„Chatroulette“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
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Version vom 4. Juni 2011, 23:16 Uhr

Chatroulette
„One-on-One“-Chat
Sprachen Englisch
Betreiber Andrei Ternowski
Redaktion Andrei Ternowski
Registrierung nicht erforderlich
Online 10. November 2009
http://chatroulette.com/

Chatroulette ist eine Website für Videochats, die im November 2009 von dem Russen Andrei Ternowski ins Leben gerufen wurde.[1]

Funktionsweise

Chatroulette verbindet zwei zufällig ausgewählte Nutzer in einen Chat zu zweit („One-on-One“), mit dem es möglich ist, sich per Webcam, Mikrofon und Tastatur zu verständigen. Eine Registrierung ist dafür nicht nötig, so dass sich zwei Benutzer anonym gegenüberstehen. Beide Seiten können jederzeit die Verbindung mit dem Chatpartner trennen, um mit einem neuen Nutzer verbunden zu werden. Eine Möglichkeit, zum vorherigen Chatpartner zurückzugehen, gibt es nicht.

Um die Website nutzen zu können, ist der Adobe Flash-Player nötig. Laut Andrei Ternowski läuft die Website auf sieben Servern in Frankfurt am Main, der Betrieb wird über Werbeeinnahmen finanziert[1].

Die Funktionsweise von Chatroulette wird inzwischen auch von diversen davon abgeleiteten Seiten verwendet.

Verbreitung

Durch Medienberichte und Internetlinks gewann Chatroulette schnell neue Besucher. So hatte die Website nach eigenen Angaben bereits im Februar 2010 30 Millionen Besucher.[2] Das US-Marktforschungsunternehmen ComScore spricht von 1,56 Millionen Besuchern im April 2010 und 1,33 Millionen Besuchern im Mai 2010, was erstmals auch eine Verringerung der Besucherzahlen bedeutet.[3] Ein Alexa Traffic Rank von 1384 (weltweit) und 2235 (USA) spricht für die sehr starke Popularität (17. Juni 2010).[4]

„Chatroulette“ ist weltweit der sich am schnellsten Verbreitende Suchbegriff auf Google im Jahr 2010, gefolgt von iPad.[5]

Kritik

Laut Jugendschutz.net sei die Website nicht für Jugendliche geeignet, weil dort auch jugendgefährdende Inhalte wie Pornografie oder politischer Extremismus gezeigt würden.[6] Einer Untersuchung des Internet-Analyseunternehmens RJMetrics vom März 2010 zufolge sind etwa 13 Prozent der Besucher „pervers“.[7] Auch andere Medien berichten davon, dass bei Chatroulette häufig nur männliche Geschlechtsorgane zu sehen sind und es in vielen Fällen nicht möglich ist, eine Konversation zu führen.[8][9]

Chatroulette versucht diesem Trend entgegenzuwirken. So gibt es mittlerweile einen Button, um Nutzer zu melden. Gehen über einen Benutzer drei Meldungen ein, wird dieser für 40 Minuten gesperrt.[10] Über eine Software werden zudem Bilder analysiert, die zu einer Sperre von bis zu 24 Stunden führen können, wenn sich ein Nutzer unangemessen verhält.[11]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b nytimes.com Chatroulette’s Creator, 17, Introduces Himself, Zugriff am 25. Juli 2010
  2. nytimes.com: One on One: Andrey Ternovskiy, Creator of Chatroulette, Zugriff am 25. Juli 2010
  3. sfgate.com: Chatroulette Has Its First Down Month - Fad Over?, Zugriff am 8. August 2010
  4. alexa.com: Chatroulette.com Site Info
  5. http://www.google.com/insights/search/#date=1%2F2010%2012m&cmpt=q&q=chatroulette
  6. computerwoche.de: Außer Kontrolle: Chatroulette ist Jugendschützern ein Dorn im Auge, Zugriff am 25. Juli 2010
  7. techcrunch.com: Chatroulette Is 89 Percent Male, 47 Percent American, And 13 Percent Perverts, Zugriff am 25. Juli 2010
  8. taz.de: Chatroulette: Penis. Zack. Penis. Zack. Penis., Zugriff am 25. Juli 2010
  9. zeit.de Chatroulette: „Zeig mir deine Brüste, Baby“, Zugriff am 25. Juli 2010
  10. sueddeutsche.de Chatroulette: Die Zähmung der Freakshow, Zugriff am 25. Juli 2010
  11. winfuture.de: Chatroulette sammelt IP-Adressen & Screenshots