Auguste Frühauf

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Auguste Frühauf, geborene Auguste Mayerhofer, (* 1810 in Karlsruhe; † 1852 in Frankfurt am Main) war eine deutsche Kinderdarstellerin und Theaterschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühauf war ein Schauspielerkind und wurde von ihrem Vater für die Bühne erzogen. Sie trat schon im jugendlichen Alter in Kinderrollen auf. Mit 18 Jahren wurde sie nach einem erfolgreich absolvierten Gastspiel („Christine“ in Königin von 16 Jahren,[1] „Leopoldine“ in bester Ton, „Kunigunde“ in Hans Sachs), in Frankfurt am Main engagiert, an welcher Bühne sie bis 1844 wirkte, zog sich jedoch in diesem Jahr vom Theater gänzlich zurück und starb 1852 in Frankfurt.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotzdem Frühauf nur 6 Jahre[A 1] künstlerisch tätig war, so stellt ihr doch die damalige Kritik ein geradezu glänzendes Zeugnis über ihre Begabung aus:

Frühauf ist eine Darstellerin gewesen, die auf der Folie seltener natürlicher Anmut eine so feine detaillierte Charakteristik des Lustspiels entfaltet, wie in Deutschland nur ganz wenige Schauspielerinnen. Sie ist durch und durch Inspiration, und wird sich daher immer an die Wahrheit und Poesie halten müssen, um zu gefallen. Sie hat in der Tat große Ähnlichkeit mit der Mars – denn wir dürfen hier den größten Maßstab anlegen – sie gleicht ihr selbst in gewisser Hinneigung zu einem sentimentalen Tone in der Komödie, die aber nicht mit sentimentaler Manier zu verwechseln ist …

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eisenberg schreibt hier 6 das passt aber nicht zum Geburtsjahr, denn demnach war sie 1828 achtzehn Jahre alt und bis 1844 waren es somit 16 Jahre. Ob sich Eisenberg allerdings im Geburtsjahr (möglicherweise 1820) oder hier (möglicherweise 16 Jahre) geirrt hat, kann von dieser Stelle aus nicht beurteilt werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Theodor Hell: Die Königin von 16 Jahren oder: Christinens Liebe und Entsagung; Drama in zwei Aufzügen, nach dem Franz. frei bearb. von Theodor Hell, 1831.