„Dimorphismus“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Januar 2012, 00:04 Uhr

Mit Dimorphismus (griechisch - „Zweigestaltigkeit“) bezeichnet man in der Biologie das Auftreten von zwei deutlich verschiedenen Erscheinungsvorkommen bei derselben Art.

Am Efeu (hedera helix) lässt sich der Sprossdimorphismus - es gibt Rank- und Blütensprosse, sowie der Blattdimorphismus an derselben Pflanze beobachten.

Die bekannteste Form des Dimorphismus ist der Geschlechtsdimorphismus, bei dem sich männliche und weibliche Individuen deutlich voneinander unterscheiden. Der Unterschied kann, wie häufig bei Spinnen und bei einigen Fischen, in der Größe liegen. Die Geschlechter können aber auch unterschiedliche Färbungen aufweisen, wie bei vielen Vogelarten, bei denen das Weibchen zur Tarnung oft unscheinbar braun gefärbt ist, während das Männchen leuchtende Farben besitzt. Bei Walrossen ist der Geschlechtsdimorphismus durch die Stoßzähne des Männchens gegeben, die den Weibchen fehlen.

Andere Formen des Dimorphismus:

  • Saisondimorphismus, Beispiel: viele Zwergsträucher der Phrygana bilden in der niederschlagsreichen Jahreshälfte (Winter) größere Blätter, in der trockenen Jahreshälfte (Sommer) kleinere Blätter.
  • Bestimmte Hefepilzarten können, abhängig vom pH-Wert, verschiedene Formen annehmen.
  • Blattdimorphismus ist die Ausprägung unterschiedlich ausgeprägter Blätter bei ein und demselben Individuum. Er kann im Zusammenhang stehen mit dem Alter der Blätter (z.B. bei Sumpfkrügen) oder der Position an der Pflanze selbst (Kannendimorphismus bei Kannenpflanzen).
  • Waldkäuze treten in zwei Farbmorphen auf, unabhängig vom Geschlecht.

Siehe auch