Baltische Fußballmeisterschaft 1932/33

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Baltische Fußballmeisterschaft 1932/33
Logo des baltischen Sport-Verbandes
Meister SV Prussia-Samland Königsberg (5)
Meisterschaftsendrunde Deutsche Fußballmeisterschaft 1932/33
Baltische Fußballmeisterschaft 1931/32

Die baltische Fußballmeisterschaft 1932/33 des Baltischen Sport-Verbandes gewann der SV Prussia-Samland Königsberg im Endrundenturnier mit zwei Punkten Vorsprung vor dem SV Hindenburg Allenstein. Dies war der fünfte Gewinn der baltischen Fußballmeisterschaft für die Königsberger, die sich dadurch für die deutsche Fußballmeisterschaft 1932/33 qualifizierten. Dort schieden sie jedoch nach einer deutlichen 1:7-Auswärtsniederlage gegen den Beuthener SuSV bereits im Achtelfinale aus. Allenstein durfte als baltischer Vizemeister ebenfalls an der deutschen Fußballmeisterschaft teilnehmen. Im Achtelfinale besiegte Allenstein auf heimischen Platz den zweimaligen deutschen Fußballmeister Hertha BSC sensationell mit 4:1 und erreichte daraufhin das Viertelfinale. Es war erst das vierte Mal, dass ein Verein aus dem Baltischen Sport-Verband bei der deutschen Meisterschaft die erste Runde überstand. Im Viertelfinale verlor Allenstein dagegen deutlich mit 2:12 gegen Eintracht Frankfurt.

Dies war die letzte baltische Meisterschaft des BSV. Im Zuge der Gleichschaltung wurde der Baltische Sport-Verband wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 aufgelöst. Die Vereine aus dem Bezirk Grenzmark wurden, mit Ausnahme der Vereine aus Danzig, der Gauliga Pommern, Vereine aus Ostpreußen und Danzig der Gauliga Ostpreußen zugeordnet.

Eine Besonderheit ergibt sich dadurch, dass diese Kreisklassen bereits 1931/32 ausgespielt wurde. Geschuldet war dies hauptsächlich den Wetterverhältnissen, da durch den teilweise langen Winter in den Wintermonaten kaum ein Spielbetrieb stattfinden konnte. Daher wurde die Saison 1932/33 bereits im Herbst 1931 begonnen. Dieser Umstand sorgte dafür, dass die Saison 1933/34 ebenfalls bereits im Herbst 1932 begonnen wurde. Durch die politische Umwälzung wurde eine etwaige Endrunde 1933/34 jedoch nicht ausgetragen, dennoch dienten die Endstände der Kreisligen 1933/34, und nicht die der Spielzeit 1932/33, als Grundlage zum Übergang in die Gauligen.

Modus und Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vereine im Baltische Sport-Verband waren in der Saison 1932/33 erneut in die zwei Bezirke Ostpreußen und Grenzmark eingeteilt. In diesen Bezirken gab es wiederum mehrere regionale Ligen, die Sieger qualifizierten sich für die Bezirksendrunde. Die Bezirksmeister und -Vizemeister beider Bezirke qualifizierten sich dann für die baltische Endrunde, in der der baltische Fußballmeister ermittelt wurde. Begonnen wurde der Spielbetrieb bereits im Herbst 1931.

Bezirk Bezirksmeister Bezirksvizemeister
Ostpreußen SV Hindenburg Allenstein SV Prussia-Samland Königsberg
Grenzmark BuEV Danzig Preußen Danzig

Bezirk I Ostpreußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ostpreußen gab es drei Bezirksklassen, deren Sieger und Zweitplatzierte für die Endrunde der ostpreußischen Meisterschaft qualifiziert waren. Allenstein konnte die Königsberger Phalanx durchbrechen, zum ersten Mal wurde kein Königsberger Verein ostpreußischer Bezirksmeister. Wie in der Einleitung bereits geschrieben, fand die Austragung der Kreisligen bereits in der Spielzeit 1931/32 statt. Ab Herbst 1932 fand dann bereits die Austragung der Kreisklassen zur Spielzeit 1933/34 statt. Zwar erfolgte durch den politischen Umbruch 1933 keine Austragung einer Endrunde 1933/34 mehr, dennoch dienten die Abschlusstabellen 1933/34 als Grundlage zur Qualifikation zu den Gauligen. Aus diesem Grund sind sowohl die Tabellen für die Endrunde 1932/33, als auch die Tabellen zur ursprünglich vorgesehenen Endrunde 1933/34 dargestellt.

Abteilungsliga I Königsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde 1931/32.

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. SV Prussia-Samland Königsberg  10  10  0  0 060:900 6,67 20:00
 2. VfB Königsberg  10  7  0  3 039:190 2,05 14:60
 3. SV Rasensport-Preußen Königsberg  10  6  0  4 037:270 1,37 12:80
 4. SV Concordia Königsberg  10  4  0  6 031:320 0,97 08:12
 5. Königsberger STV  10  2  1  7 014:390 0,36 05:15
 6. SpVgg ASCO Königsberg  10  0  1  9 012:670 0,18 01:19
  • Qualifikation Endrunde Ostpreußen
  • 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1932/33.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Prussia-Samland Königsberg  10  7  0  3 032:120 2,67 14:60
     2. SV Rasensport-Preußen Königsberg  10  5  4  1 029:200 1,45 14:60
     3. VfB Königsberg  10  5  3  2 033:130 2,54 13:70
     4. SpVgg ASCO Königsberg  10  2  3  5 019:320 0,59 07:13
     5. Königsberger STV  10  2  3  5 015:330 0,45 07:13
     6. SC Concordia Königsberg  10  0  5  5 015:330 0,45 05:15
  • Qualifikation Gauliga Ostpreußen 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse I Königsberg (2. Liga)
  • Abteilungsliga II Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1931/32.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. VfL 1922 Gumbinnen (N)  10  7  1  2 028:270 1,04 15:50
     2. Tilsiter SC  10  7  0  3 031:140 2,21 14:60
     3. SV Yorck Insterburg  10  7  0  3 029:210 1,38 14:60
     4. Polizei SV Tilsit (N)  10  5  0  5 026:170 1,53 10:10
     5. SV Insterburg  10  3  0  7 015:220 0,68 06:14
     6. SC Preußen Insterburg  10  0  1  9 013:410 0,32 01:19
  • Qualifikation Endrunde Ostpreußen
  • Absteiger in die Kreisliga
  • (N) Aufsteiger

    Aufstiegsspiele zur Abteilungsliga II Nord:

    Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
    31. Juli/14. August 1932 VfB Tilsit 6:12 FC Preußen Gumbinnen 3:3 3:9

    1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1932/33.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Yorck Insterburg  10  8  0  2 049:150 3,27 16:40
     2. Tilsiter SC  10  7  1  2 038:250 1,52 15:50
     3. FC Preußen Gumbinnen (N)  10  4  2  4 021:410 0,51 10:10
     4. Polizei SV Tilsit  10  4  1  5 028:260 1,08 09:11
     5. VfL 1922 Gumbinnen  10  3  1  6 027:410 0,66 07:13
     6. SV Insterburg  10  1  1  8 023:380 0,61 03:17
  • Qualifikation Gauliga Ostpreußen 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse II Gumbinnen (2. Liga)
  • (N) Aufsteiger

    Abteilungsliga III Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1931/32.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. Rastenburger SV  10  6  2  2 026:150 1,73 14:60
     2. SV Hindenburg Allenstein (BM)  10  6  1  3 028:130 2,15 13:70
     3. SV Viktoria Allenstein  10  6  1  3 022:220 1,00 13:70
     4. SpVgg Masovia Lyck  10  4  3  3 029:200 1,45 11:90
     5. VfB Angerburg  10  2  2  6 018:320 0,56 06:14
     6. SV Allenstein (N)  10  1  1  8 012:330 0,36 03:17
  • Qualifikation Endrunde Ostpreußen
  • Absteiger in die Kreisliga
  • (BM) baltischer Titelverteidiger
    (N) Aufsteiger

    Aufstiegsspiele zur Abteilungsliga III Süd:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. VfB Osterode  2  2  0  0 003:200 1,50 04:00
     2. VfL Rastenburg  2  1  0  1 005:500 1,00 02:20
     3. SV Lötzen  2  0  0  2 002:300 0,67 00:40
  • Aufsteiger
  • 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1932/33.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Hindenburg Allenstein  10  10  0  0 035:600 5,83 20:00
     2. Rastenburger SV  10  6  0  4 035:260 1,35 12:80
     3. SV Viktoria Allenstein  10  5  1  4 033:250 1,32 11:90
     4. SpVgg Masovia Lyck  10  4  0  6 032:210 1,52 08:12
     5. VfB Osterode (N)  10  2  1  7 015:340 0,44 05:15
     6. VfB Angerburg  10  1  2  7 010:480 0,21 04:16
  • Qualifikation Gauliga Ostpreußen 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse III Allenstein (2. Liga)
  • (N) Aufsteiger

    Endrunde um die ostpreußische Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Endrunde wurde in zwei Phasen ausgespielt. Zuerst traten alle Mannschaften jeweils einmal gegen die anderen Vereine an. Nach fünf Spieltagen trafen die vier besten Vereine noch einmal gegeneinander an, die Tore und Punkte aus der ersten Phase wurden mitgenommen.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Hindenburg Allenstein (BM)
    (Zweitplatzierter Abteilungsliga III Süd)
     8  5  1  2 031:120 2,58 11:50
     2. SV Prussia-Samland Königsberg
    (Sieger Abteilungsliga I Königsberg)
     8  5  0  3 022:170 1,29 10:60
     3. Tilsiter SC
    (Zweitplatzierter Abteilungsliga II Nord)
     8  4  2  2 019:170 1,12 10:60
     4. VfB Königsberg
    (Zweitplatzierter Abteilungsliga I Königsberg)
     8  4  1  3 017:150 1,13 09:70
     5. Rastenburger SV
    (Sieger Abteilungsliga III Süd)
     5  1  0  4 010:150 0,67 02:80
     6. VfL 1922 Gumbinnen
    (Sieger Abteilungsliga II Nord)
     5  0  0  5 008:310 0,26 00:10
  • Qualifikation baltische Endrunde
  • (BM) baltischer Titelverteidiger

    Bezirk II Grenzmark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Bezirk Grenzmark war in fünf Bezirksligen eingeteilt. Die Sieger der Bezirke, sowie der Vizemeister aus Danzig qualifizierten sich für die Endrunde. Nach zwei Jahren konnte mit dem BuEV Danzig wieder ein Verein aus Danzig die Bezirksmeisterschaft gewinnen. Wie in der Einleitung bereits geschrieben, fand die Austragung der Kreisligen bereits in der Spielzeit 1931/32 statt. Ab Herbst 1932 fand dann bereits die Austragung der Kreisklassen zur Spielzeit 1933/34 statt. Zwar erfolgte durch den politischen Umbruch 1933 keine Austragung einer Endrunde 1933/34 mehr, dennoch dienten die Abschlusstabellen 1933/34 als Grundlage zur Qualifikation zu den Gauligen. Aus diesem Grund sind sowohl die Tabellen für die Endrunde 1932/33, als auch die Tabellen zur ursprünglich vorgesehenen Endrunde 1933/34 dargestellt.

    Kreis I Westpreußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde ab Herbst 1931.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. PSV Elbing  9  8  1  0 033:800 4,13 17:10
     2. SV Viktoria Elbing  10  6  2  2 037:150 2,47 14:60
     3. MSV Hochmeister Marienburg  9  6  0  3 028:190 1,47 12:60
     4. VfR Hansa Elbing  10  3  2  5 026:270 0,96 08:12
     5. Marienburger SV 05  10  3  0  7 022:420 0,52 06:14
     6. Elbinger SV  10  0  1  9 008:430 0,19 01:19
  • Qualifikation Endrunde Grenzmark
  • 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde ab Herbst 1932. Eine Endrunde fand nicht mehr statt, die Tabelle diente zur Einteilung der Vereine in den Sportgau Ostpreußen.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Viktoria Elbing  12  11  1  0 051:120 4,25 23:10
     2. PSV Elbing  12  9  1  2 052:260 2,00 19:50
     3. VfR Hansa Elbing  12  7  1  4 041:300 1,37 15:90
     4. MSV Hochmeister Marienburg  12  6  1  5 038:310 1,23 13:11
     5. VfB Deutsch Eylau (N)  12  4  0  8 024:390 0,62 08:16
     6. Marienburger SV 05  12  2  0  10 014:460 0,30 04:20
     7. Elbinger SV  12  1  0  11 021:570 0,37 02:22
  • Qualifikation Gauliga Ostpreußen 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse IV Danzig-Marienwerder (2. Liga)
  • Qualifikation Kreisklasse IV Danzig-Marienwerder (3. Liga)
  • (N) Aufsteiger

    Kreis II Danzig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In Danzig erfolgte durch den jahresübergreifenden Spielbetrieb ebenfalls eine Besonderheit. Der Erst- und Zweitplatzierte der Kreisliga Danzig 1931/32 qualifizierte sich mit dem Erst- und Zweitplatzierten der Kreisliga Danzig 1932/33 für die Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1932/33, die als Grundlage zur Qualifikation an der Endrunde Grenzmark diente. Die beiden Mannschaften auf Platz 1 und 2 waren ebenfalls mit den Erst- und Zweitplatzierten der Kreisliga Danzig 1933/34 für die Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1933/34 qualifiziert, die als Grundlage zur Einordnung in das Ligasystem der neuen Fußballgaue diente.

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde ab Herbst 1931 (Kreisliga), die Austragung der Stadtmeisterschaft erfolgte im Frühjahr 1932. Die beiden Vereine, die sich bereits durch die letzte Saison für die Stadtmeisterschaft qualifizieren konnten, brauchten in dieser Saison nicht in der Kreisliga antreten.

    Kreisliga 1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. BuEV Danzig  5  4  0  1 013:500 2,60 08:20
     2. SV Schutzpolizei Danzig  5  3  0  2 010:100 1,00 06:40
     3. RSV Hansa Danzig (N)  5  3  0  2 009:800 1,13 06:40
     4. KS Gedania Danzig  5  2  1  2 015:800 1,88 05:50
     5. SV Neufahrwasser  5  1  1  3 009:900 1,00 03:70
     6. Zoppoter SVgg (N)  5  1  0  4 003:190 0,16 02:80
  • Qualifikation Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1932/33
  • Teilnahme Relegationsspiele
  • (N) Aufsteiger

    Entscheidungsspiel Platz 2:

    Datum Ergebnis Ort
    10. Januar 1932 RSV Hansa Danzig 2:3 SV Schupo Danzig Danzig-Langfuhr

    Relegationsspiele:

    Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
    10. Februar 1932 / 17. Februar 1932 Zoppoter SVgg
    (Letztplatzierter Kreisliga Danzig)
    0:6 SC Lauental
    (Sieger A-Klasse Danzig)
    0:1 0:5
    Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SC Preußen Danzig
    (Zweitplatzierter Kreisliga Danzig 1931/32)
     6  5  0  1 019:800 2,38 10:20
     2. BuEV Danzig
    (Erstplatzierter Kreisliga Danzig 1932/33)
     6  3  2  1 014:600 2,33 08:40
     3. SV Schutzpolizei Danzig
    (Zweitplatzierter Kreisliga Danzig 1932/33)
     6  2  1  3 011:200 0,55 05:70
     4. Danziger SC
    (Erstplatzierter Kreisliga Danzig 1931/32)
     6  0  1  5 008:180 0,44 01:11
  • Qualifikation Endrunde Grenzmark und Qualifikation Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1933/34
  • 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde ab Herbst 1932 (Kreisliga), die Austragung der Stadtmeisterschaft erfolgte im Frühjahr 1933.

    Kreisliga 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Neufahrwasser  10  7  2  1 034:130 2,62 16:40
     2. KS Gedania Danzig  10  7  1  2 032:170 1,88 15:50
     3. SV Schutzpolizei Danzig  10  6  1  3 021:170 1,24 13:70
     4. Danziger SC  10  3  1  6 020:270 0,74 07:13
     5. SC Lauental (N)  10  2  1  7 015:260 0,58 05:15
     6. RSV Hansa Danzig  10  2  0  8 014:360 0,39 04:16
  • Qualifikation Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1933/34
  • Teilnahme Relegationsspiele
  • (N) Aufsteiger

    Relegationsspiele:

    Gesamt Hinspiel Rückspiel 3. Spiel
    RSV Hansa Danzig
    (Letztplatzierter Kreisliga Danzig)
    10:8 SVgg 1921 Troyl
    (Sieger A-Klasse Danzig)
    3:2 2:4 5:2
    Meisterschaft der Freien Stadt Danzig 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. KS Gedania Danzig
    (Zweitplatzierter Kreisliga Danzig 1933/34)
     6  4  1  1 018:130 1,38 09:30
     2. BuEV Danzig
    (Zweitplatzierter Stadtmeisterschaft Danzig 1932/33)
     6  3  1  2 017:150 1,13 07:50
     3. SC Preußen Danzig
    (Erstplatzierter Stadtmeisterschaft Danzig 1932/33)
     6  2  1  3 012:140 0,86 05:70
     4. SV Neufahrwasser
    (Erstplatzierter Kreisliga Danzig 1933/34)
     6  1  1  4 013:180 0,72 03:90
  • Qualifikation Gauliga Ostpreußen 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse IV Danzig-Marienwerder (2. Liga)
  • Kreis III Stolp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im Kreis Stolp qualifizierten sich jeweils der Kreispokalsieger und die zwei besten Vereine der Kreisliga für die so genannte Ostpommernmeisterschaft, in der der Teilnehmer an der Bezirksendrunde Grenzmark ermittelt wurde.

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1931/32.

    Kreisliga Stolp

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Sturm Lauenburg  8  6  1  1 029:150 1,93 13:30
     2. SV Viktoria Stolp  8  4  2  2 019:100 1,90 10:60
     3. SV Germania Stolp  8  2  2  4 018:240 0,75 06:10
     4. FC Pfeil Lauenburg  8  2  2  4 017:200 0,85 06:10
     5. SV Fortuna Stolp  8  2  1  5 015:290 0,52 05:11
  • Qualifikation Ostpommernmeisterschaft 1932/33
  • Sturm Lauenburg als Pokalsieger Stolp für die Ostpommernmeisterschaft qualifiziert. Entscheidungsspiel Platz 3:

    Datum Ergebnis
    24. April 1932 SV Germania Stolp 2:1 n. V. FC Pfeil Lauenburg

    Ostpommernmeisterschaft:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Sturm Lauenburg  4  3  0  1 011:100 1,10 06:20
     2. SV Viktoria Stolp  4  1  2  1 012:900 1,33 04:40
     3. SV Germania Stolp  4  0  2  2 006:100 0,60 02:60
  • Qualifikation Endrunde Grenzmark
  • 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde ab 1932/33.

    Kreisliga Stolp

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Viktoria Stolp  8  6  1  1 040:190 2,11 13:30
     2. SV Germania Stolp  8  4  1  3 019:160 1,19 09:70
     3. SV Sturm Lauenburg  8  4  1  3 026:240 1,08 09:70
     4. FC Pfeil Lauenburg  8  3  0  5 019:170 1,12 06:10
     5. SV Fortuna Stolp  8  1  1  6 010:380 0,26 03:13
  • Qualifikation Ostpommernmeisterschaft 1933/34 & Qualifikation Gauliga Pommern 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation 1. Kreisklasse Pommern-Ost, Kreis Stolp (3. Liga)
  • Viktoria Stolp als Pokalsieger Stolp für die Ostpommernmeisterschaft qualifiziert. Ostpommernmeisterschaft:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Viktoria Stolp  4  2  1  1 014:100 1,40 05:30
     2. SV Sturm Lauenburg  4  1  3  0 013:100 1,30 05:30
     3. SV Germania Stolp  4  0  2  2 007:140 0,50 02:60
  • Qualifikation Gauliga Pommern 1933/34
  • Entscheidungsspiel Platz 1:

    Datum Ergebnis
    9. Juli 1933 SV Viktoria Stolp 4:1 SV Sturm Lauenburg

    Kreis IV Köslin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1931/32.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. MSV Hubertus Kolberg  10  8  1  1 035:900 3,89 17:30
     2. SV Schivelbein  10  4  3  3 018:140 1,29 11:90
     3. SV Viktoria Kolberg  10  3  4  3 026:210 1,24 10:10
     4. SV Preußen Köslin  10  4  2  4 012:220 0,55 10:10
     5. SC Labes  10  3  2  5 018:220 0,82 08:12
     6. SV 1910 Kolberg  10  1  2  7 017:380 0,45 04:16
  • Qualifikation Endrunde Grenzmark
  • Teilnahme Relegationsspiele
  • Relegationsspiele:

    Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
    20. März 1932 / 28. März 1932 Kösliner SV Phönix
    (Sieger 1. Klasse)
    5:2 SV 1910 Kolberg
    (Letzter Kreisliga)
    3:0 2:2

    1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1932/33.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Viktoria Kolberg  9  5  2  2 021:160 1,31 12:60
     2. SV Preußen Köslin  8  6  0  2 017:700 2,43 12:40
     3. MSV Hubertus Kolberg  10  5  0  5 032:240 1,33 10:10
     4. SC Labes  9  4  0  5 022:230 0,96 08:10
     5. SV Schivelbein  9  3  1  5 016:210 0,76 07:11
     6. Kösliner SV Phönix (N)  7  1  1  5 007:240 0,29 03:11
  • Qualifikation Gauliga Pommern 1933/34 (1. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse Pommern-Ost (2. Liga)
  • (N) Aufsteiger

    Entscheidungsspiel Platz 1:

    Datum Ergebnis Ort
    15. Januar 1933 SV Preußen Köslin 2:3 SV Viktoria Kolberg Belgard

    Entscheidungsspiel Platz 5:

    Datum Ergebnis Ort
    15. Januar 1933 Kösliner SV Phönix 2:0 SV Schivelbein Belgard

    Kreis V Schneidemühl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1932/33[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1931/32.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Hertha Schneidemühl  10  6  3  1 032:130 2,46 15:50
     2. FC Viktoria Schneidemühl  10  6  2  2 029:200 1,45 14:60
     3. SV Graf Schwerin Deutsch Krone  10  5  2  3 026:140 1,86 12:80
     4. PSV Schneidemühl  10  4  1  5 019:260 0,73 09:11
     5. FC Germania 1915 Schneidemühl  10  2  1  7 017:310 0,55 05:15
     6. SC Germania Neustettin  10  2  1  7 020:390 0,51 05:15
  • Qualifikation Endrunde Grenzmark
  • Absteiger in die 2. Klasse
  • 1933/34[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gespielt wurde 1932/33.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. FC Viktoria Schneidemühl  10  6  3  1 025:140 1,79 15:50
     2. SC Erika Schneidemühl (N)  10  6  1  3 022:180 1,22 13:70
     3. SV Hertha Schneidemühl  10  5  2  3 022:240 0,92 12:80
     4. MSV Graf Schwerin Deutsch Krone  10  4  2  4 024:160 1,50 10:10
     5. PSV Schneidemühl  10  4  0  6 021:300 0,70 08:12
     6. FC Germania 1915 Schneidemühl  10  1  0  9 018:300 0,60 02:18
  • Qualifikation Bezirksklasse Pommern-Süd (2. Liga)
  • Qualifikation Bezirksklasse Pommern-West (2. Liga)
  • (N) Aufsteiger

    Endrunde um die Grenzmark-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Endrunde in Grenzmark wurde in zwei Gruppen ausgespielt, deren Sieger im Finale aufeinandertrafen. Gespielt wurde im August 1932.

    Gruppe A:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. Preußen Danzig
    (Sieger Kreis II Danzig Stadtmeisterschaft)
     4  3  1  0 013:600 2,17 07:10
     2. PSV Elbing
    (Sieger Kreis I Westpreußen)
     4  1  1  2 006:100 0,60 03:50
     3. SV Hertha Schneidemühl
    (Sieger Kreis V Schneidemühl)
     4  0  2  2 004:700 0,57 02:60
  • Qualifikation baltische Endrunde
  • Gruppe B

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. BuEV Danzig
    (Sieger Kreis II Danzig Kreisliga)
     4  2  1  1 011:800 1,38 05:30
     2. HSV Hubertus Kolberg
    (Sieger Kreis IV Köslin)
     4  2  0  2 008:900 0,89 04:40
     3. SV Sturm Lauenburg
    (Sieger Kreis III Stolp)
     4  1  1  2 007:900 0,78 03:50
  • Qualifikation baltische Endrunde
  • Finale Das Hinspiel fand am 13. November 1932, das Rückspiel am 18. November 1932 statt. Da beide Mannschaften jeweils ein Spiel gewinnen konnten und eine Addition der Ergebnisse nicht vorgesehen war, gab es ein Entscheidungsspiel, welches am 27. November 1932 ausgetragen wurde. Alle drei Partien fanden im Danziger Stadtteil Langfuhr statt.

    Hinspiel Rückspiel 3. Spiel
    Preußen Danzig
    (Sieger Gruppe A)
    BuEV Danzig
    (Sieger Gruppe B)
    5:2 1:2 1:2 n. V.

    Endrunde um die baltische Fußballmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Endrunde um die baltische Fußballmeisterschaft wurde in der Saison 1932/33 im Rundenturnier ausgetragen. Im Kampf um die Bezirksmeisterschaft Ostpreußens musste sich Prussia-Samland Königsberg noch Allenstein geschlagen geben, in der Endrunde des BSV erreichten die Königsberger mit 4 Siegen und 2 Niederlagen den Sieg vor Allenstein, obwohl beide Partien im Direktvergleich verloren gingen. Die beiden Teilnehmer aus dem Bezirk Grenzmark konnten erneut nicht den Verbandstitel gewinnen. Gespielt wurde im März und Februar 1933.

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1933 SV Prussia-Samland-Königsberg SV Hindenbuirg Allenstein SC Preußen Danzig BuEV Danzig
    SV Prussia-Samland Königsberg 2:4 2:0 5:0
    SV Hindenburg Allenstein 6:1 4:0 1:2
    SC Preußen Danzig 3:5 3:0 1:0
    BuEV Danzig 0:1 2:0 2:2

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Prussia-Samland Königsberg
    (Zweitplatzierter Bezirk Ostpreußen)
     6  4  0  2 016:130 1,23 08:40
     2. SV Hindenburg Allenstein (BM)
    (Sieger Bezirk Ostpreußen)
     6  3  0  3 015:100 1,50 06:60
     3. Preußen Danzig
    (Zweitplatzierter Bezirk Grenzmark)
     6  2  1  3 009:130 0,69 05:70
     4. BuEV Danzig
    (Sieger Bezirk Grenzmark)
     6  2  1  3 006:100 0,60 05:70
  • Baltischer Fußballmeister und Qualifikation zur deutschen Fußballmeisterschaft 1932/33
  • Baltischer Vizemeister und Qualifikation zur deutschen Fußballmeisterschaft 1932/33
  • (BM) baltischer Titelverteidiger

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Fußball im baltischen Sportverband, Teil 1: 1903/04 - 1932/33. DSFS, 2018, S. 503 ff.