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GEBOL - Get European Business Online: ein pan-eurpäisches Kooperationsprojekt/Lebenslanges Lernen LdV Leonardo da Vinci
GEBOL ist die Abkürzung für ein multi-nationales EU-Bildungsprojekt, das im Rahmen des EU-Programms Lebenslanges Lernen - Leonardo da Vinci (LdV) seit Oktober 2011 durchgeführt wird und bis Oktober 2013 läuft [[1]]. GEBOL vereint unterschiedliche Partnerorganisationen aus der beruflichen Bildung in einem 7-Länderprojekt: CZ, BG, RO, DE, NL, UK, ES. GEBOL ist ein Innovationstransferprojekt, das von der EU Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen (DG Kultur und Bildung) gefördert wird. Projektauftrag ist es, Schulen und Klein- und Mittelunternehmen in den jeweiligen Partnerländern in einen praktische Zusammenhang zu bringen und Kooperationen zu fördern. Das Projekt ist sehr praxisnah ausgelegt und bietet daher Projektdesign und -unterstützung an sowie die Ausarbeitung von entsprechende Bildungsmaterialien, die in der zweiten Phase des Projektes zum Tragen kommen. Insbesondere geht es auch um den transnationalen Aspekt, der aufzeigen soll, dass länderübergreifende Konzepte auch für KMU, die zunehmend exportorientiert ausgerichtet sind, von Bedeutung sind. m gemeinsamen Internetprojekt zusammen zu bringen und zu koordinieren.
Idee
Das Gebol-Konzept basiert auf der erfolgreichen Google-Initiative „Get Business Online“. Es wird erweitert um den Bereich der dauerhaften Qualifizierung, die einen Mehrwert zur eigentlichen Idee darstellt. Dieser Ansatz basiert auf den bekannten UK-Standard ITQ eSkills (IT Qualifizierungen für den beruflichen Bereich), die sich an den EQF (europäischer Qualifikationsrahmen) anlehnen.
ZIELE
Das GEBOL-Projekt hat das primäre Ziel, Wirtschaft und Internettechnologie durch konkrete und praxisnahe Projekte zusammen zu bringen. Im Vordergrund stehen hierbei KMU (Klein- und Mittelunternehmen), die noch keine oder wenig Erfahrung mit Internettechnologie und dem Einsatz von Social Media haben. SchülerInnen in Aus- und Weiterbildung sollen mit Unterstützung von Leheren und Lehrerinnen den beteiligten KMU helfen, eine professionelle, internetbasierte Firmendarstellung zielgerichtet aufzubauen. Dies erfolgt auf der Basis von freier Software (Opensource Software). Die SchülerInnen können davon profitieren, dass sie ein konkretes wirtschaftsnahes IT-Projekt durchführen und mit Firmen direkt in Kontakt kommen. Der Vorteil für KMU ist es, dass sie einen kosten-effizienten Einstieg in das Internetbusiness finden. Die Kompetenzen der SchülerInnen könne dabei bewertet werden und führen auf der Basis des ITQ-Standards „INGOTS“ Ingots
Durchführung
Das Projekt startete im Oktober 2011 mit einem Kick-off-Meeting in Rotterdam. Es wurde von euroface sro [Link: euroface] beantragt und wird auch von euroface gemanaged. Da das Ziel vorrangig die Integration von Wirtschaft und Schule im Hinblick auf den Einsatz von Internettechnologien ist, stehen konkrete und praxisnahe Projektideen im Vordergrund. Diese werden pädagogisch begleitet und moderiert (durch die jeweiligen Partner).
Projekttypen
Es gibt unterschiedliche Stufen der Projekearbeit und damit Komplexität der Projekte:
a) Neueinstieg in das Internet, einfache Seiten, Gestaltung begrenzt
b) Upgrade von existierenden Seiten (Gestaltung, Farben, Logos, Bilder, Texte)
c) Migration auf ein einfaches CMS (content management system)
d) Spezialwentwicklungen je nach Kompetenz (z.B. Integration eines eShop-Systems)
e) Integration von Social Media (Facebook, Twitter usw.)
Zertifizierung
Die Teilnehmer_innen (Schüler_innen, Firmenmitarbeiter_innen) können sich auf der Basis der INGOTS Cerfification zertifizieren lassen. Das didaktische Handbuch dazu gibt es bei LULU Online
[Autor: Bernhard Mommenthal, Opensaar e.V., DE-Partner im GEBOL-Projekt)