Osmin Laporte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2015 um 13:57 Uhr durch MDu (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Französischer Botschafter; Ergänze Kategorie:Französischer Botschafter in Norwegen).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

François Georges Osmin Laporte (* 24. Februar 1875 in Ismailia; † 1932 Sulina) war ein französischer Diplomat.

1908 war er unter Pierre de Margerie Generalkonsul in Bangkok, Siam.[1] 1912 war er Vizekonsul in Rijeka und 1914 Konsul erster Klasse in Prag. Am 16. Januar 1919 gehörte er zu den Überlebenden des Unterganges des Passagierschiffs Chaouia.

Von 1918 und 1920 war die türkische Provinz Kilikien durch französische Truppen besetzt. Am 15. September 1922 leitete Laporte dort die Mission in Adana. Am 9. September 1922 war die Stadt Smyrna (heute Izmir), die mit den Pariser Vorortverträge an Griechenland gefallen war, von türkischen Truppen zurückerobert worden. Laporte berichtete Raymond Poincaré von den frankophilen Reaktionen in Adana auf diese Einnahme.[2] 1925 bis 1929 war Osmin Laporte Gesandter in Oslo.

Laporte war von 1929 bis 1932 Delegierter bei der Europäischen Donaukommission.[3] Er war Ritter der Ehrenlegion.[4]

VorgängerAmtNachfolger
Franszösischer Konsul in Prag
1914
Louis Clément-Simon
Eugène Léon PralonFranszösischer Gesandter in Oslo
1925–1929
Victor Léon Jaunez
Léopold Victor de Lacroixfranzösischer Delegierter bei der Europäischen Donaukommission
1929–1932
Marcel Justin Rey

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Arnold Wright, Oliver T. Breakspear, Twentieth century impressions of Siam: It's history, people, commerce, industries, and resources, S. 97. White Lotus, 1994.
  2. France, Commission de publication des documents diplomatiques français, Documents diplomatiques français: 1922. 1er juillet-31 décembre, S. 263
  3. Fotografie der Europäischen Donaukommission 1930
  4. Register der Ehrenlegion