Benutzer:Edlundtussi/Baustelle Freya (Schiff)

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Freya
Technische Daten (Überblick)
Schiffstyp: Seitenraddampfer
Einsatzzweck: Liniendienst zwischen Munkmarsch und Hoyer
Antrieb: Maschine: 1 Compoundmaschine von der Bauwerft, 150PSi,

2 Zylinder mit 35 und 69 cm Durchmesser, 66 cm. Kolbenhub, Maschinenraum 10,17 .m lang 1 Feuerbüchsenkessel mit rückkehrenden Heizröhren. 148,97 BRT

Passagierkapazität: 475
Besatzungsstärke: Besatzung: 10 (einschl. Kapitän) davon 2 Frauen für die Restauration.
Stapellauf: Stapellauf:21.05.1904, Ablieferung:22.06.1904
Indienststellung: In Dienst gestellt am 1.Juli 1904 von der Sylter-Dampfschifffahrtgesellschaft für den Linienverkehr Munkmarsch/Sylt – Hoyer.
Bauwerft: Jansen & Schmilinsky
Baunummer: Baunummer:447
Flagge: Deutsches Reich
Heimathafen: Munkmarsch/Sylt

Die Freya war ein deutsches Linien-Passagierschiff, das 1904 von der Hamburger Werft Jansen & Schmilinski für die Sylter Dampfschifffahrtsgesellschaft gebaut wurde. Ab 1931 hieß dieses Schiff Eva und ab 1932 Grenzland. 1966 ist es in der Waal gesunken.

Die Freya wurde nach der nordischen Göttin Freya benannt.

Geschichte der Freya

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In Dienst gestellt am 1.Juli 1904 von der Sylter-Dampfschifffahrtgesellschaft für den Linienverkehr Munkmarsch/Sylt – Hoyer. Am 15.12.1927 zusammen mit dem Schwesterschiff „Frisia“ verkauft an die Lübeck-Büchner Eisenbahngesellschaft und am 23.05.1928 an die Travemünde-Linie. Beide Schiffe wurden aus dem Seeschiffahrtsregister gelöscht und in das Binnenschiffahrtsregister eingetragen.

Geschichte der Eva

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Bei der Travemündelinie umgetauft in „Eva“ (Die Frisia wurde umgetauft in „Adam“) und ab Juni 1928 zusammen mit der „Adam“ eingesetzt für Ausflugfahrten und den Linienverkehr Lübeck-Travemünde. Restauration von der Firma Niederegger in Lübeck. Die „Eva“ wurde 1932 verkauft an die „ Personen- Schleppschifffahrt) mit Sitz in Tilsit. Inhaber: Karl Wilhelm Skorloff.

Geschichte der Grenzland

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Freya beim Ablegen

Von der „Personen- und Schleppschifffahrt“ umgetauft in „Grenzland“ und eingesetzt für Ausflugfahrten entlang der ostpreußischen Küste und auf der Memel. 1942 im Linienverkehr (2-mal täglich) zwischen Memel und Schwarzort. 1943 als Charterfähre Memel – Sandkrug Vom 27. Oktober - Dezember 1944 als Lazarettschiff auf dem Kurischen Haff Am 1.2.1945 nach dem Reichs-Leistungsgesetz von der KMD (Kriegs-Marine- Dienststelle) Pillau gechartert. Im April 1945 in einem Konvoi von Pillau mit 270 Flüchtlingen über Bornholm nach Kopenhagen. Ankunft in Kopenhagen am Mai 1945. Dort festgemacht zunächst am Amerika-Kai, dann zum Mellimbassin geschleppt. Am 5.Juli am1945 versegelt nach Hamburg. 1945-1947 In Hamburg Unterkunft für ein Firma (evtl. Reisbüro) 1947 – 1948 im Linienverkehr Lübeck – Travemünde 1948 nach an den Ratsdelft in Emden verlegt als Restaurationsschiff. 1966 verkauft nach Holland um in den Grachten von Amsterdam eingesetzt zu werden. Bevor es dazu kam ist das Schiff in einem durch nicht geklärte Ursachen in einem Waalarm gesunken.


Schwesterschiff

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Schwesterschiff der Freya war die Frisia.

Freya unter Dampf in Hamburg
  • Logbücher der „Freya“ von 1904 – 1924 im Original im Sylter Archiv Westerland
  • Prof.Th.Siersdorfer, Mitglied einer internationalen Forschungsgruppe im der „Latvian Maritime History Archives“ mit Sitz in Cardiff, Autor des Buches "Wächter am Strom", erschienen im Verlag Karl Heinz Butziger.
  • Siegfried Fornacon: Autor des Buches "Lommeer und Buxer - Volkstümliche Schiffe in Ost- und Westpreußen" herausgegeben vom Arbeitskreis historischer Schiffsbau

38. „Tilsiter Rundbrief“. Herausgegeben von der Stadtgemeinschaft Tilsit e.V.

  • Mitteilung des Hafenamtes Kopenhagen
  • Zeitschrift „Sofart“ , Dampfergewey 3, 2100 Kopenhagen, Ausgabe Nr.7 von 1982
  • Karteikarte zur Grenzland im Bundesarchiv/ Militärarchiv Freiburg mit Vermerk zum Charter der „Grenzland“
  • Vermerk im Kriegstagebuch der Seekriegsleitung (unter der Bezeichnung KM RM7 Bd.II)
  • Mitteilungen der Familie Skorloff

--91.64.93.27 18:12, 8. Apr. 2009 (CEST)