Benutzer:Chrischerf/sm u 57

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SM U 57
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Deutsches Reich
Baudaten
U-Boot-Typ: Zweihüllen-Hochsee-Boot
MS (Mobilmachungs)-Typ UA
Serie: U 57 – U 59
Bauwerft: AG Weser, Bremen
Stapellauf: 29. April 1916
Indienststellung: 6. Juli 1916
Technische Daten
Verdrängung: 786 Tonnen (über Wasser)
954 Tonnen (unter Wasser)
Länge: 67,00 m
Breite: 6,32 m
Tiefgang: 3,79 m
Druckkörper ø: 4,05 m
max. Tauchtiefe: 50 m
Tauchzeit: 30–49 sec
Antrieb: Dieselmotoren 1800 PS
E-Maschinen 1200 PS
Geschwindigkeit: 14,7 Knoten (über Wasser)
8,4 Knoten (unter Wasser)
Bewaffnung: 2 Bug- und 2 Heckrohre,
7 Torpedos
1 bzw. 2 × 8,8-cm-Deckgeschütz(e)

1 × 10,5-cm-Deckgeschütz (ab 1916/17)

Einsatzdaten
Kommandanten:
  • Carl-Siegfried Ritter v. Georg
  • Günther Sperling
  • Walter Stein
Besatzung (Sollstärke): 4 Offiziere
32 Mannschaften
Einsätze: 7
Erfolge: 55 versenkte Handelsschiffe
1 versenktes Kriegsschiff
Verbleib: Am 24. November 1918 an Frankreich ausgeliefert. 1921 in Cherbourg abgewrackt.

SM U 57 war ein diesel-elektrisches U-Boot des Typs UA der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.

Einsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 57 lief am 29. April 1916 bei der AG Weser in Bremen vom Stapel und wurde am 6. Juli 1916 in Dienst gestellt. Die Kommandanten des U-Bootes waren Carl-Siegfried Ritter von Georg (6. Juli 1916 – 19. Dezember 1917), Günther Sperling (20. Dezember 1917 – 6. März 1918) und Walter Stein (7. März 1918 – 11. November 1918).

U 57 führte während des Ersten Weltkriegs sieben Feindfahrten in der Nordsee beziehungsweise im östlichen Nordatlantik durch. Dabei wurden insgesamt 55 Handelsschiffe der Entente und neutraler Staaten mit einer Gesamttonnage von 91.680 BRT versenkt. Darüber hinaus wurde am 23. Oktober 1916 die britische Sloop Genista mit 1.250 BRT vor der irischen Westküste versenkt. Alle 73 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.[1]

Drei Tage nach der Versenkung der Genista traf U 57 auf die 10.320 BRT große Rowanmore. Das britische Frachtschiff war auf dem Weg von Baltimore nach Liverpool. Es wurde aufgebracht und per Torpedo versenkt. Dabei gab es keine Todesopfer.[2]

Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das U-Boot überstand den Ersten Weltkrieg, ohne selbst versenkt zu werden. Kurz nach Kriegsende, am 24. November 1918, wurde U 57 an Frankreich ausgeliefert. 1921 wurde das U-Boot in Cherbourg verschrottet.[3]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, S. 68.
  2. uboat.net: Ships hit by U 57
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, S. 90.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-86070-036-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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