Benutzer:Delta456/Liste der Wüstungen in der Rhön

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Die Wüstungen der Rhön sind ein Produkt ihrer jeweiligen Zeit. Prinzipiell kann man zwei verschiedene Ursachen für die Aufgabe von Siedlungen ausmachen. Zum einen gab es soziologische und wirtschaftliche Gründe wie Bevölkerungsschwund, Ertragsminderungen wegen klimatischer Veränderungen, Furcht vor Krieg, Fehden und Räuberbanden oder auch Abwanderung in Städte ("Stadtluft macht frei"). Zum anderen gab es nicht selten auch politischen Druck der jeweiligen Landesherren, die Menschen in von ihnen gegründete oder bevorzugte Städte umsiedelten oder, besonders im zwanzigsten Jahrhundert durch das NS-Regime und die DDR, Orte zwangsweise entvölkern ließen, sei es, um Truppenübungsplätze zu schaffen, oder sei es, um weiträumige Grenzsicherungsanlagen zu schaffen und Bewohner von Grenzgebieten an der Flucht zu hindern.

Historischer Hintergrund

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Mittelalter und Frühe Neuzeit

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Bevölkerungsentwicklung

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Gründe für die Wüstwerdung

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20. Jahrhundert

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Nationalsozialismus

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Mittelalterliche und frühneuzeitliche Wüstungen

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Wüstungen in der bayerischen Rhön

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Wüstungen am Osthang

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Salkenberg, Wüstung bei Oberfladungen. 1530 vertauscht das Stift seine Rechte an 8 Gütern zusammen mit anderen gegen Güter in Kaltennordheim an Hans von der Tann [1]

Der Einzelhof Pfeust wurde 1520 erstmals genannt. Damals galt der fuldaische Hof schon als Wüstung. Möglicherweise wurde der Hof das Gehöft „Capture Swares Muore“ des Abtes Rhabanus Maurus, das 824 genannt wurde, nachgewiesen werden kann es nicht. Der Hof ging damals an das Kloster Wechterswinkel. Heute befindet sich dort eine Freizeitanlage.

Die Maße des Hofes betragen ca. 75 x 55 m, was duch einen ringförmigen Wall aus Basaltblockschutt ersichtlich ist. Das Haupthaus stand auf einer Podestverflachung mit Eingang nach Süden.

Die Wüstung liegt 1250 m nordwestlich von Rüdenschwinden. [2]

Der Hof Hauenstein war ein adliges Freigut (persönliches Eigentum) der Herren Sittig und Hans Wilhelm von Rapp. Urkundlich erstmals genannt wurde der Hof 1580. Der Hof wurde samt Land an den Edlen Otto Heinrich von Bastheim verkauft. Im jahre 1636 wurde das Gehöft an das Juliusspital in Würzburg verpfändet, dessen Eigentümer es 1672 wurde. Noch im 19. Jahrhundert war das Gehöft als Ruine sichtbar. Zugrunde ging der Hof während des 30-jährigen Krieges duch Misswirtschaft und Brand. Schließlich wurde gegen 2000 Gulden das Land und der Hof durch die Gemeinde Hausen erworben.

Den Hof zeigt ein ehemals mit Mauern und Graben umgebenes Viereck.

Die Hofstelle liegt auf 750 m über NN 2750 m westnordwestlich von der Hausener Kirche [3]

Der Einzelhof Corbis (Kobges) wurde urkundlich nie erwähnt. Erst als Wüstung wurde er 1576 an die Gemeinde Stetten verkauft und in einem Vertrag zwischen den Gemeinden Hausen und Stetten 1696 erwähnt. Heute an der Grenze zwischen Hausen und Stetten, Die Flurnamen „Korbeshut“ und „Korbesbrunnen“ erinnern noch an den Ort. [4]

Die Wüstung liegt 3000 m westsüdwestlich von der hausener Kirche.

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Wüstungen im Vorland der Rhön

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Die in der Unterwaldbehrunger Flur gelegene Wüstung Gerlachs (Gerlas), wurde erstmals 1254/1261 erwähnt. Vermutet wird aber ein Ursprung aus karolingischer Zeit. Estmals wird Mitte des 15. Jahrhunderts das Dorf als wüst bezeichnet und 1601 an Unterwaldbehrungen verkauft. Der Brunnen des ehemaligen Dorfes fand man 1949 wieder und nutzt man bis heute zur Trinkwasserversorgung von Unterwaldbehrungen.

Der Name soll sich vom Personennamen Geralah ableiten. [6]. Ein Bildstock zeigt noch heute die Stelle die 1200 m nordöstlich von der Unterwaldbehrunger Kirche liegt.

[7] MauerSchädel

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Wüstungen in der hessischen Rhön

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Wüstungen in der thüringischen Rhön

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Wüstungen des 20. Jahrhunderts

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Wüstungen auf dem Dammersfeld durch das NS-Regime

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Als Truppenübungsplatz für die Reichswehr wurde das Dammersfeld ausgewählt. Entsprechend wurden die Dörfer, Weiler und Mühlen, die auf diesem Gebiet lagen abgesiedelt. Dies betraf 2500 Menschen.

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Altglashütten war bis zur Räumung am 01.04.1938 das Höchste Dorf Hessens. Die Gründung des Dorfes erfolgte aufgrund einer Glashütte, die dem Dorf den Namen gab 1605. Zwischen 1763 und 1765 wurde die Kirche des Dorfes gebaut und der Empfängnis Mariä geweiht. 1781 gründete man eine eigene Schule. Im 19. Jahrhundert zogen einige Einwohner des Dorfes nach Ungarn, wo sie das Dorf "Altglashütten"

Das Dorf wurde nach Beschluss durch die Reichswehr am 1. April 1938 geräumt, wobei schon 1937 Einwohner das Dorf verließen. Ludwig Weigand weigerte sich das Dorf zu verlassen und wurde mit Polizeigewalt entfernt. Die Famile Hohmann verließ das Dorf am 25. Mai 1938 nach Krankheit Maria Hohmanns.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fasste man zunächst den Plan der Wiederbesiedlung, doch gab man bald dieses Vorhaben wieder auf. So holten sich die Bewohner der Umgebung das verwertbare Baumaterial. In den Jahren 1946 - 1948 wurden die dadurch zu Ruinen gewordenen Gebäude von den zuständigen Behörden zum Abbruch freigegeben und verkauft.

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Die Mühle gehörte bis zur Räumung des Gebietes zu Rothenrain.

[20]

Bis zur Räumung des im 18. Jahrhundert entstandenen Weilers war der Ort ein Teil des Ortes Kothen. Dieser lag nördlich der ebenfalls geräumten Gemeinde Neuglashütten. Obwohl lange Zeit nur ein Hof vermutet man, dass Dörrenberg schließlich mit seinen ehemals 47 Einwohnern von der Glasmacherei und dem Eisenabbau lebte. Seit Gründung der Schule in Altglashütten lernten die Kinder dort. Zur Kirche ging man erst in Kothen, nach einer Errichtung einer Kirche in Altglashütten dort.

Die Häuser wurden nach der Räumung zum 1. April 1938 durch Artillerie zerstört.

[21]

Das Gehöft lag zwischen Rothenrain und Werberg.

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Hintergichenbach

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Maria Ehrenberg

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Wüstungen entlang der innerdeutschen Grenze durch die DDR

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