„Deep Funk“ – Versionsunterschied

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* [http://www.deepfunk.org/ deepfunk.org] A site about the genre of "deep funk"
* [http://www.deepfunk.org/ deepfunk.org] A site about the genre of "deep funk"
* [http://www.rebeatfunkclub.de/ rebeat Funk]
* [http://www.rebeatfunkclub.de/ rebeat Funk]
* [http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,514336,00.html SPIEGEL-Online über Sharon Jones]
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Version vom 28. November 2007, 22:22 Uhr

Deep Funk, auch als rare oder raw Funk bezeichnet, ist eine spezielle Spielart des Funk. Dabei handelt es sich um rare Funk-Aufahmen die in der Regel zwischen 19661972 aufgenommen und bei kleinen Labels auf 45rpm veröffentlicht wurden. Vereinzelt wurden auch vor oder nach diesem Zeitraum solche Singles veröffentlicht. Einige dieser Labels welche aus Chicago, Detroit, New York, Philadelphia und Los Angeles kamen, produzierten oft nur kleine Auflagen von Singles zu Promozwecken. Manchmal schafften sie es sogar in die regionalen Charts und die schwarzen R&B-Charts, blieben aber größtenteils unbekannt. Ähnlich wie beim Northern Soul sammeln Deep Funk-Liebhaber solche Funk Platten. Northern Soul ist eine britische Musikbewegung, die sich Ende der 1960er Jahre bildete. Während Northern Soul Fans bereits seit den 60ern rare Soul Platten sammeln begannen erst in den 80er Jahren Sammler und Djs vorwiegend rare Funk Platten zu entdecken.

Geprägt wurde der Begriff durch den DJ Keb Darge der die "Legendary Deep Funk Nights“ im Madame Jojo's Nachtclub, im Londoner Stadtteil Soho veranstaltete. Bekannte Vertreter des Deep Funk sind unter anderem James Brown, The Meters, Eddie Bo oder Dyke And The Blazers.

Der Deep Funk-Sound ist eine Art rauer Rhythm and Blues der mit Breaks, Bläsersätzen und oft einer Hammond Orgel gespielt wird. Zum Teil weicht die Musik deutlich vom typischen Disco Funk der 70er ab, da der Sound wesentlich rauer und ungeschliffener ist. Der Begriff „Deep“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass bei dieser Art des Funk die afro-amerikanischen Wurzlen des schwarzen Rhythm and Blues der 50er und 60er Jahre deutlich zu hören sind.

Einige neue Bands wie Sugarman Three, The New Mastersounds, Sharon Jones & The Dap-Kings, Connie Price & The Keystones, Quantic oder blow up! spielen auch in der heutigen Zeit Deep Funk Musik. Die Dap-Kings nahmen auch an den Aufnahmen für das Album Back to Black von Amy Winehouse teil.

Weblinks