Weiche Materie

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Unter weicher Materie (englisch soft condensed matter oder kurz soft matter) versteht man in den Naturwissenschaften kondensierte Phasen, die sich nur bedingt einem der Aggregatzuständefest“ oder „flüssig“ zuordnen lassen.[1] Dazu zählen unter anderem

In dieser Materialklasse finden sich zahlreiche Modellsysteme zur Untersuchung grundlegender physikalischer Phänomene, insbesondere aus dem Bereich der Thermodynamik (z. B. Selbstorganisation, nichtlineare Materialeigenschaften, Phasenübergänge, der Glasübergang, kritische Phänomene). Zudem bestehen Berührungspunkte zur Biophysik.

Literatur

Artikel

  • Sidney R. Nagel: Experimental soft-matter science. In: Reviews of Modern Physics. Band 89, Nr. 2, 12. April 2017, S. 025002, doi:10.1103/RevModPhys.89.025002 (englisch).
  • Gerhard Gompper, Jan K. G. Dhont, Dieter Richter: Eine Welt zwischen Fest und Flüssig: Aktuelle Forschung an Weicher Materie. In: Physik in unserer Zeit. Band 34, Nr. 1, 2003, S. 19–25, doi:10.1002/piuz.200390003.
  • Thomas A. Witten: Insights from soft condensed matter. In: Reviews of Modern Physics. Band 71, Nr. 2, 1. März 1999, S. S367–S373, doi:10.1103/RevModPhys.71.S367 (englisch).
  • Frank S. Bates, Glenn H. Fredrickson: Block Copolymers—Designer Soft Materials. In: Physics Today. Band 52, Nr. 2, 1. Februar 1999, S. 32–38, doi:10.1063/1.882522 (englisch).
  • P. G. de Gennes: Soft matter. In: Reviews of Modern Physics. Band 64, Nr. 3, 1. Juli 1992, S. 645–648, doi:10.1103/RevModPhys.64.645 (englisch).

Fachbücher

Journale

Sachbücher

Einzelnachweise

  1. Gerhard Gompper, Jan K. G. Dhont, Dieter Richter: Komplexe Materialien auf mesoskopischer Skala: Was ist Weiche Materie? In: Physik in unserer Zeit. Band 34, Nr. 1, Januar 2003, ISSN 0031-9252, S. 12–18, doi:10.1002/piuz.200390002.