Ferulago nodosa

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Ferulago nodosa

Ferulago nodosa

Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Gattung: Ferulago
Art: Ferulago nodosa
Wissenschaftlicher Name
Ferulago nodosa
(L.) Boiss.

Ferulago nodosa, auch Knotiger Ferulago[1] oder Knotige Birkwurz genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ferulago innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Merkmale

Ferulago nodosa ist ein ausdauernder Schaft-Hemikryptophyt, der Wuchshöhen von 50 bis 150 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist rund. Die Knoten sind deutlich verdickt. Die Blätter sind vierfach gefiedert. Die Blattabschnitte sind linealisch bis länglich-elliptisch, glatt oder rau und 10 bis 15 Millimeter lang. Die Dolden sind 9- bis 12-strahlig.[1] Die Hüll- und Hüllchenblätter sind eiförmig-länglich. Die Blüten sind gelb.[1] Der Fruchtstiel ist ein bis zweimal so lang wie die Frucht. Die Frucht ist zusammengedrückt, 8 bis 10 Millimeter lang mit etwas gewellten seitlichen und schmaleren Rückenflügeln.[1]

Die Blütezeit reicht von April bis Mai.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[2]

Vorkommen

Ferulago nodosa kommt im nordöstlichen Mittelmeerraum auf trockenen Ruderalstellen, Brachland und Phrygana in Höhenlagen von 0 bis 800 Meter. Sie kommt von in Albanien, Griechenland, Kreta, Sizilien und Malta.[3]

Taxonomie

Ferulago nodosa wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum 1, S. 246 als Peucedanum nodosum erstbeschrieben. Die Art wurde durch Edmond Boissier in Diagn. Pl. Orient. 10: 37 (1849) als Ferulago nodosa (L.) Boiss. in die Gattung Ferulago gestellt. Synonyme sind: Ferula nodosa (L.) Benth. & Hook.f. ex B.D.Jacks., Ferulago geniculata Boiss., Hammatocaulis cretica Tausch, Ligusticum nodosum Willd. ex Schult., Peucedanum creticum DC., Peucedanum nodosum L. und Selinum nodosum Crantz.[4]

Literatur

  • Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 217.

Einzelnachweise

  1. a b c d Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 78.
  2. Ferulago nodosa bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. Ralf Hand: Apiaceae. Ferulago. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2011.
  4. Datenblatt Ferulago nodosa bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
Commons: Ferulago nodosa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeerflora. [1]