„Khanjarli“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 42: Zeile 42:
* Khanjarli bei Oriental Arms [http://www.oriental-arms.co.il/item.php?id=1055]
* Khanjarli bei Oriental Arms [http://www.oriental-arms.co.il/item.php?id=1055]
* Khanjarli bei Oriental Arms [http://www.oriental-arms.co.il/item.php?id=872]
* Khanjarli bei Oriental Arms [http://www.oriental-arms.co.il/item.php?id=872]
* Khanjarli im [[British Museum]] [http://www.britishmuseum.org/research/search_the_collection_database/search_object_details.aspx?objectid=3086733&partid=1]



[[Kategorie:Dolch]]
[[Kategorie:Dolch]]

Version vom 23. Januar 2012, 22:32 Uhr

Khanjarli
Angaben
Waffenart: Messer
Verwendung: Waffe
Entstehungszeit: ca. 17. Jh
Einsatzzeit: ca.17. Jh - 19. Jh
Ursprungsregion/
Urheber:
Indien, Kriegerkasten
Verbreitung: Indien
Gesamtlänge: ca. 38 cm
Klingenlänge: ca. 22 cm
Griffstück: Holz, Horn, Elfenbein, Metall, Jade, Glas, Edelsteine
Listen zum Thema

Der Khanjarli ist ein indischer Dolch aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.

Geschichte

Der Khandjarli entstand in Indien, und hat Ähnlichkeit mit dem Khanjar. Das Hauptunterscheidungsmerkmal zum Khanjar ist die Griffgestaltung und die Klingenform.

Beschreibung

Der Khanjarli besitzt eine Breite, S-förmig, doppelt gebogene Klinge, mit entweder einer starken Mittellinie, oder einer verhältnismäßig breiten Hohlbahn (fälschlich Blutrinne) und ist etwa 22 cm lang. Die Gesamtlänge beträgt etwa 38 cm. Das Heft (Griff) ist verhältnismäßig kurz und hat in den meisten Fällen einen pilzförmigen oder halbmondförmigen Knauf. Er hat nur eine sehr kurze Parierstange oder Parierscheibe. Bei vielen Exemplaren ist ein metallener Handschutzbügel vorhanden, der von der Parierscheibe bis zum Knauf verläuft. Der Griff ist häufig mit Elfenbein besetzt. Die normale Beschalung besteht aus Holz oder Horn. Die Ausstattung reicht von ganz einfachen, bis hin zu wertvoll ausgestatteten Varianten. Die Scheiden bestehen oft aus Leder oder Holz und sind mit Samt in verschiedenen Farben überzogen. Die meisten Klingen sind aus gehärtetem Schmiedestahl hergestellt, alternativ werden Klingen auch aus indischem Wootz - Stahl hergestellt (Gußstahldamaszener).

Siehe auch

Literatur

  • Diagram Group, The New Weapons of the World Encyclopedia: An International Encyclopedia from 5000 B.C. to the 21st Century, Verlag St. Martin's Press, 2007, ISBN 978-0312368326
  • E. Jaiwant Paul, Arms and Armour: Traditional Weapons of India, Verlag Roli Books, 2005, ISBN 978-8174363404
  • Lord Egerton of Tatton, Wilbraham Egerton Egerton, Indian and Oriental Armour, Verlag Courier Dover Publications, 2002, Ausgabe illustriert, ISBN 978-0-486-42229-9
  • George Cameron Stone, Donald J. LaRocca, A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times, Verlag Courier Dover Publications, 1999, ISBN 978-0-486-40726-5
  • Khanjarli bei Oriental Arms [1]
  • Khanjarli bei Oriental Arms [2]
  • Khanjarli bei Oriental Arms [3]
  • Khanjarli bei Oriental Arms [4]
  • Khanjarli bei Oriental Arms [5]
  • Khanjarli im British Museum [6]