Bayerische B V

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Dezember 2007 um 20:28 Uhr durch Liesel (Diskussion | Beiträge) (Kategorie geändert AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Staatsbahn

Bayerische B V
Anzahl: 101
Baujahr(e): 1853–1862
Ausmusterung: 1925
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.609–13.910 mm
Dienstmasse: 30,0 t
Reibungsmasse: 20,5 t
Radsatzfahrmasse: 10,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Treibraddurchmesser: 1.448–1.470 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.150 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 8+10 bar
Rostfläche: 1,19–1,31 m²
Verdampfungsheizfläche: 86,90–90,20 m²
Tender: 3 T 6,5/7
Dienstmasse des Tenders: 6,5/7,0 m³

Die Fahrzeuge der Gattung Bayerische B V waren Lokomotiven der Königlich Bayerische Staatsbahn.

Sie waren die ersten Fahrzeuge, die in Bayern in einer Stückzahl von 101 Fahrzeugen angeschafft wurden. Die erste Serie, 14 Exemplare, entsprach in weiten Teilen der Baureihe A V. Die zweite Serie, 15 Exemplare, verfügte über einen Kessel der Bauart Crampton. Die ersten beiden Serien wurden noch ohne Dampfdom gebaut, später folgte allerdings eine Nachrüstung. Die dritte Serie war mit einem Dampfdom am hinteren Teil des Kessel ausgestattet. Die vierte und letzte Serie hatte ihn vorne. Sie waren mit einem Schlepptender der Bauart 3 T 6,5 und 3 T 7 ausgestattet.

Ein Exemplar – die „Nordgau“ – ist heute im Besitz des Verkehrsmuseums in Nürnberg. Sie ist die älteste erhaltene Lokomotive Deutschlands. Sie wurde 1853 von der Firma Maffei gebaut und war bis 1907 in Betrieb. 1925 wurde sie im Eisenbahnausbesserungswerk München der Länge nach aufgeschnitten, um die Funktionsweise einer Dampflokomotive sichtbar zu machen.

Vorlage:Navigationsleiste Deutsche Dampfloks