Zeche Alte Aproche

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Zeche Alte Aproche
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1734
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 24′ 48,5″ N, 7° 6′ 49,7″ OKoordinaten: 51° 24′ 48,5″ N, 7° 6′ 49,7″ O
Zeche Alte Aproche (Regionalverband Ruhr)
Zeche Alte Aproche (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Alte Aproche
Standort Burgaltendorf
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Alte Aproche war ein Steinkohlenbergwerk in Altendorf (Ruhr) (heute Stadtteil von Essen). Der Name leitet sich vom französisch approche für Laufgraben ab.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1720 wurde die Zeche erstmals erwähnt. 1734 wurde ein Stollen angelegt; zuvor wurde wohl Tagebau betrieben. 1750 wurde in der Nachbarschaft ein Bergwerk Neue Aproche angelegt, und so bürgerte sich für das ältere Bergwerk die Bezeichnung Alte Aproche ein. 1780 wurde schließlich ein Schleppweg zur Ruhr angelegt, um den Kohletransport zu optimieren.

Ab 1840 wurde die Aproche durch den Himmelsfürster Erbstollen gelöst und konnte dadurch bis zu 8 Meter tiefer liegende Vorräte abbauen. Im Jahr darauf setzte ein Grubenbrand die Zeche vorübergehend außer Betrieb. Da die unterhalb des Erbstollens gelegenen Kohlevorräte, der Wasserzuflüsse wegen, nicht selbst abgebaut werden konnten, gingen mehrere Stollenzechen des Altendorfer Reviers in Konsolidation und begründeten damit die Zeche Altendorf Tiefbau.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, unveränderter Nachdruck der 3. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.