Benutzer:Cst10179/Franz Dörrer

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=== Franz Dörrer, Mag.art. ===

19.09.1920 - 19.07.2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seit seinem dritten Lebensjahr lebte Franz Dörrer mit seiner Familie in Waidhofen/Thaya, wo er nach der Pflichtschule eine Dachdeckerlehre im Dachdeckerbetrieb seines Vaters Josef (Stadtdachdeckermeister Waidhofen/Thaya) machte und dort arbeitete.
  • Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft von 1940 bis 1945 bewarb sich Franz Dörrer auf Anraten von Prof. Josef Jungwirth an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Sergius Pauser.
  • Bereits 1949 erhielt Franz Dörrer den Meisterschulpreis der Klasse Pauser und 1950 sein Diplom als akademischer Maler (heute Magister artium).
  • 1953/1954 perfektionierte er "Mischtechnik" an der Akademie bei Professor Pauser.
  • 1951 erneuerte Franz Dörrer Bilder an der Zwiebelkapelle in Waidhofen/Thaya.
  • 1955 war er Gründungsmitglied und erster Obmann des "Waldviertler Malerbundes" im Rahmen des Landesverbandes der NÖ Kunstvereine.
  • Studienreisen führten ihn nach Griechenland, Italien, Spanien und Istrien, aber stets blieb er seiner waldviertler Heimat treu und verbunden.
  • Einige bedeutende Werke sind im NÖ Landesmuseum zu sehen.
  • In Waidhofen/Thaya stellte Franz Dörrer bereits als junger Mensch seine Werke in Waidhofner Räumlichkeiten wie im alten Vereinshaus und im Museum aus.
  • In Büroräumen und Sitzungssälen öffentlicher Gebäude in Waidhofen/Thaya, wie z.b. im Rathaus, im Silo, im Lagerhaus, im Pfarrhof und früher in der Molkerei hängen zahlreiche Werke von ihm.
  • Franz Dörrer war ein beliebter Portraitist. So portraitierte er viele Waidhofner Bürgerinnen und Bürger, sowie Personen des öffentlichen Lebens der Stadt, wie verschiedene Obmänner, Geistliche, Bürgermeister usw.
  • Darüber hinaus portraitierte er politische Persönlichkeiten des Landes NÖ, wie z.b. einige Landtagspräsidenten.
  • Franz Dörrer liebte seine Waldviertler Heimat und malte unzählige Landschaften in und um Waidhofen/ Thaya. Viele "Waidhofner/innen" erfreuen sich an Bildern, die die Schönheiten dieser Gegend zeigen, wenn sie ihre erworbenen Landschaftsgemälde des Künstlers zu Hause betrachten, sowie auch seine vielfältigen Blumenbilder der umliegenden blühenden Sommerwiesen, oder Stillleben, oft mit Gebrauchsgegenständen aus verschiedenen Berufen der Gegend.
  • Viele Jahre hielt Franz Dörrer  in seinem Atelier Malkurse für die Waidhofner Volkshochschule ab, die sich großer Beliebtheit erfreuten.


Das Werksverzeichnis Franz Dörrer wurde in vier Gruppen eingeteilt wobei Skizzen, Studienblätter und Werkzeichnungen nicht berücksichtigt wurden.

  • Ölbilder und Mischtechnik ( 592 Werke )
  • Aquarelle ( 615 Werke )
  • Zeichnungen und Druckgraphik ( 365 Werke )
  • Terrakotten und Schnitzereien ( 8 Werke )

Ein großer Teil seines umfangreichen Lebenswerkes wurde im Buch "Franz Dörrer - Mein Malerleben" dargestellt, hervorragend beschrieben von Prof. Franz Kaindl, mit dem Franz Dörrer eng befreundet und dessen Vater Bezirksschulinspektor in Waidhofen/Thaya war. Das Buch wurde 2004, im letzten Lebensjahr des Künstlers von Gattin Ludmilla Dörrer herausgegeben. Die abgebildeten Gemälde zeigen eindrücklich seine Nähe zu seiner Heimatstadt Waidhofen/ Thaya, zu deren Bewohnern, Landschaft und Umfeld.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Ehrungen erhielt Franz Dörrer:     [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  •     Am 30. Oktober 1964

   das GOLDENE EHRENZEICHEN

für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich

in Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um das Bundesland Niederösterreich

  •   Am 15. Oktober 1965

   die VERDIENST-EHRENMEDAILLE

der Niederösterreichischen Kunstvereine

für sein künstlerisches Schaffen und seine dem Landesverband geleisteten Dienste

  •   Am 24. Mai 1983

   DANK UND ANERKENNUNG

vom Bischof von St. Pölten für langjährige Tätigkeit als Mitglied des Kirchenchores der Pfarre Waidhofen/ Thaya       (Franz Dörrer spielte Geige)

  •     Am 14. September 1990

  das KULTUR-EHRENZEICHEN

der Stadt Waidhofen/Thaya in Würdigung um Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt.

Das Lebensmotto dieses begnadeten Waidhofner Künstlers:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

       IM GLAUBEN AN GOTT

       IN LIEBE ZU DEN MENSCHEN

       IN TREUE ZUM VATERLAND -

       MEIN GANZES LEBEN DER KUNST.


Er malte bis Jänner 2004.........