Amphiphyt

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Amphiphyten oder amphibische Pflanzen, auch litorale Helophyten (Uferpflanzen), sind Pflanzen, die eine Mittelstellung zwischen Hydro- und Helophyten einnehmen. Es sind Pflanzen, die bei hohem Wasserstand als Wasserpflanzen leben können und ohne Wasser als Landpflanzen.[1]

Man unterscheidet fakultative Amphiphyten; sie leben schwerpunktmäßig in Zonen mit stark schwankendem Wasserstand, submers wird ihre Photosynthese eingeschränkt. Die obligatorischen Amphiphyten sind weitgehend ohne Milieuschwerpunkt. Sie bilden sowohl aquatische, als auch terrestrische Formen und können dauerhaft unter Wasser ohne Leistungseinschränkung assimilieren.[2]

Bsp. für Amphiphyten:

Bsp. für Vegetations-Klassen der Amphiphyten:

  • Littorelletea uniflorae (Strandlings-Gesellschaft)
  • Isoeto-Nanojuncetea bufonii (Zwergbinsen-Gesellschaft)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinz Ellenberg, Christoph Leuschner: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. 6., vollständig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8001-2824-2, S. 521.
  2. Frank Schwieger: Wasserpflanzen in Fließgewässern des niedersächsischen Elbegebietes. NLWK-Schriftenreihe Band 6, 2002, S. 18, online (PDF; 13 MB).