Albert Delpit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. März 2009 um 09:10 Uhr durch FlaBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: fr:Albert Delpit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albert Delpit (* 30. Januar 1849 in New Orleans; † 1893) war ein französischer Roman- und Bühnendichter.

Delpit war der Sohn eines reichen Tabakhändlers und kam in seiner Jugend nach Frankreich, wo er in Paris und Bordeaux studierte. Danach begann er seine schriftstellerische Laufbahn, zunächst als Mitarbeiter an den von Alexandre Dumas der Ältere gegründeten Zeitschriften: „Le Mousquetaire“ und „Le d’Artagnan“.

Nachdem er im Deutsch-Französischen Krieg als Freiwilliger mitgemacht hatte, erhielt er für einen Band Gedichte: „L’invasion“ (1872), sowie für die Dichtung „Le repentir, ou récit d’un curé de campagne“ (1873) akademische Preise. Hatte aber mit seinen dramatischen Versuchen: „Robert Pradel“ (1874), „Le message de Scapin“ (1876) und „Les chevaliers de la patrie“ (1877) noch mit seinen Romanen: „Les compagnons du roi“ (1874), „Jean-Nu-Pieds“ (1874), „La vengeresse“ (1876), „Les mystères du Bas-Meudon“ (1877), „Le fils de joie“ (1877) weniger Erfolg, bis er sich endlich mit „Le fils de Coralie“ (1879) bei den Lesern wie (in dramatischer Bearbeitung) auf der Bühne vollste Anerkennung verschaffte. Durch „Le mariage d’Odette“ (1880) gelangte er vollends in das Fahrwasser der katholisierenden guten Gesellschaft und errang eine neue Auszeichnung von seiten der Akademie.

Literatur