Linus Kefer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. August 2022 um 22:40 Uhr durch Dieringer63 (Diskussion | Beiträge) (Ref OoeGeschichte nach Webseiten-Redesign korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Linus Kefer (* 21. Juli 1909 in Garsten; † 10. Jänner 2001 in Linz) war ein österreichischer Pädagoge, Schriftsteller und Übersetzer.

Leben

Im März 1933 trat er der NSDAP bei[1] und wurde wegen Verdachts auf eine damals illegale Betätigung für die NSDAP aus dem Schuldienst entlassen.

Nach dem Anschluss fand er eine Anstellung im Reichspropagandaamt in Linz und arbeitete für örtliche Tageszeitungen. Kurz vor Antritt des Wehrdienstes wurde er zum Landesleiter der Reichsschrifttumskammer im Gau Oberdonau ernannt.[2]

Er war u. a. Mitglied der Innviertler Künstlergilde. Seine Werke wurden während des Krieges und danach teilweise gemeinsam mit jenen anderer Autoren veröffentlicht.

Zudem übersetzte er Oliver Goldsmiths Roman The Vicar of Wakefield ins Deutsche.

Werke

  • Weissagungen der Regenmacher. Salzburg 1969
  • Der Sturz des Blinden. Jena 1938, Wien 1952 und 1963
  • Das verschlossene Zimmer. Wien 1959
  • Die Kinder des Richters. Wien 1959
  • Die Nacht des Hirten. Jena 1943

Einzelnachweise

  1. Uwe Baur und Karin Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938–1945. Band 3: Oberösterreich. Böhlau, Wien 2014, S. 256-63 (library.oapen.org [PDF]).
  2. Linus Kefer in Biografien von Schriftstellerinnen und Schriftstellern. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich, abgerufen am 12. August 2022.