BLE 31

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
BLE 31
Werkfoto Henschel
Werkfoto Henschel
Werkfoto Henschel
Nummerierung: BLE 31
DR 92 421
Anzahl: 1
Hersteller: Henschel, Kassel
Fabriknummer 20408
Baujahr(e): 1924
Ausmusterung: nach 1948
Bauart: D h2t
Gattung: Gt 44.16
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 10.948 mm
Fester Radstand: 4.200 mm
Gesamtradstand: 4.200 mm
Leermasse: 50,24 t
Dienstmasse: 64 t
Reibungsmasse: 64 t
Radsatzfahrmasse: 16 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Anfahrzugkraft: 114 kN
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 540 mm
Kolbenhub: 550 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Rostfläche: 1,91 m²
Überhitzerfläche: 34,7 m²
Verdampfungsheizfläche: 92,12 m²
Wasservorrat: 8 m³
Brennstoffvorrat: 2 t
Bremse: Indirekte Bremse von Knorr und Handbremse

Die normalspurige Tenderlokomotive BLE 31 war eine Dampflokomotive, die 1924 von Henschel für die Braunschweigische Landes-Eisenbahn-Gesellschaft (BLE) gekauft wurde. Dies geschah im Zusammenhang mit dem Kauf der BLE 30 von Linke-Hoffmann-Lauchhammer.

Geschichte und Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzelexemplar ähnelte der Nassdampflokomotive Henschel Typ Frankfurt[1][2] in Heißdampfausführung und war für den Güterzugdienst vorgesehen.

DR 92 421[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1938 kam sie durch die Verstaatlichung der BLE in den Besitz der Deutschen Reichsbahn und erhielt die Betriebsnummer 92 421. 1939 wurde die Lok für den Dienst auf einem Schießstand des Oberkommandos des Heeres in Hillersleben verwendet. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sie sich im Bereich der Sowjetischen Besatzungszone. Sie wurde 1948 als Werklok an das Ausbesserungswerk Stendal abgegeben. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde sie ausgemustert.

Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Heißdampflokomotive hatte einen tief liegenden Kessel und keine bewegliche Achse. Sie war mit Kolbenschiebern sowie mit Oberflächenvorwärmer und unter einer Verkleidung liegendem Dampf- bzw. Sanddom ausgerüstet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christopher Wulfgramm: Die Braunschweigische Landes-Eisenbahn. EK-Verlag, Freiburg 2017, ISBN 978-3-8446-6409-6, S. 142.
  2. Datensammlung der bekannten Lokomotiven des Henschel Typs Frankfurt auf www.dampflokomotivarchiv.de