Assoziativmatrix

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Abfrage einer Assoziativmatrix in Gitterdarstellung

Eine Assoziativmatrix ist ein Assoziativspeicher mit einem Aufbau, der sich als Matrix oder in Form eines Gitters bestehend aus Zeilen- und Spaltenleitungen darstellen lässt. An den Kreuzungspunkten der Zeilen- und Spaltenleitungen kann ein Kontakt hergestellt werden, was in Matrixdarstellung dem Eintragen einer 1 an der zugehörigen Matrixposition entspricht. Frage-Antwort-Paare werden in die Assoziativmatrix durch eine Lernregel eingetragen, die es ermöglicht, dass der Speicher fehlertolerant und ähnlichkeitserhaltend abgefragt werden kann.[1][2][3]

Assoziativmatrizen, die in Assoziativmaschinen Verwendung finden, haben eine typische Größe von einigen 10^3 × 10^3 Einträgen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Palm: "On Associative Memory", in: "Biological Cybernetics" Nr. 36, S. 19–31, Springer-Verlag 1980.
  2. Günther Palm: "Neural Assemblies – An alternative approach to artificial intelligence", Springer-Verlag 1982.
  3. Günther Palm: "Assoziatives Gedächtnis und Gehirntheorie", in: "Spektrum der Wissenschaft" Nr. 6/1988, S. 54–64.
  4. Hans-Joachim Bentz, Andreas Dierks: Neuromathematik und Assoziativmaschinen. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-37937-6.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Joachim Bentz, Andreas Dierks: Neuromathematik und Assoziativmaschinen. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-37937-6.