Benutzer:Dinarsad/Picaper

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Nullte Version[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von wissenschaftlicher Seite teilweise vertretene Zuordnung der PAZ zur Neuen Rechten ist umstritten[1]

Der habilitierte Politikwissenschaftler Jean-Paul Picaper widerspricht der Einordnung der PAZ zur Neuen Rechten. Im Unterschied zur Neuen Rechten, die „pauschal gesehen wie damals der NS-Staat zum Atheismus neigt“ sei die PAZ von einer „starken christlichen Bindung der CSU“ geprägt. Die Autoren der PAZ liebten freilich ihr deutsches Vaterland, „aber im Sinne des französischen Patriotismus, nicht nach dem Muster des urgermanischen Nationalismus“. Die PAZ schwebe nicht in einer „Grauzone“ zwischen konservativ und rechtsradikal. Dazwischen sei „kein Nebelfeld, sondern eine scharfe Trennlinie“, die Anton Maegerle jedoch nicht sehen könne.[1]

Erste Version[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Offenbar als Reaktion auf Zuordnungen zur Neuen Rechten verfaßte der französische Politiloge und regelmäßige PAZ-Autor Dr. habil. Jean-Paul Picaper einen Artikel zu diesem Thema, der Mitte Oktober 2011 in der Preußischen Allgemeinen Zeitung erschien und gleichsam ihre Selbstwahrnehmung wiedergibt. Ihre Zuordnung zur Neuen Rechten ist demnach falsch.
  • Zur Begründung schildert Picaper die Positionierung des französischen Publizisten Alain de Benoist bei aktuell in Frankreich diskutierten politischen Themen und erklärt, dass der "seit 40 Jahren als Hauptideologe der europäischen Neuen Rechten" geltende Benoist zwar in der Jungen Freiheit schreiben könnte, nicht aber in der PAZ — eben wegen dieser Positionierung.
  • Gemäß Picapers gehört die PAZ nicht zur Neuen Rechten, "weil die Neue Rechte eine ideologische Denkweise ist." Anders als die Neue Rechte, die "pauschal gesehen wie damals der NS-Staat zum Atheismus" neige, sei die preußische PAZ "demokratisch auf bayerische Weise, auch mit der starken christlichen Bindung der CSU".
  • Natürlich liebten die meisten Redakteure der PAZ "ihr deutsches Vaterland, aber im Sinne des französischen Patriotismus und nicht nach dem Muster des urgermanischen Nationalismus". Die PAZ stehe zu den demokratischen Institutionen der Bundesrepublik Deutschland, zwar kritisch, aber Kritik sei die Rolle der Medien.
  • Bezogen auf Anton Maegerle erläutert Picaper, weswegen er diesen nicht als Wissenschaftler sehen kann, und wendet er sich gegen den Vorhalt, die PAZ schwebe in einer Grauzone zwischen konservativ und rechtsradikal. Dazwischen sei "kein Nebelfeld, sondern eine scharfe Trennlinie", die Maegerle jedoch "offensichtlich nicht sehen" könne.
  • Abschließend fügt Picaper hinzu, die PAZ bedauere zwar oft, dass "die Deutschen heute mit ihrem Geld für die Griechen und andere Euro-Pleitekandidaten aufkommen müssen und keinen Dank dafür ernten", man fände aber keine nationalistischen Frontalangriffe gegen die Währungsunion und gegen die Europäische Union. Sonst würde er, der Zeit seines Lebens "europäischer Föderalist" gewesen sei, dort nicht mehr schreiben.

Zweite Version: Selbstwahrnehmung der PAZ[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Als Reaktion auf Zuordnungen zur Neuen Rechten verfaßte der französische Politiloge und regelmäßige PAZ-Autor Jean-Paul Picaper einen Artikel zu diesem Thema, der Mitte Oktober 2011 in der Preußischen Allgemeinen Zeitung erschien. Ihre Zuordnung zur Neuen Rechten ist demnach falsch.
  • Die PAZ schwebe auch nicht in einer „Grauzone“ zwischen konservativ und rechtsradikal. Dazwischen sei „kein Nebelfeld, sondern eine scharfe Trennlinie“, die jedoch nicht jeder sehen könne.
  • Picaper schildert die Zeitung als patriotisch, aber nicht nationalistisch und demokratisch „auf bayerische Weise“.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dr. Jean-Paul Picaper: Gehört die Preußische Allgemeine Zeitung zur „Neuen Rechten“ wie bei Wikipedia behauptet? in: Preußische Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 2011