Benutzer:D.W.Germann/Liste der Bauwerke der Oberharzer Wasserwirtschaft

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Schema Oberharzer Wasserregal


Die Liste der Bauwerke der Oberharzer Wasserwirtschaft enthält Bild- und Textmaterial sowie Lageangaben von

Diese auch als Oberharzer Wasserregal bezeichneten Bauwerke wurden 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sie dienten der Energiegewinnung durch Wasserkraft für den Bergbau und das Hüttenwesen und sind ein bedeutendes Zeugnis des europäischen Bergbaus ab dem 16. Jahrhundert[1].

Das Oberharzer Wasserregal umfasst insgesamt 75 Teiche, 500 km Gräben und 30 km Stollen[2].

#Galerie1

Liste der Oberharzer Bergbauteiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmidt (2012)[3] fasst die Bauwerke des Oberharzer Wasserregals systematisch zusammen und förderte die Anlage sog. WasserWanderWege entlang bedeutender Anlagen.

Teiche im Oberharz
Infotafel Kaskaden Pfauenteiche

Die Namensgebung der Oberharzer Teiche enthält oft die Zusätze "oberster", "oberer", "mittlerer", "unterer". Das beschreibt die Position des Teiches in einer kaskadenartigen Kette.

Name Bild Tafel Inschrift
Altenauer Hüttenteich

Lage Umriß

Alter Wasserläufer Teich

Lage Umriß

Auerhahnteich

???Lage

Bärenbrucher Teich

???Lage

Bärener Teich

???Lage

Berghauptmanns Teich

???Lage

Brunnenbacher Teich

???Lage

Carler Teich

???Lage

Charlotte Magdalene Teich

???Lage

Coventhaier Teich

???Lage

Eichelbacher Teich

???Lage

Einersberger Teich, Oberer

???Lage

Einersberger Teich, Mittlerer

???Lage

Einersberger Teich, Unterer

???Lage

Engelsburger Teich

???Lage

Entensumpf

???Lage

Eschenbacher Teich, Oberster

???Lage

Eschenbacher Teich, Oberer

???Lage

Eschenbacher Teich, Unterer

???Lage

Eulenspiegler Teich

???Lage

Flambacher Teich, Oberer

Lage

Der Obere Flambacher Teich
gehört zu den Kraftwasserversorgungsanlagen des Rosenhöfer Zuges, zu denen das Wasser über den unterhalb des Unteren Flambacher Teiches liegenden Oberen bzw. Unteren Rosenhöfer Kunstgraben zugeführt werden konnte. Gebaut 1701, kann der rd. 6,5 m hohe und 216 m lange Damm maximal 118 000 m³ Wasser stauen. Der unterhalb liegende Untere Flambacher Teich ist 1693 angelegt worden.
Er staut 64 000 m³ Wasser, die ebenfalls für den Rosenhöfer Zug genutzt wurden. Dort sind die teilweise "abgeworfenen", den Geländekonturen folgenden Rosenhöfer Kunstgräben (Oberer und Unterer) noch zu sehen, die nach dem Bau von abkürzenden Wasserläufen zur größeren Sicherheit des Winterbetriebes aufgegeben wurden.
Harzwasserwerke des Landes Niedersachsen

Flambacher Teich, Unterer

Lage

Der Ausflutgraben
des Unt. Flambacher Teiches wird hier mit Hilfe
eines massiven Trockenmauerwerks unter dem
Unt. Rosenhöfer Kunstgraben geführt. Früher
stand an dieser Stelle eine Holzbrücke
("Gefluder auf Böcken"). Nach dem Bau der
abkürzenden Wasserläufe wurde der Graben
zwischen dem Ob. Hasenbacher Wasserlauf
und dem Ob. Flambacher Wasserlauf in
der Bergbauzeit mit Fichtenreisig abgedeckt.
Dieser Winterschutz wurde später durch eine
Betonplattenabdeckung ersetzt.
Nach Stillegung der Gruben des Rosenhöfer
Zuges wurde das in den BUntenbocker Teichen
gespeicherte Wasser für die Erzeugung
elektrischer Energie im Ottiliae-Schacht
genutzt. Dadurch wurden die Wasserläufe
und Grabenverbindungen über die
Bergbauzeit hinaus erhalten.
Harzwasserwerke

Flößteich, Oberer

???Lage

Flößteich, Unterer

???Lage

Flößteich (Pißtal)

???Lage


Fortuner Teich

???Lage

[AK 1]

Gerlachsbacher Teich

???Lage

Glückaufer Treiber Teich

???Lage

Grumbacher Teich, Neuer

???Lage

Grumbacher Teich, Oberer

???Lage

Grumbacher Teich, Mittlerer

???Lage

Grumbacher Teich (Unterer)

???Lage

Haderbacher Teich

???Lage

Hahnebalzer Teich, Oberer

???Lage

Hahnebalzer Teich, Unterer

???Lage

Hasenbacher Teich

Lage

Der Auslauf des Ob. Hasebacher
Wasserlaufs speist das unterhalb liegende "Bächlein", die Auslaufstrecke dieses Wasserlaufses. Wasser aus dem Hasenbacher Teich wurde zu den Rosenhöfer Gruben geleitet, nachdem eine
...

Hasenteich

???Lage

Hausherzberger Teich, Oberer

???Lage

Hausherzberger Teich, Unterer

???Lage

Haus Sachsener Teich

???Lage

Herzberger Teich (Goslar)

???Lage


Hilfe-Gottes-Teich

???Lage

Hirschler Teich

???Lage

Hüttenteich, Zellerfeld

???Lage

Hüttenteich, Altenau

???Lage

Huttaler Teich, Oberer

???Lage

Huttaler Teich, Unterer

???Lage

Jägersbleeker Teich

???Lage

Johann-Friedricher Teich

???Lage

Karpfenteich (Hahnenklee)

???Lage

Kellerhalsteich, Oberer

???Lage

Kellerhalsteich, Mittlerer

???Lage

Kellerhalsteich, Unterer

???Lage

Kiefhölzer Teich

???Lage

Klein-Clausthaler Teich

???Lage


Kranicher Teich, Kleiner

???Lage

Kranicher Teich, Großer

???Lage

Kreuzbacher Teich

???Lage

Kuttelbacher Teich

???Lage

Langeteich

Lage

Langer Teich

???Lage

Nassenwieser Teich, Oberer

???Lage

Nassenwieser Teich, Unterer

???Lage

Neue Teich (Lautenthal)

???Lage

Oderteich

???Lage

Okerteich, Kleiner

???Lage

Pfauenteich, Oberer

???Lage

Pfauenteich, Mittlerer

???Lage

Pfauenteich, Unterer

???Lage

Pixhaier Teich

???Lage

Polstertaler Teich

???Lage


Prinzenteich

???Lage

Röhrenteich

???Lage

(Unterer) Schalker Teich

???Lage

Schalker Teich, Mittlerer

???Lage

Schalker Teich, Oberer

???Lage

Schlackentaler Teich (Oberer)

???Lage

Schröterbacher Teich

???Lage

Schwarzenbacher Teich

???Lage

Semmelwieser Teich

Lage

Der Semmelwieser Teich
diente der Wasserversorgung des Rosenhöfer
Zuges. Der Damm ist 1691 in der alten Bauweise...

Silberteich

???Lage


Spiegelthaler Teich, Oberer

???Lage

Spiegelthaler Teich, Unterer

???Lage

Stadtweger Teich

???Lage

Stuffentaler Teich

???Lage

Sumpfteich (Buntenbock)

???Lage

Than-Teich

???Lage

Wasserläufer Teich

???Lage

Wiesenbeker Teich (Bad Lauterberg)

???Lage

[AK 2] [AK 3]

Zankwieser Teich

???Lage

Zechenteich, Oberer

???Lage


Zechenteich, Mittlerer

???Lage

Ziegenberger Teich

???Lage

Ziegenberger Teich

Liste der Oberharzer Gräben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Canals_of_Oberharzer_Wasserregal

Liste der Oberharzer Wasserläufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WasserWanderWege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist durch 22 Wanderwege erschlossen[4] WasserWanderWeg 1 Abbegraben

WasserWanderWeg 2 Alter Dammgraben

WasserWanderWeg 3 Auerhahn-Kaskade

WasserWanderWeg 4 Buntenbocker Teiche

WasserWanderWeg 5 Clausthaler Teiche

WasserWanderWeg 6 Dammgraben

WasserWanderWeg 7 Einersberger Teiche

WasserWanderWeg 8 Grunder Gefälle

WasserWanderWeg 9 Hasenbacher Teich

WasserWanderWeg 10 Herrschaftliche Künste

WasserWanderWeg 11 Hirschler / Pfauen Teiche

WasserWanderWeg 12 Hutthaler Widerwaage

WasserWanderWeg 13 Lautenthaler Kunstgraben

WasserWanderWeg 14 Morgenbrodsthaler Graben

WasserWanderWeg 15 Oberer Nassewieser Teich

WasserWanderWeg 16 Oberer Schalker Graben

WasserWanderWeg 17 Oderteich

WasserWanderWeg 18 Polsterthal

WasserWanderWeg 19 Prinzen / Flambacher Teiche

WasserWanderWeg 20 Rehberger Graben

WasserWanderWeg 21 Schulenburger Bergbau

WasserWanderWeg 22 Zellerfelder Kunstgraben



Infotafeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An vielen Teichen sind Erläuterungstafeln oder auch Dennert-Tannen zur Information aufgestellt. Die Tafeln haben oft die Form eines Schildes, sie enthalten kurze Erläuterungstexte und sind unten mit Angabe des Betreibers (Harzwasserwerke) und oft mit einem kleinen Symbol der Dennert-Tanne versehen.


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christoph Ohlig: UNESCO-Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft
  • Die Oberharzer Bergbauteiche, Sonderdruck aus Historische Talsperren, 1988, 54 S. incl 4 Postkarten mit Abbildungen der Teiche
    • Günther Garbrecht Historische Talsperren 2 Stuttgart: Wittwer, 1991
  • Nordwestharz - Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft 1: 25 000
  • https://grosse.buchkatalog.de Buchhandlung Grosse
  • Heinz B. Wilke: Alte Oberharzer Gräben und Wasserläufe über und unter Tage. Ihre Bedeutung für den Bergbau um Clausthal, Zellerfeld und Bockswiese. Verlag Ute Wilke, Clausthal-Zellerfeld 1988.
  • Nicole Wunram: Oberharzer Wasserregal (Oberharzer Wasserwirtschaft) – Outdoor, Der Weg ist das Ziel. 1. Auflage. Conrad Stein Verlag, Welver 2013, ISBN 978-3-86686-351-4, S. 176.
  • Martin Schmidt: WasserWanderWege, Ein Führer durch das Oberharzer Wasserregal – Unesco Weltkulturerbe. Hrsg.: Harzwasserwerke GmbH. 4. Auflage. Papierflieger Verlag, Clausthal-Zellerfeld 2012, ISBN 978-3-86948-200-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.harzwasserwerke.de/ueber-uns/anlagen/oberharzer-wasserwirtschaft/ Harzwasserwerke
  2. https://www.openstreetmap.org/relation/532931 OSM Objekt
  3. Martin Schmidt: WasserWanderWege
  4. https://www.ohwr.de/unesco-weltkulturerbe/highlights-besichtigung/wasserwanderwege.html

Ansichtskarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Materialsammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.trekkingguide.de/wandern/deutschland-harz-wasserregal.htm

Bauwerke

Wanden & Trekking. Stauseen

Die 143 Stauteiche und Talsperren werden durch Erddämme angestaut. Die Dammhöhen variieren zwischen 4 und 15 m, das Stauvolumen liegt bei etwa 150.000 Kubikmeter.

Wanden & Trekking. Gräben

Die Gräben sind höhenlinienparallele Hanggräben mit einem sehr geringen Gefälle von weniger als einem Promille und werden von einem Grabenweg begleitet.

Wanden & Trekking. unterirdische Wasserläufe

Die zwischen 20 und 1000 m langen Wasserläufe (unter einem Wasserlauf versteht man den unterirdisch verlaufenden Teil der Gräben ) waren die teuersten Investitionen des Oberharzer Wasserregals. Sie lohnten sich dennoch wegen ihrer geringeren Betriebskosten und der höheren hydraulischen Leistungsfähigkeit.

Wanden & Trekking. Sonderbauwerke

Der Sperberhaier Damm ist ein von 1732 bis 1734 errichtetes Aquädukt mit über 900 m Länge und 16 m Höhe.

Der Oderteich weicht hinsichtlich seiner Baustoffe und Abmessungen ganz erheblich von den übrigen Oberharzer Teichen ab. Er war nach seiner Fertigstellung im Jahre 1722 bis zum Beginn des modernen Talsperrenbaus im Jahre 1892 die größte Talsperre Deutschlands.

In der Polsterberger Hubkunst konnte Wasser des Dammgrabens mittels Wasserkraft auf ein 8 Meter höheres Niveau gepumpt werden.

Die Huttaler Widerwaage kann Wasser in zwei verschiedene Richtungen fließen lassen.