Alszauberbrunnen
Der Alszauberbrunnen ist ein Brunnen auf dem Elterleinplatz im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Alszauberbrunnen wurde vom Bildhauer Karl Philipp gestaltet und am 5. Juni 1932 feierlich enthüllt.[1] Sein Standort auf dem Elterleinplatz befindet sich direkt über dem eingewölbten Bachbett der namensgebenden Als. Die Figuren des Schrammel-Quartetts wurden während des Zweiten Weltkrieges, 1943, eingeschmolzen, 1981 von Heribert Rath (1924–2007) anhand von Gipsmodellen neu gegossen und 1982 von Stadtrat Helmut Zilk wiederenthüllt.
Gestaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einem runden Steinbecken erhebt sich ein Mittelsockel mit darauf stehenden Putten. Rund um den Sockel sind die vier Bronze-Sitzfiguren der Schrammelmusiker mit ihren Instrumenten Johann Schrammel (Violine), Paul Fiebrich (Violine), Alfred Rondorf (Kontragitarre) und Willi Strohmayer (Harmonika) angeordnet.[2] Der Brunnen ist ein Denkmal für die „Wasser der Als, Wiener Musik und Hernalser Alsegger Wein“ und steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dehio-Handbuch Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Verlag Anton Schroll, Wien 1996.
- Stephanie Zabusch: Der Alszauberbrunnen. 1932–1992. Rund um den Elterleinplatz. Hrsg.: Bezirksmuseum Hernals. Wien 1992.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kleine Chronik. (…) Enthüllung des „Alszauber“-Brunnens. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 24328/1932, 6. Juni 1932, S. 5, Mitte links. (online bei ANNO). sowie
(Bildunterschrift:) Im Wiener Gemeindebezirk Hernals (…). In: Wiener Bilder, 12. Juni 1932, S. 6, links oben. (online bei ANNO). - ↑ Alszauberbrunnen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Koordinaten: 48° 13′ 6″ N, 16° 19′ 52″ O