Alkoholische Lösung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine alkoholische Lösung bezeichnet die Lösung eines beliebigen hydrophoben Stoffes, oft eines organischen Stoffes, in Ethanol.

Anhand ihrer Löslichkeit werden Stoffe auch in zwei Gruppen eingeteilt: hydrophobe („wassermeidende“; z. B. Öle) Stoffe und hydrophile („wasserliebende“; z. B. Salze wie Natriumchlorid) Stoffe.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verwendung von alkoholischen Lösungen besitzt besonders in der Lebensmittel- und in der Pharmaindustrie praktische Bedeutung. Häufig ist dabei das verwendete Ethanol – genau betrachtet – nicht 100%ig rein. Das Lösungsmittel enthält fast immer einen gewissen Anteil an Wasser.

Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alkoholische Lösungen von Fruchtestern werden „Fruchtessenz“ genannt und zur Aromatisierung von Getränken, Speiseeis, Süßwaren, Pudding und dergleichen benutzt.[1]

Pharmazeutika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Phytopharmaka sind oft alkoholische Lösungen von Naturstoffen, die durch Extraktion mit Ethanol z. B. aus Pflanzen oder Pflanzenteilen hergestellt werden, dazu zählen:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Brockhaus ABC Chemie. VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 438.
  2. ROTE LISTE 2013, Verlag Rote Liste Service GmbH, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-939192-70-1, S. 854.
  3. ROTE LISTE 2013, Verlag Rote Liste Service GmbH, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-939192-70-1, S. 615.