Registertransferebene

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. April 2017 um 20:32 Uhr durch Nameless23 (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Registertransferebene (englisch Register Transfer Level, RTL) ist eine Abstraktionsebene in der Hardware-Modellierung von integrierten Schaltkreisen. Beim Entwurf auf dieser Ebene wird das System durch den Signalfluss zwischen den Registern spezifiziert.

Das RTL wird in Hardwarebeschreibungssprachen wie VHDL und Verilog verwendet, um High-Level-Darstellungen von Schaltkreisen zu erzeugen. Von diesen lassen sich Darstellungen auf niedrigeren Ebenen und schließlich die konkrete Hardware synthetisieren.

Mit Software-Tools lässt sich die RTL-Beschreibung in eine Netzliste übersetzen, aus der schließlich durch Placement und Routing ein physikalisches Layout erzeugt wird.

Die Synthese, die eine logische Schaltung aus einem RTL-Modell generiert, nennt man RTL-Synthese.

  • Peter Marwedel: Embedded System Design. Springer, Dordrecht 2006, S. 81, ISBN 0-387-29237-3.