Ammeln

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Ammeln
Stadt Ahaus
Koordinaten: 52° 4′ N, 7° 3′ OKoordinaten: 52° 4′ 19″ N, 7° 2′ 59″ O
Fläche: 13 km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Eingemeindet nach: Ahaus
Postleitzahl: 48683
Vorwahl: 02561
Ammeln (Nordrhein-Westfalen)
Ammeln (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Ammeln in Nordrhein-Westfalen

Ammeln östlich von Ahaus im 19. Jahrhundert

Ammeln ist eine alte westfälische Bauerschaft und ein Stadtteil von Ahaus im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Bis 1968 bildete Ammeln eine Gemeinde im ehemaligen Kreis Ahaus.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ammeln liegt östlich des Stadtkerns von Ahaus. Die ehemalige Gemeinde Ammeln besaß zuletzt eine Fläche von 9,8 km². Auf altem Ammelner Gebiet liegen die heutigen Ahauser Stadtteile und Wohnplätze Ammeln-Kapelle, Brink, Brook, Fleer und Kolonie Oldenburg.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bauerschaft Ammeln gehörte nach der Napoleonischen Zeit zunächst zur Bürgermeisterei Wüllen im 1816 gegründeten Kreis Ahaus. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde 1844 aus der Bürgermeisterei Wüllen das Amt Wüllen, zu dem die beiden Gemeinden Ammeln und Wüllen gehörten.[2]

Am 1. Juli 1969 wurde Ammeln durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Ahaus zusammen mit Wüllen in die Stadt Ahaus eingemeindet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 379 [3]
1885 441 [4]
1910 898 [5]
1925 878 [6]
1939 877 [6]
1969 992 [1]

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ammeln liegt das Zwischenlager Ahaus. Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der Schützenverein Ammeln.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hans-Walter Pries: Ammeln. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 270. Abgerufen am 3. September 2017.
  3. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  6. a b Michael Rademacher: Ahaus. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.