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''Jamendo'' (laut einer früheren Version der Webseite eine Wortschöpfung aus ''jam'' und ''crescendo''<ref>[http://web.archive.org/web/20070519043202/www.jamendo.com/en/static/faq/ Offizielle FAQ auf der Webseite vom 19.05.2007]</ref>) wurde im Juni 2005 offiziell gestartet. Die Webseite wird betrieben von der Firma [[PeerMajor]] mit Sitz in [[Luxemburg]]. |
''Jamendo'' (laut einer früheren Version der Webseite eine Wortschöpfung aus ''jam'' und ''crescendo''<ref>[http://web.archive.org/web/20070519043202/www.jamendo.com/en/static/faq/ Offizielle FAQ auf der Webseite vom 19.05.2007]</ref>) wurde im Juni 2005 offiziell gestartet. Die Webseite wird betrieben von der Firma [[PeerMajor]] mit Sitz in [[Luxemburg]]. |
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Nach dem Start wurde Plattform zunächst vor allem im französischsprachigen Raum bekannter |
Nach dem Start wurde Plattform zunächst vor allem im französischsprachigen Raum bekannter; Jamendo-Vertreter wurden zu Beratungen ins französische Innenministerium geladen.<ref>Heise Online: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/68539/ Französischer Innenminister will Privatkopie stärken]'', 19. Januar 2006</ref> Auch im deutschsprachigen Raum wuchs unter anderem nach Berichten in diversen Blogs und bei [[Spiegel Online]]<ref>Spiegel Online: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,460275,00.html Geld für kostenlose Musik in Deutschland]'', 17. Januar 2007</ref>. |
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Im Juli 2007 gab Jamendo bekannt, dass [[Mangrove Capital Partners]], einer der frühen Risikokapitalgeber für [[Skype]], in die Firma investiert.<ref>Pressemitteilung zur Finanzierung durch Mangrove Capital Partners: [http://blog.jamendo.com/index.php/2007/07/17/jamendo-closes-series-a-funding-from-mangrove-capital-partners/ Jamendo closes Series A funding from Mangrove Capital Partners]</ref> |
Im Juli 2007 gab Jamendo bekannt, dass [[Mangrove Capital Partners]], einer der frühen Risikokapitalgeber für [[Skype]], in die Firma investiert.<ref>Pressemitteilung zur Finanzierung durch Mangrove Capital Partners: ''[http://blog.jamendo.com/index.php/2007/07/17/jamendo-closes-series-a-funding-from-mangrove-capital-partners/ Jamendo closes Series A funding from Mangrove Capital Partners]''</ref> |
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Seit dem Start der Plattform ist sowohl die Zahl der Nutzer als auch die der verfügbaren Alben kontinuierlich angestiegen. Inzwischen hat Jamendo nach eigenen Angaben über 250 000 Nutzer, die auf ein Repertoire von fast 7 000 Alben zugreifen können (Stand Februar 2008). |
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Version vom 11. Februar 2008, 22:48 Uhr
Jamendo ist eine Internet-Plattform für freie Musik. Musiker können dort ihre Lieder unter eine der Creative-Commons-Lizenzen veröffentlichen. Dadurch kann jeder Benutzer diese Musik kostenlos und legal herunterladen.
Geschichte
Jamendo (laut einer früheren Version der Webseite eine Wortschöpfung aus jam und crescendo[1]) wurde im Juni 2005 offiziell gestartet. Die Webseite wird betrieben von der Firma PeerMajor mit Sitz in Luxemburg. Nach dem Start wurde Plattform zunächst vor allem im französischsprachigen Raum bekannter; Jamendo-Vertreter wurden zu Beratungen ins französische Innenministerium geladen.[2] Auch im deutschsprachigen Raum wuchs unter anderem nach Berichten in diversen Blogs und bei Spiegel Online[3]. Im Juli 2007 gab Jamendo bekannt, dass Mangrove Capital Partners, einer der frühen Risikokapitalgeber für Skype, in die Firma investiert.[4]
Seit dem Start der Plattform ist sowohl die Zahl der Nutzer als auch die der verfügbaren Alben kontinuierlich angestiegen. Inzwischen hat Jamendo nach eigenen Angaben über 250 000 Nutzer, die auf ein Repertoire von fast 7 000 Alben zugreifen können (Stand Februar 2008).
Konzept
Von Beginn an basierte Jamendo auf freier Musik. Musiker können dabei zwischen den verschiedenen Creative-Commons-Lizenzen sowie der Lizenz Freie Kunst wählen. Hochgeladen werden dabei komplette Alben, die nach einer Prüfung (vor allem um Urheberrechtsverletzungen zu verhindern) freigeschaltet werden.
Alben können dabei von Nutzern kategorisiert, bewertet und rezensiert werden. Auch kann man an Künstler spenden. Die Webseite bietet darüber hinaus weitere Online-Community-Funktionen.
Zunächst konnten die Alben von angemeldeten Benutzern nur entweder direkt im Browser angehört werden oder per Peer-to-Peer-Netzwerk (BitTorrent und eMule/EDonkey2000) heruntergeladen werden, wobei das MP3- oder Ogg-Vorbis-Format zur Auswahl stehen. Inzwischen ist auch eine Downloadmöglichkeit per HTTP hinzugekommen, die direkte Unterstützung von eMule/EDonkey2000 dafür weggefallen.
Es existieren eigene Programmwerkzeuge für Jamendo, die sogenannten „Jamendo-Werkzeuge“. Zu diesen Werkzeugen zählen unter anderem der Jamplayer zum komfortablen Abspielen, sowie der Jamcorder und der Jamloader zum Hochladen neuer Alben.
Geschäftsmodell
Jamendo finanziert sich hauptsächlich durch Werbung auf der Webseite. Die Download-Archive mit der Musik sind dagegen frei von Werbung.
Künstler, die sich dem optionalen Werbeeinnahmenprogramm anschließen, erhalten dabei anteilig Geld für die Werbung auf ihrer Künstler-Seite.[5] Von dem Geld, das Fans per Jamendo an die Künstler spenden, gehen pauschal 0,50 Euro ebenfalls an Jamendo. Die Abwicklung für die Künstler ist dabei auf PayPal beschränkt ist, die erst ab einer Summe von 100 Euro ausbezahlt werden.[6]
Quellen
- ↑ Offizielle FAQ auf der Webseite vom 19.05.2007
- ↑ Heise Online: Französischer Innenminister will Privatkopie stärken, 19. Januar 2006
- ↑ Spiegel Online: Geld für kostenlose Musik in Deutschland, 17. Januar 2007
- ↑ Pressemitteilung zur Finanzierung durch Mangrove Capital Partners: Jamendo closes Series A funding from Mangrove Capital Partners
- ↑ Erklärungen zum Werbeeinnahmenprogramm
- ↑ Jamendo-FAQ