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Der Tropische Regenwald

Der Regenwald Ein grüner Ozean aus Farnen, Moosen, Lianen – und Bäumen hoch wie Kirchtürme. Schillernd bunte Schmetterlinge und farbenprächtige Vögel. Blumen in allen Regenbogenschattierungen. Der tropische Regenwald ist der artenreichste, komplizierteste und spannendste Lebensraum der Welt. Ein natürliches Wunder der Erde.

Die Verbreitung der tropischen Regenwälder. Als tropischen Regenwald bezeichnet man eine Vegetationsform, die nur in den immerfeuchten tropischen Klimazonen anzutreffen sind. Tropische Regenwälder existieren in Süd und Mittelamerika, Afrika, Südasien, Australien und Ostafrika. Alle Regenwälder zusammen ergeben eine Fläche von 36 Millionen km². Das ist das 108 fache der Fläche von Deutschland.

Aufbau eines Regenwaldes Auf den ersten Blick erscheint es so, dass der tropische Regenwald hauptsächlich aus Bäumen besteht. Die Vielfalt ist dabei atemberaubend, dort wachsen bis zu 250 verschiedene Baumarten auf einem Hektar. mehr als 70% aller auf der Erde lebenden Arten befinden sich in den Regenwäldern, das sind 50 Millionen Tier- und Pflanzenarten. Diese 50 Millionen Tier- und Pflanzenarten

unterteilen sich in 4 Abschnitte. Im untersten Teil, der immer im Halbschatten liegt, ist das Unterholz reich an Büschen und Sträuchern. Es wird von Insekten, riesigen farbenfrohen Schmetterlingen, von großen Räubern wie dem Jaguar, von Reptilien wie dem Kaiman und von schlangen bewohnt. In der mittleren Schicht  bilden die Bäume, die bis zu 45 Meter hoch sind und deren Stämme von prächtigen Blumen umrankt werden, eine behagliche Umgebung für Affen und Faultiere. Die dritte Schicht ist diejenige, die am meisten ins Rampenlicht kommt. 

Zwischen den Bäumen, die mehr als 50 Meter hoch sind, flattern Insekten und vögel: Tukane mit leuchtend buntem Schnabel, farbenprächtige Papageien in verschiedensten Größen und der Kolibri.

Tiere im Regenwald Der Regenwaldes ist geprägt von einer außerordentlich großen Artenvielfalt. Den weitaus größten Anteil bilden dabei die Gliederfüßer, also Insekten, Spinnentiere, Tausendfüßer, Krebstiere und die Baumsteigerfrösche. Baumsteigerfrösche verbringen ihr ganzes Leben in den Baumkronen. Ihr Laich entwickelt sich in den Pfützen von Bromelienblättern. Wie viele andere Amphibien sind sie sehr giftig. Darüberhinaus leben auch Schmetterlinge in den Regenwäldern, so wie der orange Tiger. Die Puppe des orangen Tigers hat eine Oberfläche die die Umgebung spiegelt. Das ist eine gute Tarnung. Es leben aber auch Reptilien im Regenwald. Zu nennen sind hier mehrere Krokodilarten,Schildkröten, Chamäleons und die südamerikanische Anakonda. Die Vögel des Regenwaldes tragen oft ein auffällig buntes Gefieder, zu nennen sind hier die Aras, die Paradiesvögel und die Kolibris. Diese Säugetiere stellen nur eine kleine Artengruppe dar. Die größten Artengruppen stellen der afrikanische Waldelefant, der Tiger und der Jaguar dar.Auch Primaten kommen in den meisten großen Regenwäldern vor. Vor allem Gorillas, Schimpansen und Bonobos. Selten geworden ist der Orang-Utan, der in den Regenwäldern Südostasiens lebt. Die Flüsse der Regenwälder sind sehr fischreich. Sie ernähren in Südamerika Flussdelfine und Riesenotter.

Tagesablauf Die Tageslichtdauer im Regenwald des Amazonas ist weitestgehend konstant. Die Sonne steht täglich etwa zwölf Stunden am Himmel, wobei die Dämmerung nicht einmal eine halbe Stunde dauert. Am frühen Vormittag, wenn sich bei zunehmender Sonneneinstrahlung die Lufttemperatur und der Niederschlag erhöhen, wird der Boden rasch erwärmt und das verdunstende Regenwasser steigt als feucht-warme Luft nach oben und ballt sich am Himmel zu dichten Wolken zusammen. Nachmittags oder abends regnen diese Wolken in der Regel ab , häufig in Verbindung mit einem Gewitter. Diese ganzjährigen Niederschläge, sind im Frühjahr und im Herbst – während der sogenannten Regenzeit – besonders intensiv. Dieser Effekt wird durch das Blätterwerk der Vegetation verstärkt, sodass die Vegetation selbst neuerlichen Niederschlag hervorruft. Die jährliche Niederschlagsmenge lieg bei 2000 bis 6.000 mm. Das ist 7 mal höher als in Mitteleuropa, wo die Werte bei 400 bis 800 mm liegen pro Jahr liegen. Die Temperaturen schwanken sowohl im Sommer als auch im Winter zwischen 24 und 30°C.

Gefährdung des tropischen Regenwaldes

Die fünf größten Regenwälder gibt es in Asien, Afrika, Madagaskar, Südamerika und Neuguinea. Sie sind in unterschiedlichem Ausmaß durch unterschiedliche menschliche Aktivitäten gefährdet. Beispielsweise ist die zunehmende Holzentnahme die wichtigste Ursache,
 besonders in Südostasien.Ebenso kann die Jagd auf große Wirbeltiere in zugänglichen Waldgebieten  große Auswirkungen auf das Ökosystem Regenwald haben. Waldbrände,

die nach Rodungen von Bauern gelegt werden, sind ein zunehmendes Problem. Es werden in einer Minute 142.800m² Regenwald abgeholzt, das sind 20 Fußballfelder. Aber es wird noch viel mehr abgeholzt. Pro Tag verschwinden 205.632.000m² Regenwald und im Jahr unvorstellbare 75.055.680.000m². Die Wälder werden insbesondere von Kleinbauern gerodet, um Straßen zu bauen, um Pflanzenanbau und Viehzucht zu betreiben. Es wurden insgesamt in allen Regenwäldern 47.000km Straßen gebaut. 2007 kamen 23.000km hinzu, also sind es Heute weit mehr als 70.000km Straßen.

 In Brasilien wurden bis Ende 2006 ungefähr 13 % der ursprünglich vorhandenen Regenwälder abgeholzt; 85% dieser gerodeten Flächen wurden in Weideland umgewandelt und 15% in Felder zum Anbau von Sojabohnen. Die beiden anderen Regenwaldgebiete neben dem Amazonasbecken, sind größtenteils nicht mehr vorhanden.

Einfluss auf das Klima

 Bäume nehmen das Treibhausgas Kohlendioxid aus der 

Erdatmosphäre auf. Ein bestehender Wald stellt somit

einen CO₂ Speicher dar. Weiterhin verdunsten Bäume
Wasser und fördern 

damit die Wolkenbildung. Die riesigen Verdunstungswolken, die aus dem feuchten Wald täglich aufsteigen, lassen die direkten Strahlen der Sonne oft gar nicht erst bis zu den Baumkronen vordringen und kühlen die Erde bereits in der Atmosphäre. Das Wasserpotential der Wolken über den Regenwäldern ist gewaltig. So haben Forscher errechnet, das ein Wassertropfen fünf bis sechs mal über dem Amazonasgebiet verdunstet und wieder herab regnet, bevor er einen der vielen anderen Flüsse erreicht. Wenn man den Regenwald rodet,

bricht dieser Wasser- und Kühlkreislauf unter Umständen
zusammen. Ohne Wald trifft die Sonnenstrahlung
auf den ungeschützten Boden und erwärmt 

dort die Erdoberbäche. Der Boden kann austrocknen. Dann bilden sich

über dem ehemaligen Waldgebiet viel weniger oder gar keine
schützenden Wolken mehr. 

Schutzmaßnahmen/Schutzgebiete Die wichtigste Maßnahme zum Schutz der Regenwälder sind Schutzgebiete. Schutzgebiete sind meistens Parks. Parks

können als Schutzmaßnahme aber  nur dann effektiv sein, wenn sie auch tatsächlich geschützt werden. Viele Parks sind aber 

unterfinanziert. Ohne ausreichende finanzielle Mittel sind die Aussichten auf einen effektiven Park daher gering.

Produkte aus dem Regenwald Wir Beziehen aus den Regenwäldern viele Dinge unter anderem: Holz, Paranüsse, Fürchte, Gummi, Rattan ( eine Palme, aus der Möbel gemacht werden.), Kosmetika und sogar Medikamente.

Fragen & antworten

Warum hat der Tukan einen so großen, leuchtend gefärbten Schnabel?

Die Länge ermöglicht es ihm auch Früchte zu erreichen die am Ende eines Astes hängen. Beim plündern fremder Nester lässt ihn der riesige grelle Schnabel so gefährlich erscheinen, dass Altvögel es erst gar nicht  versuchen, ihn zu vertreiben.

Warum stinken Rafflesien und was ist das überhaupt ? Rafflesien: Schöner Gestank! Mit Gestank fängt man Fliegen - und diesen Trick beherrscht die Raffinesie. Sie riecht nach verwesendem Fleisch. Außerdem strahlt sie Wärme aus – wie ein gerade verendetes Tier. Aber Warum der ganze Aufwand? Die Rafflesie braucht die Insekten zur Bestäubung. Aber berühmt ist diese Pflanze nicht wegen ihrer faulen Tricks, sondern sie ist die größte Blüte der Welt. Sie hat einen Durchmesser von einem Meter und bringt ganze 11 Kilo auf die wage. Leben als Schmarotzer Rafflesien haben weder Blätter, noch Wurzeln. Aber wie kann sie dann überleben? Ganz einfach, sie ankern an einer anderen Pflanze und ernähren sich über diese. Sie sind also Schmarotzer Verbreitung Rafflesien wachsen ausschließlich in den Regenwäldern Südostasiens. Name-Ursprung Die Rafflesie wurde nach ihrem Entdecker Thomas Raffles benannt. Hr.Raffles ist aber hauptsächlich berühmt geworden, weil er die Stadt Singapur gegründet hat.

Was sind Lianen? Laien sind Pflanzen und benutzen die Bäume als Klettergerüst. sie bilden keinen eigenen stützenden Stamm, sondern ranken an Bäumen hoch, um ans Licht zu kommen. Lianen bedecken die Bäume oft so vollständig, dass die Rinde kaum noch zu sehen ist.

Warum fallen die großen Bäumen vom Wind nicht um? Weil sie besondere Stützkrempen nah am Fuß des Stammes haben. Durch sie ist der Baum weniger anfällig, bei einem Sturm umgestoßen zu werden.