„Der Doppelmord in der Rue Morgue“ – Versionsunterschied

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[[Kategorie:Kurzgeschichte (Edgar Allan Poe)|Doppelmord in der Rue Morgue, Der]]
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Version vom 22. Dezember 2007, 05:18 Uhr

Illustration von Aubrey Beardsley, 1894

Der Doppelmord in der Rue Morgue (The Murders in the Rue Morgue [ry: mɔrg]) ist eine Kurzgeschichte des US-amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe. Sie ist die erste von drei Kurzgeschichten, die sich um den deduktiv analysierenden Krimihelden Auguste C. Dupin drehen.

Poes 1841 erschienene Kurzgeschichte gilt mit als die erste Detektivgeschichte und als eine der ersten Geschichten, die sich der Technik des 'verschlossenen Raumes' bediente. "Der Doppelmord in der Rue Morgue" erschien erstmals im April 1841 in der Zeitschrift Graham's Magazine. 1842 tritt Dupin nochmals als Hauptfigur in "Das Geheimnis der Marie Rogêt" (The Mystery of Marie Rogêt) und 1844 in "Der entwendete Brief" (The Purloined Letter) auf. Die Konstellation des Dupin assistierenden Ich-Erzählers, der zwischen dem genialen Detektiv und dem Leser vermittelt, und der Aufbau der Kurzgeschichte (Demonstration von Dupins detektivischen Fähigkeiten, Verbrechen und erfolglose Ermittlungen der Polizei, Besichtigung des Tatorts, Ermittlung und Auflösung) bieten die erfolgreiche Konzeption für nahazu jede folgende Detektivgeschichte, wie zum Beispiel für Arthur Conan Doyle, der 45 Jahre später mit seiner Figur des (Dupin sehr ähnlichen) Sherlock Holmes diese Komposition noch weiter ausreizte.

1932 wurde der Stoff unter der Regie von Robert Florey mit dem Titel Mord in der Rue Morgue verfilmt.

Die britische Heavy-Metal-Band Iron Maiden verarbeitete einen Teil der Geschichten in dem Song Murders in the Rue Morgue auf ihrem 1981 erschienenen Album Killers.

Kurzbeschreibung

Alles beginnt mit einer ziemlich langwierigen Erzählung über analytisches Denken. Zusammen mit einem Partner untersucht Auguste C. Dupin unerklärliche Morde an zwei Pariser Frauen. Diese wurden im 4. Stockwerk ihres ansonsten leer stehenden Hauses auf bestialische Weise ermordet. Doch der Fall ist zunächst nicht aufklärbar: alle Türen und Fenster sind verriegelt, und daher ist es der Polizei ein Rätsel, wie der oder die Mörder vom Tatort flüchten konnten. Doch Dupin untersucht den Fall selbst und dank seines brillanten analytischen Verstandes kann er der Sache auf den Grund gehen und feststellen, wem die Morde zuzuschreiben sind. Der Mörder der Pariser Frauen ist ein Orang-Utan, der seinem Halter, einem Seemann, entkommen war. Das Tier hatte seinen Besitzer stets beim Rasieren beobachtet. Nachdem es aus seinem Käfig entflohen war, flüchtete es in das von den Frauen bewohnte Haus und tötete eine der Bewohnerinnen beim Nachahmen des Rasiervorgangs mit einem Rasiermesser. Die andere wird auf brutale Weise von ihm erwürgt.

Externe Quellen