Benutzer:Elbwolpertinger/AUSA
Autobahnselbstanschluß (AUSA) =[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
− Analog gibt es aus der oben angeschnittenen Geschichte heraus bei den Autobahnverwaltungen im Deutschen Bundesgebiet das AUSA-Netz, welches über zumeist autobahneigne Verkabelung alle Betriebsstellen intern erreichbar macht. (Autobahnmeistereien, Fernmeldemeistereien, Dienststellen, Pumpenanlagen, Tunnelbetriebsstationen, Salzhallen, Kabelhäuser ect.)
− Ursprünglich waren auch alle Autobahntankstellen, Autobahnpolizeistationen, ADAC-Stützpunkte und Notrufvermittlungen mit mindestens einem AUSA-Apparat bedacht.
− − Die Technik war ursprünglich aus der BASA-Technologie der Bundesbahn entwickelt worden. Über die Jahre wurden aber sehr unterschiedliche Telefonanlagen als Basis genutzt.
− Neben den klassischen Heb-Dreh-Wählern waren auch reine Relais-Anlagen und ab den späten 1980gern auch rechnergestützte Systeme im Einsatz. Die Knotenvorwahlen wurden von einer Abteilung im Bundesverkehrsministerium vergeben; die Nachfolgenden Nummern unterschieden sich in den Verwaltungen.
− − Je moderner die entsprechende Zentraleinheit ist, desto problematischer ist das Anbinden der Außenstationen, die durchaus mal an 60 km langen Kabeln angeschalten ist.
− Die AUSA-Anlagen sind im Regelfall für einen Netzautark-Betrieb von mind. 6 Stunden mittels Batterien gepuffert.
− − Theoretisch war es möglich, sich durch alle AUSA-Netzknoten im Bundesgebiet zu hangeln. Seit Mitte der 1990er wird das AUSA-Netz nicht mehr flächendeckend gepflegt. So wurde das Netz in den letzten Jahren recht lückenhaft.
− − Je nach zuständiger Bauverwaltung wurden die Apparate in die Festnetz-Telefonie eingebunden; die Festnetztelefonanlagen wurden hierbei zusätzlich über autobahneigene Infrastrukturen mit einander vernetzt. Die AUSA-Kennzahlen wurden hierbei mit eingepflegt.
− − Einzelne Bauverwaltungen habe das eigenständige AUSA-Netz auch komplett aufgegeben.
− Die Zukunft ist derzeit (Frühjahr 2018) ungewiß.