Der Dunkelgraf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2021 um 08:53 Uhr durch Max-78 (Diskussion | Beiträge) (link).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Titelseite der Originalausgabe

Der Dunkelgraf ist der Titel eines 1854 erschienenen historischen Romans von Ludwig Bechstein.

Der Roman ist an die Geschichte des „Dunkelgrafen“ und der „Dunkelgräfin“ angelehnt, eines geheimnisumwobenen Paares, das von 1810 bis 1837 auf einem Schloss im Dorf Eishausen bei Hildburghausen lebte. In den beiden ersten Teilen („Der Jüngling“, „Die Flüchtlinge“) werden die unklaren Herkunftsgeschichten des jungen Grafen Ludwig Carl und des Mädchens Sophie Charlotte erzählt, bevor sich im dritten Teil („Das stille Schloß“) die Handlung nach Eishausen bei Hildburghausen verlagert.

Der Dunkelgraf erschien in einer Auflage von 10.000 Exemplaren als dritter Band der von Otto Müller (1816–1894) herausgegebenen Reihe „Deutsche Bibliothek“, einer bei Meidinger in Frankfurt erscheinenden „Sammlung auserlesener Original-Romane“ (nach 12 Bänden und dem Konkurs des Verlages 1857 eingestellt).[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Vgl. Reinhard Wittmann: Buchmarkt und Lektüre im 18. und 19. Jahrhundert. Beiträge zum literarischen Leben 1750–1880. Tübingen: Niemeyer 1982. S. 124f. (online)