Vicke von Behr-Negendanck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Oktober 2021 um 05:56 Uhr durch Girus (Diskussion | Beiträge) (Selbstlink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vicke von Behr-Negendanck (* 22. Juli 1949 in Neustadt in Holstein) ist ein deutscher Theologe und der fünfte Erzoberlenker der Christengemeinschaft.[1]

Leben und Wirken

Von Behr-Negendanck, der aus dem Adelsgeschlecht Behr stammt, absolvierte Studien der Theaterwissenschaft, Volkswirtschaft und evangelischen Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Freien Universität Berlin. In seiner Berliner Studienzeit wurde er stark von Helmut Gollwitzer geprägt.

Nach dem Studium war er als Regieassistent an Theatern in Berlin und Bremen tätig. Ab 1980 absolvierte er eine sozialpädagogische Ausbildung und arbeitete mit straffälligen Jugendlichen.

Durch Lektüre der Bücher von Emil Bock wurde er auf die Anthroposophie und die von Friedrich Rittelmeyer mit Rudolf Steiner ins Leben gerufene Christengemeinschaft aufmerksam. Ab 1987 absolvierte er ein Studium am Priesterseminar der Christengemeinschaft in Stuttgart. 1992 wurde er in Rostock zum Priester geweiht und anschließend mit der geistlichen Betreuung der Gemeinde von Berlin-Wilmersdorf betraut. Ab 2001 wirkte er als Lenker der Christengemeinschaft für Ostdeutschland und ab 2002 war er Mitglied des die Religionsgemeinschaft leitenden Siebenerkreises. Seit 2005 war Vicke von Behr-Negendanck als Nachfolger von Taco Bay der Erzoberlenker der Christengemeinschaft.[2] Er übertrug das Amt des Erzoberlenkers (vergleichbar mit einem Bischof) am 3. Juni 2021 an seinen Nachfolger Torunsky.

Einzelnachweise

  1. The Christian Movement for Religious Renewal: Circle of Seven 2017, S. 19
  2. Wechsel in der Leitung der Christengemeinschaft. Seit dem 24. Mai 2005 hat die Christengemeinschaft einen neuen Erzoberlenker.