielt sich jedoch offiziell stets im Hintergrund.[1]

Leben

Gudrun Wagner arbeitete zunächst als Seketärin im Pressebüro der Festspiele. 1976 heiratete sie den Festspieldirektor Wolfgang Wagner. Im Mai 1978 kam die gemeinsame Tochter Katharina zur Welt.

Während ihrer Ehe mit Wagner avancierte sie im Hintergrund zur einflussreichen Organisatorin der Festspiele. Als zunehmend die Frage der Nachfolge Wolfgang Wagners als Festpieldirektor diskutiert wurde und 2001 erstmals Rücktrittsforderungen laut wurden, brachte er seine Frau als Kandidatin ins Spiel. Der Plan scheiterte jedoch am Votum des Stiftungsrats der Festpiele, der Wolfgang Wagners Tochter aus erster Ehe, Eva Wagner-Pasquier, den Vorzug gab, woraufhin er das Wahlergebnis ablehnte und im Amt blieb. Wegen des angeschlagenen Gesundheitszustandes ihres Mannes leitete de facto Gudrun Wagner in den letzten Jahren vor ihrem Tod die Geschäfte.

Nachweise

  1. Schock in Bayreuth - Gudrun Wagner tot Spiegel Online, 28. November 2007