Andreas Wagner (Jurist)

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Andreas Wagner (* 1962) ist ein deutscher Jurist und Richter am Oberlandesgericht.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wagner trat nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Trier und Córdoba (Spanien) 1997 in den höheren Justizdienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Er war zunächst am Landgericht Wuppertal in einer Zivilkammer[1] und anschließend am Amtsgericht Wuppertal als Straf- und Familienrichter[2] tätig. Dort wurde er 2000 zum Richter am Amtsgericht ernannt. Nach der Erprobung im Jahr 2006 folgte im Jahr 2007 die Beförderung zum Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, wo Wagner seither – seit 2015 als stellvertretender Vorsitzender – in einem Familiensenat tätig ist.[3][4] Seit 2020 ist Wagner überdies stellvertretender Vorsitzender eines Zivilsenats, in dessen Zuständigkeit Schadenersatzansprüche im Zusammenhang mit dem „VW-Abgasskandal“ fallen.[5]

Wagner ist Mitautor mehrerer juristischer Fachbücher,[6][7][8] Mitarbeiter im Expertenteil des Berechnungsprogramms „Gutdeutsch Familienrechtliche Berechnungen“[9] und Mitglied der Wissenschaftlichen Vereinigung für Familienrecht.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beschluss des Präsidiums des LG Wuppertal zur Änderung des Geschäftsverteilungsplans vom 1.12.1997, Geschäftsverteilungsplan 1998.
  2. Geschäftsverteilungspläne des AG Wuppertal der Jahre 1998 bis 2008.
  3. Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2018/2019.
  4. Geschäftsverteilungsplan. (PDF) Oberlandesgericht Düsseldorf, abgerufen am 22. Februar 2020.
  5. Geschäftsverteilungsplan des Oberlandesgerichts Düsseldorf 2020. (PDF) Abgerufen am 14. August 2022.
  6. Kommentar FamFG, Prütting/Helms. Dr. Otto Schmidt Verlag, abgerufen am 11. September 2023.
  7. Handbuch Familien- und Familienverfahrensrecht Rahm/Künkel. Dr. Otto Schmidt Verlag, abgerufen am 22. Februar 2020.
  8. Handbuch des FA Familienrecht. (PDF) Wolters Kluwer Verlag, abgerufen am 22. Februar 2020.
  9. Familienrechtliche Berechnungen. Beck Verlag, abgerufen am 22. Februar 2020.