Benutzer:Eric75/Trans diverses

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Die folgenden Punkte sind Absätze, die wenn sie fertig bearbeitet sind, in die entsprechenden Artikel eingepflegt werden können, die bisherigen Titel sind lediglich "Arbeitstitel":

Gesetzgebung und Politik

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Diskriminierung und Grundrechtseinschränkungen durch die Gesetzgebung können auf Transphobie beruhen auf einer entsprechenden Gesetzgebung oder ergeben sich als oft unvorhergesehener Nebeneffekt, wenn die Besonderheiten von Transsexuellen und Transgendern bei der Erstellung von Gesetzen, Regelungen u. ä. nicht berücksichtigt wurden. (Quelle fehlt)

Zur Zeit seines Inkrafttretens lieferte das damals progressive TSG eine Grundlage, um deutschen Transsexuellen die Vornamens- und Personenstandsänderung zu ermöglichen. Zwischenzeitlich hat das BVerfG jedoch viele Regelungen des TSG als grundrechtswidrig angesehen und außer Kraft gesetzt. Einige Regelungen und Auslegungen des TSG sind hinsichtlich der Grundrechte nach wie vor sehr problematisch, da hierdurch manche Betroffene zu einer Wahl zwischen der Einschränkung des Grundrechts auf Entfaltung der Persönlichkeit und anderer Grundrechte gezwungen werden. Hierzu gehört die Aberkennung der Vornamensänderung, wenn der Antragsteller "nach Ablauf von 300 Tagen nach der Rechtskraft der Entscheidung ein Kind zeugt oder gebärt" (§ 7 (1) 1. TSG) sowie die OP-Pflicht als Voraussetzung für die Personenstandsänderung (betrifft das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit) (§ 8 (1) 2. TSG). Für eine grundlegende Reform des TSG bzw. Abhilfe sieht der Gesetzgeber jedoch "keinen Handlungsbedarf". (Quelle fehlt)

Geschlechtsidentitätsstörung: Kontroverse

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Die offizielle Diagnosebezeichnung für Transsexualität wurde im Jahre XXX von der Psychodingsbums-Vereinigung XYZ in der DSM-IV auf "Geschlechtsidentitätsstörung" geändert (ICD-10 muss auch noch dazu). Sowohl diese Bezeichnung als auch ihre Klassifikation bei den psychiatrischen Störungen wird jedoch von vielen Betroffenen und Ärzten kritisiert, da sie nicht neutral ist, stigmatisierend und diskriminierend sein bzw. wirken kann und die Akzeptanz von Transsexualität in der Gesellschaft erschweren kann. Meyer-Bahlburg führt außerdem an, dass das Verhältnis zwischen Transsexuellen und Psychologen/Psychiatern durch diese Bezeichnung auf Dauer nicht verbessert. Ferner ist die Diagnose einer "Geschlechtsidentitätsstörung" i. d. R. Voraussetzung für körperlich angleichende Maßnahmen, so dass Transsexuelle nicht um diese problematische Diagnosestellung herumkommen, wenn sie körperliche Maßnahmen anstreben[1][2]. Derzeit wird eine neue Version der DSM, die DSM-5, entwickelt. Die APA (American Psychiatric Association) schlägt hierzu vor, den Begriff "Gender Identity Disorder" (Geschlechtsidentitätsstörung) durch den "Gender Incongruence" ("Geschlechts-Inkongruenz") zu ersetzen, da diese Bezeichnung ihrer Ansicht nach den Kern des Problems nicht nur treffender wiedergibt, sondern auch keinen stigmatisierenden Effekt mehr hat. Viele Betroffene empfinden "Gender Identity Disorder" als stigmatisierend[3].

Gesetzeslage in der EU

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Eine FRA-Analyse von 2009 über die Rechtslage hinsichtlich Homophobie und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in der EU [4] beschreibt die Rechtslage und -probleme in Europa auch für Transsexuelle und Transgender.

Die Europäische Menschenrechtskonvention verlangt von allen Mitgliedsstaaten, den Zugang zu geschlechtsangleichenden Operationen zu ermöglichen und zu diesem Zweck ggf. zu bezahlen, um das Recht auf Privatleben gemäß Artikel 8 ECHR zu gewährleisten (S. 133) (vgl. EGMR-Urteil vom 11 September 2007 L. v. Lithuania (Eur. Ct. HR (2nd sect.), Appl. no. 27527/03) (muss noch zu einer Quelle umgearbeitet werden). In vielen EU-Ländern werden geschlechtsangleichende Operationen und teilweise auch andere medizinische Behandlungen jedoch nicht oder nur teilweise bezahlt (S. 135). Außerdem wird der Zugang zu geschlechtsangleichenden Operationen in einigen Ländern wie z. B. Polen möglicherweise unangemessen erschwert (S. 134).

Das ECHR verlangt außerdem von den Mitgliedsstaaten, dass nach erfolgten geschlechtsangleichenden Operationen eine Personenstandsänderung ermöglicht wird. (S. 141) Dies ist in Irland jedoch nicht möglich, und in Luxemburg, Lettland und Malta besteht in dieser Hinsicht mangels gesetzlicher Regelungen eine gewisse Rechtsunsicherheit (S. 138 f.).

In vielen Mitgliedsstaaten ist eine Vornamensänderung ohne vorherige geschlechtsangleichende Operationen nicht möglich (vgl. S. 141 f). In Lettland hängt das Geschlecht des Vornamens vom Suffix ab. Nach den geschlechtsangleichenden Operationen kann der neue Vorname nicht frei gewählt, sondern nur durch eine Suffixänderung geändert werden, was häufig zu unüblichen Vornamen führt; strittig ist außerdem, ob eine nicht frei entscheidbare Vornamenswahl verfassungsgemäß ist (S. 142).

In einigen Staaten ist eine Personenstandsänderung für verheiratete bzw. verpartnerte Transsexuelle nicht möglich; ob dies mit den Grundrechten vereinbar ist, ist umstritten, da die Betroffenen dadurch gezwungen sind, sich zwischen einem zu ihrer Geschlechtsidentität passenden Personenstand und der Fortführung ihrer Beziehung zu entscheiden (S. 140 f.).

Nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofes sollen die Instrumente, die eine Gleichbehandlung von Mann und Frau gewährleisten, auch auf Transgender und Transsexuelle angewendet werden. (S. 21) 13 EU-Mitgliedsstaaten behandeln Diskriminierung von Transgendern als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, 2 Staaten (Deutschland und Spanien) als Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. 11 Staaten bieten weder aufgrund des Geschlechts noch der Geschlechtsidentität noch keinen ausdrücklichen Anti-Diskriminierungs-Schutz für Transgender und Transsexuelle, was zu Rechtsunsicherheit führt und den Schutz vor Diskriminierung verringern kann (Italien lieferte keine Auskunft) (S. 129-132).


Transsexualität

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  1. Brauche einen besseren Begriff für "innere Landkarte", mir fällt nur leider keiner ein. Auf Englisch heißt das glaub ich bei den Neurologen body map. Julia Serano nennt es soweit ich weiß "subconscious sex" und hat einen guten Artikel dazu geschrieben, sowie ein Kapitel in ihrem Buch "Whipping Girl". Andere nennen es "core sex" oder "core sex identity" .
  2. gehört wenn es soweit ist, in den Artikel "Transsexualität" verschoben.
  3. Und weitere Quellen wären nötig.

--Eric75 21:05, 2. Nov. 2010 (CET)

Ferner berichten viele Transsexuelle von einem inneren Körpergefühl, einer Art "innerer Landkarte", die dem Körpergeschlecht hinsichtlich primärer und/oder sekundärer körperlicher Geschlechtsmerkmale entgegengesetzt ist, ein wenig vergleichbar mit dem Phantomglied-Phänomen[5][6]. Diese Diskrepanz kann leicht störend bis hin zu dauerhaft unerträglich sein, sie wird durch körperliche Angleichung verringert.


Hier einige Links, die man evtl. verwenden kann:

[i]"Für den Schritt ihrer Tochter, ein Leben als Mann zu führen, empfindet Cher Bewunderung"[/i] http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,727300,00.html

http://www.vlsp.de/node/135

http://fra.europa.eu/fraWebsite/research/publications/publications_per_year/2008/pub_cr_homophobia_0608_en.htm

Vorurteil: TS kommen nicht damit klar, homosexuell zu sein.

transphober feminismus: mary daly sheila jeffreys "The Female Man"

[7]

http://books.google.com/books?id=LwxvazLRmiEC&pg=PA172&dq=homosexuality+dsm-iii+transsexuality&lr=&as_brr=3&as_pt=ALLTYPES&ei=UYgTSpCcGZmalQSVhYTVCQ#v=onepage&q=homosexuality%20dsm-iii%20transsexuality&f=false

Hammarberg, Thomas: Forced divorce and sterilisation – a reality for many transgender persons. In: The Council of Europe Commissioner's human rights comment [8]

Winters, Kelley (2007-09-30). "Issues of GID Diagnosis for Transsexual Women and Men" (PDF). GID Reform Advocates. http://www.gidreform.org/GID30285a.pdf. Retrieved 2008-09-16.

http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=90247842&ps=rs http://medpsy.uniklinikum-leipzig.de/colloquium_psychoanalyse/HTML/07a-presse2.html

[9]

http://books.google.com/books?id=LwxvazLRmiEC&pg=PA172&dq=homosexuality+dsm-iii+transsexuality&lr=&as_brr=3&as_pt=ALLTYPES&ei=UYgTSpCcGZmalQSVhYTVCQ#v=onepage&q=homosexuality%20dsm-iii%20transsexuality&f=false

Hammarberg, Thomas: Forced divorce and sterilisation – a reality for many transgender persons. In: The Council of Europe Commissioner's human rights comment [10]

Winters, Kelley (2007-09-30). "Issues of GID Diagnosis for Transsexual Women and Men" (PDF). GID Reform Advocates. http://www.gidreform.org/GID30285a.pdf. Retrieved 2008-09-16.

http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=90247842&ps=rs

http://findarticles.com/p/articles/mi_m1568/is_7_31/ai_57815505/pg_7/

Cat McIlroy, Transgender Europe (TGEU): The Situation of Transgender People in EU Member Countries. Text für: „TGEU 3rd Transgender Council, Malmö, Sweden“. Beachte Seite 6 des PDF: „3 Turkish Delegates attacked on two occasions - reported 1st incident and spent 5 hours in the police station, were questioned separately: […]“ – “At some moments I didn’t really know which one was more traumatic, getting attacked or being in this police interrogation.”
Siehe dazu den Bericht: Malmö: 2 türkische Delegierte bei der 3. Europäischen Transgenderkonferenz Opfer einer transphoben Attacke durch Unbekannte. gayösterreich.at, 2. Oktober 2010.

Einzelnachweise

  1. Meyer-Bahlburg, H. F. L. (2009). From mental disorder to iatrogenic hypogonadism: Dilemmas in conceptualizing gender identity variants as psychiatric conditions. Archives of Sexual Behavior, doi: 10.1007/s10508-009-9532-4 [1]
  2. Winters, K. (2005). Gender dissonance: Diagnostic reform of gender identity disorder for adults. Journal of Psychology and Human Sexuality, 17, 71-89. (zit. in: APA: DSM-5 Link)
  3. "It is proposed that the name gender identity disorder (GID) be replaced by “Gender Incongruence” (GI) because the latter is a descriptive term that better reflects the core of the problem: an incongruence between, on the one hand, what identity one experiences and/or expresses and, on the other hand, how one is expected to live based on one’s assigned gender (usually at birth) (Meyer-Bahlburg, 2009a; Winters, 2005). In a recent survey that we conducted among consumer organizations for transgendered people (Vance et al., in press), many very clearly indicated their rejection of the GID term because, in their view, it contributes to the stigmatization of their condition." 302.85 Gender Identity Disorder in Adolescents or Adults, End notes 1., In: American Psychiatric Association: Development of the DSM-5 [2]
  4. FRA - European Union Agency for Fundamental Rights: Homophobia and Discrimination on Grounds of Sexual Orientation in the EU Member States: Part I - Legal Analysis 2009 1_en.pdf
  5. [3]Ramachandran, V. S., Phantom Penises In Transsexuals, in: Journal of Consciousness Studies, Volume 15, Number 1, 2008 , pp. 5-16(12)
  6. Ramachandran, V.S., & McGeoch, PD (2007). Occurrence of phantom genitalia after gender reassignment surgery. Medical Hypotheses, 69(5), 1001-3. http://cbc.ucsd.edu/pdf/occurence_phantom_genitalia.pdf
  7. Lois Wingerson (May 19, 2009). "Gender Identity Disorder: Has Accepted Practice Caused Harm?". Psychiatric Times: [4]
  8. http://commissioner.cws.coe.int/tiki-view_blog_post.php?postId=74
  9. Lois Wingerson (May 19, 2009). "Gender Identity Disorder: Has Accepted Practice Caused Harm?". Psychiatric Times: [5]
  10. http://commissioner.cws.coe.int/tiki-view_blog_post.php?postId=74