Gmünd (Herrschaft)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2023 um 20:06 Uhr durch Holzkis (Diskussion | Beiträge) (Ausdehnung).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Herrschaft Gmünd war eine Grundherrschaft im Viertel ober dem Manhartsberg im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, dem heutigen Niederösterreich.

Die Herrschaft umfasste zuletzt die Ortsobrigkeit über Böhmzeil, Josefschlag, Braitensee, Groß-Eibenstein, Klein-Eibenstein, Forsthartl, Grillenstein, Albrechts, Neusiedl, Dietmanns und Aichberg.[1] Der Sitz der Verwaltung befand sich in Gmünd. Die Stadt Gmünd war eine freie Stadt und wurde von einem gewählten Bürgermeister verwaltet. Eine weitere Herrschaft war die Pfarrherrschaft Gmünd mit der Ortsobrigkeit über Meinhartsschlag, die der jeweilige Pfarrer von Gmünd innehatte.

Letzter Inhaber der im Allod gehaltenen Herrschaft Gmünd war Johann Freiherr von Mayr, bis infolge der Reformen 1848/1849 die Herrschaft aufgelöst wurde.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 48 (Scan in der Google-Buchsuche).