Neuschnee (Band)

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Neuschnee
Allgemeine Informationen
Herkunft Wien, Österreich
Genre(s) Kammermusik, Crossover, Klassik, Elektronik, Grunge
Gründung 2006
Website www.neuschneemusik.org
Gründungsmitglieder
Hans Wagner
Aktuelle Besetzung
Hans Wagner
Andi Senn
Martin Reining
Florin Sighartner
Emily Stewart
Raimund Seidl
Live-Tontechnik
Benjamin Wuthe
Ehemalige Mitglieder
Clemens Wannemacher
Julia Pichler
Julia Lacherstorfer
Wei-Ya Lin

Neuschnee ist eine Wiener Band um den aus Berlin stammenden Komponisten Hans Wagner, die klassische Musik mit Pop, Grunge und Elektronik kombiniert.[1]

Bandgeschichte

Die Band wurde im Jahr 2006 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gegründet[2] und bestand zunächst nur aus dem Sänger und Komponisten Hans Wagner und einem Streichquartett.[3] Die ursprünglichen Mitglieder des Quartetts waren Philipp Treiber (Geige), Florian Wildhalm (Geige), Ina Nikolow (Bratsche) und Frederic Couson (Cello).[4] Im Jahr 2008 erschien das erste Album Wegweiser, und zwar als erste Veröffentlichung des Wiener Independent-Labels Problembär Records.[5] Für das 2011 veröffentlichte Album Bipolar wurde das Streichquartett bereits um Schlagzeug und elektronische Elemente erweitert. Die meisten Lieder des Albums Bipolar wurden in der Besetzung aufgenommen, die für das Album Schneckenkönig erhalten blieb: Hans Wagner (Gesang und diverse Instrumente), Clemens Wannemacher (Schlagzeug), Julia Pichler (Geige), Julia Lacherstorfer (Geige), Wei-Ya Lin (Bratsche), Raimund Seidl (Cello), Benjamin Wuthe (Live-Tontechnik). Am Album Schneckenkönig hat zudem der Chor Coro Siamo und ein Blechbläserensemble mitgewirkt.

Stil

Spätestens mit dem Album Bipolar ist deutlich geworden, dass die Band Einflüsse der klassischen Musik – nach eigenen Angaben sogar auch der Musik der Renaissance –[6] mit modernen Mitteln der Popmusik verbindet.[7] Die von Hans Wagner auf Deutsch verfassten und gesungenen Texte befassen sich sowohl mit zeitlosen und publikumswirksamen Themen wie Liebe als auch mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen.[8]

Dem Anfang 2018 erschienenen Album Okay bescheinigt der Rezensent Klasse statt Masse (nur 30 Minuten Länge aber ohne Längen), atmosphärische Dichte, Entschleunigung, Melancholie, Biss.[9]

Diskografie

  • 2008: Wegweiser (Album, Problembär Records)
  • 2011: Bipolar (Album, Problembär Records)
  • 2016: Schneckenkönig (Album, Problembär Records)
  • 2018: Okay (Album, Problembär Records)[10]

Einzelnachweise

  1. http://www.redbull.com/at/de/music/stories/1331779850743/neuschnee-schneckenkoenig-interview
  2. Punkiges Kammermusik-Crossover. In: derStandard.at. 8. August 2013, abgerufen am 18. Dezember 2017.
  3. http://www.musicaustria.at/magazin/pop-rock-elektronik/interviews-portraets/es-sollte-eine-evolution-geben-hans-wagner
  4. (Memento des Originals vom 14. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dreammy.org
  5. Live@RKH: Neuschnee. Albumrelease-Show. In: radiokulturhaus.orf.at. Abgerufen am 30. November 2017.
  6. http://neuschneemusik.org/?page_id=36
  7. (Memento des Originals vom 14. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.platoo.at
  8. http://www.musicaustria.at/magazin/pop-rock-elektronik/interviews-portraets/es-sollte-eine-evolution-geben-hans-wagner
  9. Karl Fluch: Das neue Album der Wiener Gruppe ist mehr als "Okay" – obwohl es so heißt, Rezension in Der Standard vom 23. Jänner 2018, abgerufen 27. Januar 2018
  10. Wenn der Zeitgeist "Buh" macht, abgerufen am 27. Januar 2018.