Christian Philipp Spangenberg

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Christian Philipp Spangenberg (getauft 13. November 1689 in Osterode am Harz; † 1778) war ein deutscher Münzbeamter.[1]

Spangenberg war ein Sohn des Bergmedicus in Clausthal Johann Friedrich Wilhelm Spangenberg (* 1656) und der Dorothea Elisabeth Knorre (* 1663; † 1738).[2]

Er war an der braunschweig-lüneburgischen Münze in Clausthal tätig. 1716 wurde er Münzwardein, 1725 Münzmeister und 1729 Münzdirektor. Zu etwa dieser Zeit heiratete er Margarethe Maria Henriette Conerding (* 1689; † 1742). Aus der Ehe gingen wenigstens zwei Söhne hervor.[2]

1747 war er auch als Münzmeister in Friedberg tätig. Im gleichen Jahr heiratete er seine zweite Frau, eine geborene Voigt.[2]

Im Jahr 1751 wurde Spangenberg entlassen und in Arrest genommen. Bis Anfang 1753 wurde die Clausthaler Münze durch zwei Commissarien betrieben, weshalb die Prägungen dieser Periode ein C tragen. Anschließend übernahm der bisherige Münzwardein Johann Wilhelm Schlemm, ältester Sohn des Zehntners Schlemm, die Einrichtung als Münzmeister.[3]

  • Leonard Forrer: Biographical dictionary of medallists. Bd. 5, London 1912, S. 580 (Digitalisat).
  • Herbert Lommatzsch: Karriere und Sturz des Münzdirektors Ch. Ph. Spangenberg. In: Heimatblätter für den süd-westlichen Harzrand 28/1972, S. 29–36
Commons: Christian Philipp Spangenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. o. V.: Christian Philipp Spangenberg in der Familiendatenbank des Vereins für Computergenealogie
  2. a b c Albert Emmerich: Christian Philipp SPANGENBERG. In: Familiendatenbank NLF. 3. August 2017, abgerufen am 3. November 2022.
  3. Henning Calvör: Acta Historico-Chronologico-Mechanica circa metallurgiam in Hercynia superiori. Oder Historisch-chronologische Nachricht und theoretische und practische Beschreibung des Maschinenwesens, und der Hülfsmittel bey dem Bergbau auf dem Oberharze, darin insbesondere gehandelt wird von denen Maschinen und Hülfsmitteln, wodurch der Bergbau befördert wird, als von dem Markscheiden, Schacht- und Grubenbau, von Bohren und Schießen, von den Maschinen und Vorrichtungen, das gewonnene Erz zu Tage zu bringen, von den Maschinen, wodurch das Erz zu Sand gestossen wird, oder von Puchwerken und der Pucharbeit, von den Maschinen in der Hütte, aus den Erzen Silber, Bley, Glötte und Kupfer zu Schmelzen, und von der gesamten Hütten Arbeit nach einander, von den Münzmaschinen, das Silber fein zu brennen und zu Geld zu vermünzen. Im Verlag der Fürstlichen Waysenhaus-Buchhandlung, Braunschweig 1763, S. 265; Digitalisat über Google-Bücher