Benutzer:Douven 49/Hubertuskapelle zu Handernland

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Die außergewöhnliche Bauart einer Kapelle aus Stahlblech auf dem Kapellenweg St. Mariä Namen

Die Hubertuskapelle zu Handernland



Die Kapelle wurde im Jahr 2015 von den Eheleuten Lambert und Annebill Baeumer errichtet. Die Idee zum Bau einer Kapelle entstand bei den jährlichen Pilgerfahrten per Fahrrad von Herrn Baeumer zum Wallfahrtsort Kevelaer, wobei die Gnadenkapelle in Kevelaer ihn immer wieder beeindruckte und ihm als Vorbild zum Entwurf und zur Gestaltung der Kapelle dienen sollte. In seinem Freund Willy Douven fand er Unterstützung beim Entwurf und zum späteren Bau der Kapelle. Im Vordergrund standen folgende Anforderungen, die es zu berücksichtigen galt: Die Kapelle sollte als kompakte Einheit auf einem Tieflader transportierbar und ohne Fundament und Bodenplatte auf einer ebenen Fläche aufstellbar sein, so dass letztendlich diese Kapelle fast uneingeschränkt an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden kann (nur die Turmspitze ist aus Transportgründen als selbstständige Einheit mit dem Dach verschraubt). Möglich wären hier z.B. beliebte Wandergebiete, wie in den Weinbergen und das Mittelgebirge. Um Zerstörung und Vandalismus zu verhindern, wurde die Außenhaut (Grundkörper) der Kapelle und die Innenausstattung aus Stahlblech geplant, sowie der Korrosionsschutz in 2-fach Beschichtung als Industriestandard ausgeführt (keine Verwendung von Holz, Ziegel oder Glas). Der Grundriss der Kapelle wurde als Sechseck (begrenzt durch einen Kreis mit einem Durchmesser von ca. 3,5 m / Gesamthöhe ca. 4 m) gestaltet und die beidseits angeordneten Sitzbänke im Innenraum bieten Platz für 6 bis 8 Besucher.





Die in den Seitenflächen und Türe eingebrachten Fensterausschnitte bleiben offen. Eine Besonderheit bildet der Ausschnitt in der hinteren Seitenfläche mit dem vorgesetzten Christuskörper. Es erweckt beim Besucher den Eindruck, als wäre hier eine Lichtquelle eingebaut.




Die Kapelle ist ganzjährig für Besucher offen und nicht verschlossen.

In Verbindung mit der beruflichen Tätigkeit seines Freundes in einer Stahlbaufirma wurde die Kapelle dort an vielen Wochenenden in Eigenregie gebaut bzw. zusammengeschweißt.

Die Aufstellfläche als Boden der Kapelle wurde aus großformatigen Betonsteinplatten, eingefasst durch Natursteinpflaster und Rollkies gestaltet. Die zum Bau und zur Aufstellung notwendige Baugenehmigung erfolgte im verein-fachten Genehmigungsverfahren. Die Kapelle fand ihren Platz an einer Wegkreuzung am Rand des Landschafts-schutzgebietes der Tevener Heide (Kreis Heinsberg / von Gangelt - Stahe aus durch den Wald in Richtung Panneschopp). An dieser Stelle stand bisher ein Wegekreuz mit dem Namen des Jagdpatrons „Hubertus“ und dies gab der Kapelle den Namen „Hubertus Kapelle zu Handerland“. (Das Wegekreuz fand an der nächsten Kreuzung im Waldstück einen neuen Platz).


Die Einweihung der Kapelle, begleitet durch Jagdbläser, Jäger und Freunde wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch einen Pastor vorgenommen, der selbst im Besitz des Jagdscheins ist. Weitere Gäste begleiteten den Verlauf. Die Kapelle wird von vielen Spaziergängern und Radfahrern zum Gebet und zur Besinnung rege besucht und ist eine wahre Bereicherung für die angrenzenden Gemeinden.

Auf der gegenüberliegenden Seite wurde von der Interessengemeinschaft „Gillrath e.V.“ der Bereich mit einer Waldliege, sowie einem Tisch und Bänken ergänzt.




Falls es Interessenten zum Nachbau dieser Kapelle geben sollte, stehen Ihnen die Erbauer bzw. der Planer für weitere Fragen gerne zur Verfügung.



Standort Hubertuskapelle bei Nr. 9

Wegbeschreibung siehe: https://www.ig-gillrath.de/kapellenweg

Commons: Douven 49/Hubertuskapelle zu Handernland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Kategorie:Kirchengebäude in Geilenkirchen