Ernst Eckert (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2023 um 20:20 Uhr durch Lubitsch2 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernst Eckert (* 14. Juli 1885 in Schönthal, Österreich-Ungarn; † 23. September 1952[1] in Bad Kissingen) war ein tschechoslowakischer Politiker und Parlamentsabgeordneter.

Leben

Eckert lebte als Fotograf und Kaufmann in Marienbad. Er war Vizepräsident und später Präsident der Handels- und Gewerbekammer in Eger, Stadtrat und Präsident der deutschen Fotografen in der Tschechoslowakei. 1925 und 1929 wurde er für die Deutsche Gewerbepartei ins tschechoslowakische Parlament gewählt. Bei einer Abstimmung über eine Verwaltungsreform stimmte er mit Vertretern der ungarisch-nationalen Partei und zwei Mitgliedern des Bundes der Landwirte gegen die Reform und trat aus der Klubgemeinschaft seiner Partei mit dem Bund der Landwirte aus. Nach dem Münchener Abkommen und der deutschen Okkupation des Sudetenlandes wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 6.438.445).

Literatur

  • Fritz Wertheimer: Von deutschen Parteien und Parteiführern im Ausland. 2. Auflage. Zentral-Verlag, Berlin 1930, S. 184.
  • Eckert, Ernst, in: Mads Ole Balling: Von Reval bis Bukarest – Statistisch-Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1945. Kopenhagen 1991, S. 341

Einzelnachweise

  1. https://aleph.nkp.cz/F/?func=find-c&local_base=aut&ccl_term=ica=jo2014838835 Tschechische Normdatei