Sizilianische Winde
Sizilianische Winde | ||||||||||||
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Sizilianische Winde (Convolvulus siculus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Convolvulus siculus | ||||||||||||
L. |
Die Sizilianische Winde (Convolvulus siculus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sizilianische Winde ist eine zierliche, einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 40 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind gestielt, spitz eiförmig und am Grund herzförmig oder abgerundet. Die Blüten sind einzeln auf dünnen Stielen angeordnet und kürzer als die jeweils dazugehörigen Blätter. Die Krone ist blau, die Kronröhre gelb gefärbt. Die Krone ist 7 bis 12 Millimeter lang und deutlich fünflappig.
Die Blütezeit reicht von März bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22 oder 44.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sizilianische Winde kommt im Mittelmeerraum auf offenen steinigen Stellen und Brachland vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man kann folgende Unterarten unterscheiden[2]:
- Convolvulus siculus subsp. elongatus Batt. (Syn.: Convolvulus siculus subsp. agrestis (Schweinf.) Verdc.): Sie kommt in nordöstlichen und im östlichen tropischen Afrika, auf der Arabischen Halbinsel, im zentralen Indien, im Mittelmeergebiet und auf den Kanaren vor.[2]
- Convolvulus siculus subsp. siculus: Sie kommt in Makaronesien, im Mittelmeerraum bis zum Iran und auf der nördlichen Arabischen Halbinsel vor.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingrid Schönfelder und Peter Schönfelder: Kosmos-Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06223-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Convolvulus siculus bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b c Convolvulus siculus. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 21. November 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeerflora. [1]