Alexandre Gentil Corte-Real de Araújo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexandre Gentil Corte-Real de Araújo

Alexandre (Alexandrino) Gentil Corte-Real de Araújo ist ein osttimoresischer Politiker, Richter und Beamter.

Corte-Real de Araújo trat in den 1990er Jahren dem öffentlichen Dienst bei, als Spezialist für Verfassungsrecht. Während der Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen für Osttimor (UNTAET) arbeitete er als Richter bei der Serious Crimes Unit (SCU) zur Aufklärung der Verbrechen während der Krise in Osttimor 1999.[1]

Von 2001 bis 2007 war Araújo für die União Democrática Timorense (UDT) Abgeordneter in der verfassunggebenden Versammlung, die 2002 zum Nationalparlament Osttimors wurde.[2] Hier war er Mitglied der Kommission für konstitutionelle Fragen, Rechte, Freiheiten und Gewährleistung (Kommission A).[3] Er legte sein Mandat aber vorzeitig nieder, um in Brasilien seinen Master in Öffentlichen Recht zu erhalten.[1]

Ab 2009 erhielt er eine leitende Position im Sekretäriat der neu gegründeten Comissão da Função Pública (CFP, deutsch Kommission des öffentlichen Dienstes).[1] Am 13. Oktober wurde Corte-Real de Araújo vom Parlament zum Kommissar der CFP befördert.[1] Das Amt hatte er bis zum 29. Mai 2015 inne.[4] Parallel war er ab Januar 2011 Mitglied des Generalrates der Universidade Nasionál Timór Lorosa'e (UNTL).[1]

Commons: Alexandre Gentil Corte-Real de Araújo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e Comissão da Função Pública: Sobre a CFP (Memento vom 22. Juni 2017 im Internet Archive), abgerufen am 12. April 2017.
  2. Liste der Abgeordneten im Nationalparlament Osttimors (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  3. Parlamento Nacional: Comissão Negócios Estranjeiros, Defesa no Seguransa Nacionais (Memento vom 26. April 2016 im Internet Archive), abgerufen am 26. April 2016.
  4. Regierung Osttimors: New team for the Civil Service Commission sworn into office, 1. Juni 2015, abgerufen am 9. Februar 2017.