Benutzer:Edeljaspis/Spielwiese

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Franz Mainz: Das alte Forst - Beiträge zu einer Geschichte des Stadtteils Aachen-Forst, Verlag M. Olivier, Aachen, 1985, Bibliothek der Gesellschaft Burtscheid für Geschichte und Gegenwart.

  • Luise Freiin von Coels von der Brügghen: Die Bäche und Mühlen im Aachener Reich und im Gebiet der Reichsabtei Burtscheid, in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, Band 70, 1958, S. 5-122

F. Mainz: Das alte Forst - Beiträge zu einer Geschichte des Stadtteils Aachen-Forst, Verlag M. Olivier, Aachen, 1985, Bibliothek der Gesellschaft Burtscheid für Geschichte und Gegenwart.

Christof Peter, Franz Meiers, Gabi Heidner, Gabi Hermsdorf, Hartmut Welters, Henry Beierlorzer und Rita Caesar, Spurensicherung - Spaziergänge entlang der Aachener Bäche, Februar 1983, Bibliothek der Gesellschaft Burtscheid für Geschichte und Gegenwart.

Als aktuelles Beispiel für die Anwendung des Kaltluftabflussmodells KLAM_21 ist die Stadt Aachen anzuführen. Soweit ersichtlich werden dort bei der Neuaufstellung eines neuen Flächennutzungsplans (FNP) erstmals in einer deutschen Großstadt Belange des Klimaschutzes entsprechend der Baugesetzbuch-Klimaschutznovelle von 2011 systematisch Berücksichtigung finden; 2013/2014 hat das Geographische Institut der RWTH Aachen, Arbeitsgruppe Klimatologie, Prof. Dr. C. Schneider und Dr. Gunnar Ketzler, zusammen mit dem Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen ein Klimafolgen-Anpassungskonzept (KFK) erstellt, das u.a. ein Gesamtstädtisches Klimagutachten aus 2000 sowie frühere Untersuchungen etwa zu den lokalen Kaltluftströmenverhältnissen einbezieht.[2]

Ergänzend wurden aktuell neben zahlreichen meteorologischen Messungen auch umfangreiche Modell-Berechnungen unter Zuhilfenahme des Kaltluftmodells KLAM_21 durchgeführt. Dabei wurde eine Konfiguration entwickelt, so dass mit vorhandenen Messdaten übereinstimmende Ergebnisse erzielt wurden; der Modelloutput wurde so aufbereitet, dass die Ergebnisse in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 3787, Blatt 1, Umweltmeteorologie - Klima- und Lufthygienekarten für Städte und Regionen,[3] planerisch sinnvoll verarbeitet werden konnten.[4] Mit diesen ergänzenden Untersuchungen der RWTH Aachen konnten die grundlegenden Erkenntnisse zu nächtlicher Kaltluftbildung und deren Wirksamkeit im klimatisch-lufthygienisch besonders belasteten Aachener Talkessel weiter vertieft und eine flächig anwendbare Kartengrundlage entwickelt werden.

In dem zusätzlicher Modelllauf mit dem KLAM_21 wurde für 2030 fiktiv zusätzliche Bebauung im Umfang der aktuellen FNP-Prüfflächen angenommen. Diese prognostische Untersuchung konnte belegen, dass mit einer zukünftigen Bebauung der relevanten Kaltluftentstehungs- und abflussgebiete eine gebietsweise deutlich reduzierte nächtliche Abkühlung einher gehen würde; die kartographische Darstellung der Veränderungen 2030 gegenüber 2010 verdeutlicht, dass eine Abnahme nächtlicher Abkühlung mit Werten bis über 1,0 °C vor allem am südlichen und westlichen Innenstadtrand sowie am Rand des Burtscheider Kernbereichs (Beverau) eintreten würde.[5]



Auf Grund der Kessellage der Stadt kommt es häufiger zu Inversionswetterlagen. Einige Stadtteile sind stadtklimatisch durch einen flächenhaft ungünstigen Luftaustausch gekennzeichnet. Den zahlreichen Kaltluftschneisen, die stadtplanerisch möglichst frei von Bebauung bleiben sollen, kommt daher eine wichtige Bedeutung für das Stadtklima zu.[6] Diese mesoklimatische, das Stadtklima regulierende Funktion erfüllen auch die Landschaftsschutzgebiete (LSG)[7] im Aachener Raum, wie zum Beispiel das LSG Aachen am Beverbach.



Dem Einzugsgebiet des Beverbachs, das sich zwischen dem Nellessenpark, der Dr. Leo Löwenstein-Kaserne am Kornelimünsterweg, dem Wohngebiet "Auf Vogelsang", der Adenauerallee und der Lintertstraße befindet,

Eine besondere Form der Frischluftzufuhr für Aachen stellt das abendliche und nächtliche Einfließen bodennaher Kaltluft in den Talkessel dar. Dies geschieht bei fehlender/geringer Bewölkung und fehlenden/geringen Grund-Strömungen in der untersten Atmosphärenschicht. Insbesondere auf größeren Freiflächen bildet sich in den Nächten bodennahe Kaltluft. Diese kann bei Bildung der häufig auftretenden Inversionsschicht über dem Talkessel langsam in den Aachener Kessel hinunterfließen und sorgt dabei für einen Luftaustausch in weiten Teilen der Innenstadt.

Diese Kaltluftströme stellen bei klimatisch-lufthygienisch problematischen Wetterlagen oftmals die einzige Möglichkeit dar, Frischluft in die Innenstadt zu transportieren. Je länger eine Hochdruckwetterlage dauert und die damit einhergehende Inversionsbildung sich verstärkt, desto bedeutender wird der Kaltlufteinfluss für den städtischen Luftaustausch. Die Kaltluft kann zwar meist die belastete Stadtluft nicht völlig verdrängen, sie ermöglicht jedoch einen Durchmischungseffekt und verringert so die sommerliche Wärme und auch die Luftschadstoffbelastung.


Abendliche und nächtliche Kaltluftbildung stellt bei austauscharmen Wetterlagen einen wichtigen Klimaprozess dar; sie kann bei sommerlichen Strahlungswetterlagen für klimatisch - lufthygienisch belastete Stadtbereiche erhebliche Abkühlungsleistungen erbringen sowie für Frischluft sorgen. In Aachen liegen besonders günstige Bedingungen für Kaltluftbildung und Kaltluftabflüsse im kleinräumig gegliederten Relief vor.

Dort ist aufgrund des enormen Grünflächendefizits eine wirksame Frischluftversorgung notwendig. Alle innerstädtischen, großen und mehr oder weniger offenen Grünflächen sind deshalb besonders klimaaktiv und sollten erhalten und/oder erweitert werden. Daneben kann in dicht bebauten Stadtbereichen aber auch eine allgemeine starke Durchgrünung (z.B. mit Alleen, Blockinnen-, Mauer- und Dachbegrünungen) einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas, zur Reduzierung der klimaökologischen Belastungen und damit zur Steigerung der Aufenthaltsqualität im direkten Wohnumfeld liefern.

Die offenen (Weide-) Flächen des LSG Aachen-Beverau am Eselsweg bilden ein Kaltluftentstehungsgebiet; die in dieser Kaltluftabflusszone [8] produzierte Frischluft gelangt über eine Luftbahn entlang des Beverbachs in die angrenzenden Stadtviertel wie das Frankenberger Viertel und die im Talkessel gelegene Aachener Innenstadt.[9] neue Karte „Lokale Kaltluft im Aachener Talkessel“

Nachts kühlt sich bei austauscharmer Witterung die Erdoberfläche ab, - dies erfolgt stark bei natürlichen Oberflächen, kaum bei künstlichen, - in der Folge kühlt sich auch die bodennahe Luftschicht ab Aufgrund der Kessellage der Stadt strömt Kaltluft von (fast) allen Seiten in Richtung Stadt, - wegen der konzentrischen Form der Stadt und der Lage des Aachener Waldes strömt damit abends relativ saubere Luft in die Stadt, - da es sich um Kaltluft handelt, wird in Hitzeperioden auch ein bioklimatischer Entlastungseffekt im „Aachener Kessel“ wirksam, Kaltluft verstärkt abendliche Abkühlung z.B. in Hitzeperioden, Kaltluft kann mit Schadstoffen belastete Luft verdrängen, kann aber durch Schadstoffquellen leicht verunreinigt werden.

Da die Aachener Innenstadt in einem Talkessel liegt, kann es insbesondere bei stabilen Hochdruckwetterlagen zu einer klimatisch und lufthygienisch problematischen Situation kommen. Derartige Wetterlagen sind in der Regel durch fehlende oder schwache Luftströmungen in der unteren Atmosphäre gekennzeichnet. Die verbrauchte und belastete Luft der Innenstadt kann nicht oder kaum durch Frischluft ersetzt werden. So kommt es zur Bildung einer Wärmeinsel mit durch Immissionen belasteter Luft. Austauscharme Wetterlagen treten im Aachener Raum im langjährigen Mittel an ca. 44 % der Tage im Jahr auf, insbesondere von Dezember bis März und im September/Oktober. Bei solch austauscharmen Wetterlagen wehen die schwachen Winde großräumig überwiegend aus nordöstlichen bis südöstlichen Richtungen. Daher erfüllen besonders in diesem Falle die Bachtäler und Grünzüge, deren Ausrichtung mit östlichen Windrichtungen übereinstimmt, eine extrem wichtige mesoklimatische Funktion für das Stadtklima als Ventilationsbahnen. Sie sind deshalb besonders schützenswert.

Beispiele sind das Beverbachtal, der Grünzug zwischen Eilendorf und Brand, große Teilabschnitte des Haarbachtals sowie das Wurmtal zwischen Haaren-Ost und Europaplatz (große Freiflächen um Gut Kalkofen).[10]

Neu: Das Einzugsgebiet des Beverbachs, das sich zwischen dem Nellessenpark, der Dr. Leo Löwenstein-Kaserne am Kornelimünsterweg, dem Wohngebiet "Auf Vogelsang", der Adenauerallee und der Lintertstraße befindet, leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas und zur Reduzierung der klimaökologischen Belastungen. Nach dem Gesamtstädtischen Klimagutachten aus dem Jahre 2000 handelt es sich nämlich um ein besonders bedeutsames Kaltluftentstehungsgebiet.[11] Auf dieser großen Freifläche des LSG Aachen-Beverau am Eselsweg bildet sich nachts bodennahe Kaltluft. Dieser Prozess wird durch die Feuchtigkeit des großen Wiesengebietes begünstigt. Dieses bildet zugleich eine Kaltluftabflusszone, weil die dort entstehende frische Kaltluft aufgrund der gegebenen Hangneigung von mehr als 1 bis 2 Grad (ca. 1 bis 3 m Gefälle auf 100 m) in relevantem Umfang[12] bei wenig Bewölkung und Grund-Strömungen in der untersten Atmosphärenschicht in den Talkessel hinunterfließen kann.[13] So gelangt die in der Bever-Aue produzierte Frischluft zum einen über eine Ventilationsbahn entlang des Beverbachtals ins Frankenberger Viertel; aufgrund der Innenstadtnähe und der Flächengröße hat die Bever-Aue einen besonderen Anteil an der gesamten Kaltluftproduktion dieses Tals.[14] Zum anderen erfolgen Kaltluftströme aus dem Gebiet südlich bzw. südwestlich des Eselswegs unmittelbar in die Wohngebiete am südlichen Rand des Burtscheider Kernbereichs (Beverau). Dies belegt die neue Karte „Lokale Kaltluft im Aachener Talkessel“, welche die RWTH Aachen im Auftrag der Stadt Aachen unter Verwendung des Kaltluftmodells KLAM_21 zur Ergänzung des Klimafolgenanpassungskonzeptes entwickelt und die dem Umweltausschuss im Sommer 2016 vorgelegt worden ist.[15]

Derartige Kaltluftströme stellen bei klimatisch-lufthygienisch problematischen Wetterlagen oftmals die einzige Möglichkeit dar, Frischluft in die Innenstadt zu transportieren. Je länger eine Hochdruckwetterlage dauert und die damit einhergehende Inversionsbildung sich verstärkt, desto bedeutender wird der Kaltlufteinfluss für den städtischen Luftaustausch. Die Kaltluft kann zwar meist die belastete Stadtluft nicht völlig verdrängen, sie ermöglicht jedoch einen Durchmischungseffekt und verringert so die sommerliche Wärme und auch die Luftschadstoffbelastung. Angesichts dieser Effekte zugunsten einer wirksamen Frischluftversorgung und des enormen Grünflächendefizits in Aachen fordert das Umweltamt den Erhalt und/oder die Erweiterung insbesondere der großen offenen Grünflächen.[16]

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Umweltschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Umweltschutz umfasst eine Vielzahl von unterschiedlichen Belangen (vgl. § 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB). In Aachen kommt nach Auffassung der Stadtverwaltung neben dem Boden-, Gewässer-, Lärm-, Klima- und Landschaftsschutz auch der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der bestmöglichen Luftqualität besondere Bedeutung zu.[19]

Luftqualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schadstoffbelastung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Talkessellage der Aachener Innenstadt, der dortige starke Verkehr und die fortschreitende Bebauung von Freiflächen wirken sich negativ auf die Lufthygiene aus.[20] So wiesen die EU-relevanten Schadstoffparameter Feinstaub (PM10) und insbesondere Stickstoffdioxid (NO2) an der Wilhelmstraße und am Adalbertsteinweg in den letzten Jahren und auch aktuell[21] z.T. hohe bis kritische Tages- bzw. Jahresmittelwerte auf.[22] Diese deutlichen Grenzwertüberschreitungen gelten als gesundheitsschädlich: Es drohen eine Zunahme von Allergien, Atemwegsinfekten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie ein Anstieg der Sterblichkeit. Besonders betroffen sind vorgeschädigte Personen z.B. mit Asthma sowie Kinder und Jugendliche.[23]

In den beiden Kurgebieten Burtscheid und Monheimsallee gelten gegenüber den allgemeinen EU-Grenzwerten für Feinstaub und Stickdioxid erheblich höhere Anforderungen. Nachdem diese lange Zeit nicht erfüllt waren und deshalb sogar der Titel "Heilbad" in Gefahr war[24], belegten Untersuchungen aus 2016 eine Einhaltung der strengen Kursgebietsrichtwerte.[25]

Frischluftzufuhr bei den einzelnen Wetterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei austauschstarken Wetterlagen - Windstärken 3 (Beaufort) mit südlichen bis westlichen Windrichtungen - ist ein ausreichender Luftaustausch im stark belasteten Talkessel gewährleistet. Als Ventilationsbahnen dienen Bachtäler und Grünzüge entlang dieser Windrichtungen, also z.B. das Johannesbachtal.[26] Bei austauscharmen Wetterlagen (sog. neutrale Witterung) kann es schon eher zu lufthygienisch problematischen Situationen kommen. Bei diesen nur mittleren Austauschverhältnissen wehen schwache Winde aus nordöstlichen bis südwestlichen Richtungen, sodass insoweit Bachtäler mit einer solchen Ausrichtung wie z.B. das Beverbachtal eine wichtige Belüftungsfunktion erfüllen.[27] Problematisch sind allerdings stabile Hochdruckwetterlagen, also windschwache Schönwetterlagen mit hoher solarer Einstrahlung.[28] Aufgrund der unzureichenden Luftströmungen kann die belastete Luft kaum noch durch Frischluft ersetzt werden. Für einen positiven Luftaustausch sorgt dann nur die in den Talkessel einfließende Kaltluft[29], die sich nachts auf größeren stadtnahen Freiflächen bildet.[30] Derartige Kaltluftströme erfolgen z.B. über das Beverbachtal und die Erzbergerallee.[31]

Bisherige Maßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Fortschreibung des Luftreinhaltungsplans Aachen aus dem Jahr 2015 wurden in den Bereichen Verkehr und Energie diverse Maßnahmen festgelegt. Auf Anweisung der Bezirksregierung Köln musste ab dem 1. Februar 2016 darüber hinaus eine Umweltzone eingerichtet werden; sie betrifft das Gebiet innerhalb des Aachener Außenrings.[32] Aufgrund des hohen Versiegelungsgrades fordert das Umweltamt des Weiteren den Erhalt bzw. die Erweiterung aller innerstädtischen, größeren, offenen Grünflächen, um eine wirksame Frischluftversorgung nicht weiter zu gefährden.[33]

Aktuelle Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeit bereitet die Bezirksregierung Köln die zweite Fortschreibung des Luftreinhaltungsplans Aachen vor;[34] das Verfahren befindet sich noch in einem Anfangsstadium, in dem Anregungen aus der Bevölkerung entgegengenommen werden.[35] Einen zentralen Punkt bildet die Prüfung und etwaige Vorbereitung eines „Diesel-Fahrverbots“.[36] Hierauf ist eine beim VG Aachen anhängige Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gerichtet. Mit einem ähnlichen Petitum war die DUH bereits beim VG Düsseldorf und beim VG Stuttgart erfolgreich. Das Urteil aus Düsseldorf ist Gegenstand eines Revisionsverfahrens beim BVerwG.[37] Im Zuge der geplanten Neuaufstellung des Flächennutzungsplans erwägt die Stadtverwaltung, mehrere Kaltluftentstehungsgebiete in Bauland umzuwandeln.[38] Dagegen haben sich hinsichtlich der Prüfgebiete Beverau, Schönthal und Grauenhoferweg im Sommer 2014 drei Bürgerinitiativen gebildet.[39]

Hierauf ist eine beim VG Aachen anhängige Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gerichtet. Mit einem ähnlichen Petitum war die DUH bereits beim VG Düsseldorf und beim VG Stuttgart erfolgreich. Das BVerwG hat die dagegen eingelegten Sprungrevisionen überwiegend zurückgewiesen.[40] Bei Erlass eines Dieselfahrverbots als Luftreinhaltemaßnahme sei jedoch die Verhältnismäßigkeit zu wahren. Deshalb dürften etwa Euro-5-Fahrzeuge jedenfalls nicht vor dem 1. September 2019 mit Verkehrsverboten belegt werden. Zudem müsse es Ausnahmen z.B. für Handwerker oder bestimmte Anwohnergruppen geben. Ungeachtet dieser Entwicklung erwägt die Stadtverwaltung im Zuge der geplanten Neuaufstellung des Flächennutzungsplans, mehrere Kaltluftentstehungsgebiete in Bauland umzuwandeln.[41] Dagegen haben sich hinsichtlich der Prüfgebiete Beverau, Schönthal und Grauenhoferweg im Sommer 2014 drei Bürgerinitiativen gebildet.[42] Im September 2017 wurde der Umwelt- und Landschaftsschutz Aachen-Beverau e.V. gegründet; er ist Mitglied der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW (LNU).[43]

  1. Paul Derks: Porcetum "Schweinetrift" - Der Name Burtscheids und die lateinisch-romanische Relikte im Aachener Raum, in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, Band 100, 1995/1996, S. 153-245.
  2. G. Ketzler u.a.: Aachener Klimawandelanpassungskonzept: Umsetzung von Ergebnissen stadtklimatologischer Forschung bei einer FNP-Aufstellung
  3. VDI-Richtlinie 3787
  4. Aachener Klimafolgen-Anpassungskonzept (AKA), Geographisches Institut der RWTH Aachen
  5. Vorlage an den Aachener Umweltausschuss vom 28. Juni 2016
  6. Gesamtstädtisches Klimagutachten, S. 17ff.; S.36, abgerufen am 29. Juli 2015
  7. Städteregion Aachen (Hrsg.): Landschaftsschutzgebiete. Informationen im Internetportal der Städteregion.
  8. Kaltluftabflüsse – Klimaatlas NRW
  9. Gesamtstädtisches Klimagutachten Aachen, Oktober 2000, Kurzfassung: pdf-S. 34-36 und 53-55, Langfassung: Anhang IX, Sonderuntersuchungsgebiet Adenauerallee, Abbildungen 27a, pdf-S. 216 f.
  10. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung
  11. Klimafunktionskarte und der Karte der Planungsempfehlungen in der Kurzfassung; siehe auch in der Langfassung: Anhang IX, Sonderuntersuchungsgebiet Adenauerallee, Abbildungen 27a
  12. Klimaatlas NRW - Kaltluftabflüsse
  13. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Frischluftzufuhr“
  14. Gesamtstädtisches Klimagutachten Aachen, Oktober 2000, Langfassung: Anhang IX, Sonderuntersuchungsgebiet Adenauerallee, Abbildungen 27a
  15. Vorlage an den Aachener Umweltausschuss vom 28. Juni 2016
  16. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Frischluftzufuhr“ und „Grünflächen“
  17. [http://www.bi-dell.de/files/160627-KaltluftkarteAachen-RWTH.pdf Vorlage an den Aachener Umweltausschuss vom 28. Juni 2016 (im Vorlage-Sammeldokument am Ende), siehe: https://www.unserac.de/rats-infos/vorlage/beratungen/11260.html
  18. Vorlage an den Aachener Umweltausschuss vom 28. Juni 2016 (im Vorlage-Sammeldokument am Ende)
  19. Umweltseite der Stadt Aachen“
  20. Aachener Nachrichten vom 13. Juli 2017, S. 15 „Bei der Luftreinhaltung fühlt sich die Stadt alleingelassen“, 2. Spalte
  21. Aktuelle Messwerte
  22. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Lufthygiene“
  23. Stadt Aachen zum Thema Luftqualität in Wohnvierteln, unter „Feinstaub und Stickoxide“
  24. Aachener Nachrichten vom 3. Juli 2013 "Luftverschmutzung: Der Titel „Bad“ ist in Gefahr"
  25. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Kurgebiete“
  26. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Wetterlagen“, 1. Absatz
  27. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Wetterlagen“, 3. Und 4. Absatz
  28. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Wetterlagen“, 2. Absatz
  29. Klimaatlas NRW - Kaltluftabflüsse
  30. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Frisch- und Kaltluftzufuhr“, 1. Absatz
  31. Kaltluftkarte 2015
  32. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, am Anfang
  33. Stadt Aachen zum Thema Luftreinhaltung, unter „Grünflächen“, 2. Absatz
  34. Unterlagen zum Luftreinhalteplan Aachen
  35. Kontakt zur Bezirksregierung Köln
  36. Aachener Nachrichten vom 13. Juli 2017, S. 22 „In Sachen Luftreinhaltung muss die Stadt nun schnell liefern“, vorletzte Spalte
  37. Aachener Nachrichten vom 4. Juli 2017, S. 13 „Der Diesel soll draußen bleiben“, 2. Spalte
  38. Prüfflächen, Stand: Sommer 2014
  39. Aachener Zeitung vom 4. August 2014 „Drei Bürgerinitiativen rund um die Beverau“
  40. BVerwG-Pressemitteilung zum Dieselfahrverbot vom 27. Februar 2018
  41. Prüfflächen, Stand: Sommer 2014
  42. Aachener Zeitung vom 4. August 2014 „Drei Bürgerinitiativen rund um die Beverau“
  43. Homepage des Umwelt- und Landschaftsschutz Aachen-Beverau e.V.