Černý potok (Smědá)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Černý potok
Schwarzbach
einer der Schwarzbachfälle

einer der Schwarzbachfälle

Daten
Gewässerkennzahl CZ: 2-04-10-004
Lage Tschechien
Flusssystem Oder
Abfluss über Smědá → Lausitzer Neiße → Oder → Ostsee
Quelle Nordosthang der Černá hora, Isergebirge
50° 49′ 52″ N, 15° 12′ 53″ O
Quellhöhe 1035 m n.m.
Mündung in Hejnice in die SmědáKoordinaten: 50° 52′ 25″ N, 15° 12′ 1″ O
50° 52′ 25″ N, 15° 12′ 1″ O
Mündungshöhe 380 m n.m.
Höhenunterschied 655 m
Sohlgefälle 13 %
Länge 5 km[1]
Einzugsgebiet 6,7 km²[1]
Abfluss MQ
160 l/s

Der Černý potok (deutsch Schwarzbach) ist ein linker Nebenfluss der Smědá (Wittig) in Tschechien.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Černý potok entspringt auf dem Isergebirgskamm am Nordosthang der Černá hora (Schwarzenberg, 1085 m) im Moor Vánoční louka. Der Bach fließt zunächst auf dem Sedlo Holubníku (Taubenhaussattel) nach Norden und östlich am Na skalce (963 m) vorbei. Westlich der Polední kameny (Mittagsteine, 1007 m) bildet der Černý potok nach Nordwesten hin eine tiefe Felsschlucht, in der der Bach 400 Höhenmeter überwindet und sieben Wasserfälle bildet. Das stärkste Gefälle weist der Mittelabschnitt der Schlucht auf, hier stürzt der Bach auf einem Kilometer Länge 280 m in die Tiefe. Rechtsseitig über der Schwarzbachschlucht erheben sich die markanten Felsgruppen Frýdlantské cimbuří (Friedländer Zinne) und Hajní kostel (Hainskirche), linksseitig die Hlídače koutu.

Anschließend erreicht der Černý potok die Ortschaft Bílý Potok. Nach fünf Kilometern mündet der Bach südwestlich des Bahnhofs Bílý Potok in der Ortslage Vinkl von Hejnice in die Smědá.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jedlová (r), am Na skalce
  • Černá říčka (l), Bílý Potok

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Petr David, Vladimír Soukup: Velká turistická encyklopedie – Liberecký kraj. 1. Auflage. Euromedia Group – Knižní klub, Prag 2008, ISBN 978-80-242-2326-1

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b https://is.muni.cz/th/222783/prif_b/Lenka_MUSILOVA_bakalarska_prace.txt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]