Benutzer:Eachtert/ArchaeoBioCenter

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Das ArchaeoBioCenter wurde im September 2009 an der Ludwig-Maximilians-Universität München als interdisziplinäre Forschungskooperation zwischen Kultur- und Naturwissenschaften gegründet. Im ArchaeoBioCenter sind sowohl Institutionen aus verschiedenen Fakultäten der LMU, als auch Wissenschaftler an den Bayerischen Naturhistorischen Sammlungen und Museen vertreten. Das Ziel: Mithilfe von naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden soll ein breiteres Verständnis für die Lebenszusammenhänge in alten Kulturen ermöglicht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Erforschung von Biodiversität, Ressourcennutzung, Klimawandel, Subsistenzstrategien, Kulturwandel, und Landschaftsentwicklung bei der Entstehung und Entwicklung von anthropogenen Ökosystemen von der Steinzeit bis heute. Forschungsgegenstand sind archäologische Archive, die makroskopisch, mikroskopisch und molekularbiologisch analysiert werden. Die interdisziplinäre Ausbildung junger Wissenschaftler wird durch ein eigenes strukturiertes Promotionsprogramm gefördert. [1][2]


Die Struktur des ArchaeoBioCenters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universitäre Institutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ArchaeoBioCenter sind Institutionen aus fünf Fakultäten der LMU vertreten:

  • Fakultät 8: Tierärztliche Fakultät
  • Fakultät 12: Fakultät für Kulturwissenschaften
  • Fakultät 16: Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik
  • Fakultät 19: Fakultät für Biologie
  • Fakultät 20: Fakultät für Geowissenschaften

Außeruniversitäre Kooperationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ArchaeoBioCenter unterstützt außerdem aktiv eine Zusammenarbeit zwischen den universitären Wissenschaften und jenen an den Bayerischen Naturhistorischen Sammlungen und Museen:

  • Archäologische Staatssammlung München
  • Bayerische Akademie der Wissenschaften
  • Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
  • Museum Fünf Kontinente [3]
  • Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München[4]
  • Staatliche naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns
    • Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie
    • Mineralogische Staatssammlung München
    • Rieskrater-Museum Nördlingen
    • Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie München

Forschungsprojekte des ArchaeoBioCenters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwerpunktmäßig befasst sich das ArchaeoBioCenter mit Grundlagenforschung, deren Kern das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen dem (prä)historischen Menschen und seiner (a)biotischen Umwelt in Raum und Zeit darstellt. Dazu werden die materiellen Hinterlassenschaften von der Steinzeit bis in die Neuzeit analysiert, um den kulturellen und landschaftlichen Wandel bei der Schaffung und Entwicklung anthropogener Ökosysteme aufzuzeichnen.


Veröffentlichungen des ArchaeoBioCenters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Publikationen des ArchaeoBioCenters findet sich hier.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Süddeutsche Zeitung: Noch fünf Monate.
  2. Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin - VBIO e.V.: Das ArchaeoBioCenter der LMU stellt sich vor.
  3. Museum Fünf Kontinente: Forschungskooperationen.
  4. Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München: Kooperationen und Kooperationsprojekte.
  5. Deutsche Forschungsgemeinschaft: Historische Kulturkontakte in den Alpen.
  6. IANUS (Forschungsdatenzentrum Archäologie und Altertumswissenschaften): Gespräche mit dem Projekt OSSOBOOK.
  7. Stadtportal München: Fund in der Residenz: Münchens ältestes Grab entdeckt.
  8. Staatliches Museum Ägyptischer Kunst: Sonderausstellung "Vom kleinen Teil zum großen Ganzen".