Purdue Exponent

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2023 um 18:12 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Purdue Exponent

Beschreibung Studentenzeitung
Sprache Englisch
Hauptsitz West Lafayette
Erstausgabe 1889
Erscheinungsweise Montag und Donnerstag
Verkaufte Auflage 10.000 (während der Vorlesungszeit), 6000 (Sommer) Exemplare
Chefredakteur Alisa Reynya
Herausgeber Purdue Student Publishing Foundation
Weblink www.purdueexponent.org

Die Purdue Exponent ist eine der sehr wenigen Studentenzeitungen in den USA, deren Betrieb von der Hochschule unabhängig ist. Sie ist an der Purdue University in West Lafayette, Indiana, beheimatet, und zählt sieben Vollzeit-Angestellte und rund 80 studentische Mitarbeiter.

Während Studentenzeitungen üblicherweise der Universität selbst gehören oder mit einem Journalismus-Institut verknüpft sind, ist die Exponent unabhängig und residiert seit dem Jahr 1989, als erste amerikanische Studentenzeitung überhaupt, in einem eigenen Gebäude. Sie ist auch eine der zwei US-amerikanischen Zeitungen dieser Art, welche über eine eigene Druckerei verfügen.

Die Unabhängigkeit wurde 1968 in die Wege geleitet, als die Universität den Chefredaktoren, William R. Smoot, entfernte, nachdem die Zeitung den Präsidenten der Universität, Frederick L. Hovde (1908–1983), heftig kritisierte. Eine Untersuchungskommission kam zum Schluss, dass die Entlassung gerechtfertigt war, jedoch Verfahrensregeln verletzte. Daraufhin durfte Smoot in der Redaktion verbleiben. Die Kommission empfahl jedoch auch, dass die Zeitung in eine unabhängige Non-Profit-Organisation umgewandelt werden sollte.

Zu den ehemaligen Mitarbeitern gehören Ken Armstrong (Pulitzer-Preisträger 2010, 2012, 2015 und 2016), der frühere Landwirtschaftsminister Earl Butz, der Filmemacher Bob Peterson, der Cartoonist Mark O’Hare und die New-York-Times-Bürochefin und Pulitzer-Preisträgerin Ginger Thompson.