Benutzer:Diego de Tenerife/religionskritische Zitate

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Religionskritische Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Religionen der Welt sind nichts als menschliche Erfindungen, nichts als Irrtümer, Einbildung und Betrug. - Hartmut Krauss (Herausgeber), Das Testament des Abbé Meslier. Die Grundschrift moderner Religionskritik. Hintergrund-Verlag 2.Auflage 2005, ISBN 300015292X, Kapitel 3, S.85.

  • (Original fr.: « Toutes les religions du monde ne sont que des inventions humaines qu'erreurs, illusions et impostures. » - Le Testament de Jean Meslier I-III, Georg Olms Verlag Hildesheim 1974, Nachdruck der Ausgabe Amsterdam 1864, ISBN 3487052784, Google Books, p.30)


Da haben die Theologen denn sich auf die Behauptung verworfen, das Dasein Gottes sei keines Beweises fähig, bedürfe aber auch desselben nicht: denn es verstünde sich von selbst.

Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, Erster Teilband, "Fragmente zur Geschichte der Philosophie", §13, S. 128; (1851)


Gott ist eine leere Tafel, auf der nichts weiter steht, als was Du selbst darauf geschrieben.

„Ludwig Feuerbach: Das Wesen des Glaubens im Sinne Luthers. Ein Beitrag zum ‚Wesen des Christenthums‘“, (1844), S. 69.


Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik. Karl Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 1844


Die Religion ist das Opium des Volkes

Karl Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 1844


Der Mensch wurden nicht von der Religion befreit, er erhielt die Religionsfreiheit.

Karl Marx,Zur Judenfrage,S.369


Der so hoch angesehene falsche Prophet Mohammed hat durch Täuschung und Betrug seine Gesetze und seine Religion im ganzen Orient durchgesetzt, indem er seine Leute glauben machte, jene seien ihm durch den Engel Gabriel vom Himmel geschickt worden.
Par tromperie et imposture, ce renommé faux prophète Mahomet a établi ses lois et sa religion par tout l'Orient, faisant accroire à ses gens, qu'elles lui avait été envoyé du ciel par l'ange Gabriel.

(Der atheistische Pfarrer) Jean Meslier: Mémoire des pensées et des sentiments de Jean Meslier, curé d'Étrépigny [1]


Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.

Ludwig Feuerbach: Vorlesungen über das Wesen der Religion [2]


Wenn Kühe, Pferde oder Löwen Hände hätten und damit malen und Werke wie die Menschen schaffen könnten, dann würden die Pferde pferde-, die Kühe kuhähnliche Götterbilder malen und solche Gestalten schaffen, wie sie selber haben.

Xenophanes(um 580 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph und Dichter, kämpfte gegen den Anthropomorphismus des Gottesbildes.


Wissen möchte ich, warum die Erbauer der Welt plötzlich aufgestanden sein sollen, nachdem sie während unzähliger Äonen geschlafen haben.
Ab utroque autem sciscitor, cur mundi aedificatores repente exstiterint, innumerabilia saecla dormierint.

Cicero: Vom Wesen der Götter, Liber Primus, 21 (45 v.Chr.) - [[s:la:De_natura_deorum/Liber_I|De natura deorum, Liber Primus


Deus sive Natura
Gott oder auch die Natur

Baruch de Spinoza: „Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt”, Meiner Verlag, S.374, (22) Deus, seu Natura


Pantheismus, eine absolute Welt ohne Gott, ist daher nur ein Euphemismus für Atheismus.

Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, Band 1, Seite 109


Es gibt keine von der Materie und Struktur dieser Welt verschiedene Gottheit,
und die Natur selbst, oder die Gesamtheit der Dinge ist der einzige und höchste Gott.”

John Toland: Origines Judaicae - Jüdische Urgeschichte [3] - John Toland vertritt eine spinozistische, pantheistische Positition. Er führte den Begriff „Pantheismus” im die Geistesgeschichte ein.


Il faut nécessairement opter entre la philosophie & l'Évangile.
Car de posséder ensemble l’évidence [de la philosophie] et l’incompréhensibilité [de la religion], c’est ce qui ne se peut.
Il faut opter nécessairement.
Man muss notwendigerweise zwischen der Philosophie und der Heiligen Schrift wählen.
Denn man kann nicht beides haben: Evidenz und Unverständlichkeit.
Man muss notwendigerweise wählen.

Pierre Bayle: «Éclaircissement sur les Pyrrhoniens», IIIème éclaircissement, IV: [4]


En vérité, je ne crains pas de l’avouer, je porterais volontiers, s’il le fallait, une chandelle à St. Michel et l’autre à son serpent.
Ich würde im Notfall ohne Bedenken dem heiligen Michael eine Kerze weihen und eine zweite seinem Drachen.

Michel de Montaigne: Essais III, 1, 30 De la solitude

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Le Testament de Jean Meslier, curé d'Étrépigny. Première édition originale, tome premier, chap.4 „Première preuve”, p.37, Amsterdam R.C. Meijer 1864, édité et préfacé par Rudolf Charles d'Ablaing van Giessenburg. Deutsch: Jean Meslier: Das Testament des Abbé Meslier. Die Grundschrift moderner Religionskrtik. Hintergrund-Verlag 2.Auflage 2005, 4. Kapitel „Erster Beweis”, S.91
  2. Vorlesungen über das Wesen der Religion, Leipzig 1851, Zwanzigste Vorlesung, S. 241, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. John Toland: Adeisidaemon - Origines Judaicae, Den Haag 1709, S. 117: „nullum dari Numen a materia & compage mundi hujus distinctum, ipsamque naturam, sive rerum Universitatem, unicum esse & supremum Deum“. Hier zitiert nach Michael Palmer, John Toland: Adeisidaemon. Vernunft zwischen Atheismus und Aberglauben / Materialismus und Commonwealth bei John Toland. Mit einer Neuausgabe und Übersetzung von Tolands Adeisidaemon & origines Judaica, Dissertation, Berlin 2002. Als E-Book, S.68 John Toland prägte den Begriff Pantheismus: das Göttliche ist mit der Welt identisch. Ein personifizierter, allmächtiger Gott ist somit nicht vorhanden.
  4. Il faut nécessairement opter entre la philosophie & l'Évangile