STOE
STOE & Cie GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1887 |
Sitz | Darmstadt, Deutschland |
Leitung | Jens Richter, Martin Fark |
Branche | wissenschaftlicher Gerätebau, Röntgendiffraktometrie |
Website | www.stoe.com |
Die STOE & Cie. GmbH mit Sitz in Darmstadt ist ein Hersteller von wissenschaftlichen Geräten für die zerstörungsfreie Analyse von Substanzen. Basierend auf Methoden der Röntgenbeugung stellt die Firma Einkristall- und Pulverdiffraktometer her. Die Geräte der Firma werden weltweit verkauft und für Forschungsarbeiten in der Chemie, Pharmazie, Mineralogie und den Materialwissenschaften verwendet.[1]
Geschichte
Die Firma STOE wurde 1887 zur Herstellung von Geräten für die optische Analyse von Kristallen gegründet. Seit den 1960er Jahren konzentriert sich STOE auf Geräte für die Röntgenbeugung an Pulvern und Einkristallen. Die Firma patentierte erstmals eine Methode für die Röntgenbeugung an Pulvern in Transmissionsgeometrie und produzierte das erste Pixeldetektorsystem mit einer offenen Eulerwiege.[2]
Produktentwicklung, Softwareprogrammierung, Maschinenbau und Produktion finden alle am Standort der Firma in Darmstadt statt. Die Firma setzt auf Kundenwunsch auch individuelle Produktentwicklungen um. So entwickelte die Firma in Zusammenarbeit mit dem Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck ein Heizgerät für Einkristall-Strukturanalysen im Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 1000 °C.[3] Das Image-Plate-Diffraktometer IPDS II ermöglicht die Strukturbestimmung von Flüssigkeiten durch In-situ Cryokristallisation.[4]
Weblinks
- Website der STOE & Cie. GmbH
- Seite beim Unternehmerverband Südhessen
- Crystallographic Resources bei der IUPAC
Einzelnachweise
- ↑ STOE & Cie GmbH - Unternehmerverband Südhessen. Abgerufen am 16. August 2021.
- ↑ About Stoe. In: STOE & Cie GmbH. Abgerufen am 16. August 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ H. Krüger, L. Breil: Computer-controlled high-temperature single-crystal X-ray diffraction experiments and temperature calibration. In: Journal of Applied Crystallography. Band 42, Nr. 1, 1. Februar 2009, ISSN 0021-8898, S. 140–142, doi:10.1107/S0021889808035607 (iucr.org [abgerufen am 10. September 2021]).
- ↑ Maik Gerwig, Uwe Böhme, Mike Friebel, Franziska Gründler, Georg Franze: Syntheses and Molecular Structures of Liquid Pyrophoric Hydridosilanes. In: ChemistryOpen. Band 9, Nr. 7, 2020, ISSN 2191-1363, S. 762–773, doi:10.1002/open.202000152, PMID 32728519, PMC 7383127 (freier Volltext) – (wiley.com [abgerufen am 10. September 2021]).